Fahrradtransport wird eingeschränkt - Verdichtung der Linie 6?

[Sigmar (Snigga)]

krisu schrieb:

Letzendlich sind eure boliden quasi enduro-motorräder ohne motor- bergaufradeln unmöglich, der ursprüngliche sinn des mountainbikes -naemlich die bezwingung der berge- ist hier eh' verlorengegangen.

Hallo !
Ich möchte nurmal so am Rande eine Meldung loslassen....
Der ursprüngliche Sinn des Mountainbikens IST das Berabfahren!!!
Anfang der 70-er, als Leute wie Gary Fisher, Tom Ritchey und wie sie alle heissen, das
Mountainbike "erfanden", und auch die ersten Bikes bauten, was es NIE für eine Bergauffahrt
gedacht, sondern ausschliesslich zum bergabfahren...

Hier ein kleines Video von den "Altherren", vielleicht schafft dieses Abhilfe in der frage wofür das "Mountainbike" eigentlich gebaut wurde...

http://www.klunkerz.com/trailer-1.html

 

[Obusfahrerin]

[Der Text dieses Postings wurde auf Wunsch des Users gelöscht]

 

[manni]

Aufgrund von Schwierigkeiten mit dem CAPTCHA (Prüfzahl, die eingegeben werden muss, hat mir Lupo dieses Statement zum Posten geschickt:

Lupo schrieb:

"Nur um auch das festzuhalten: es geht nicht nur um Bremsspuren, sonder generell darum, dass sie Spuren natürlich ausfahren. Zum Teil wird dabei der Waldboden aufgerissen und es kommen Wurzeln zum Vorschein. Wir haben über das Thema ausführlich mit dem Obmann der Lanser Agrar Gemeinschaft gesprochen, der sogar gemeint hat, dass sie sich überlegt haben verschiedenen Wege frei zu geben, um den Verkehr zu kanalisieren und um die entsprechenden Wege gegen die Erosion zu schützen. Wäre natürlich aus meiner Sicht eine tolle Idee, nur muss ich dazu sagen, dass das aufgrund von mangelnder Disziplin in den eigenen Reihen wieder nicht funktionieren wird. Hier ist es nämlich immer das selbe: es heißt immer wieder, dass es langweilig sei am Lanser Kopf zu fahren, weil die Strecken ja schon bekannt sind. Entsprechend viele „Hirten“ gibt es dann auch, die andere Linien fahren, weil sie genauso schnell sein wollen wie einzelne, die eben diese Strecken so gut kennen, dass sie dort mit einer höheren Geschwindigkeit fahren können- zurück zum Thema und der eigentlichen Frage: Der Obmann der Agrar hat gesagt, dass durch die Beschädigung der Wurzeln Bäume verfaulen würden- eine Biologin hat dieses Statement entkräftet, da es zum einen keine Langzeitstudien gibt, zum anderen die Beschädigung von einzelnen Wurzeln nicht einen ganzen Baum zerstören würde (wir fahren ja nicht rund um die Bäume im Kreis bis der keine Wurzeln mehr hat). Wenn der Verkehr wirklich zunehmen würde, wäre es am einfachsten wirklich ein paar Strecken (2-3) einzurichten (nicht bauen, sondern festlegen) auf denen gefahren werden darf und für den rest sollte es einfach Strafen geben, di auch beispielsweise in Zusammenarbeit mit der IVB ein Beförderungsverbot auf der Linie 6 beinhalten könnte (auch wenn das vermutlich nicht möglich ist)."

 

[manni]

Unsere interne Abstimmung in der AIN ist, bei 23 "Stimmberechtigten" und 6 Stimmabgaben, mit 5:1 für "Ja, wir unterstützen die Wiederabschaffung der Einschränkungen" ausgegangen.

Nach Lupos obigem Statement scheint es seitens der Waldbesitzer ja grundsätzlich Zustimmung zum Biken zu geben, und die Schäden durch die Bremsrillen, oder wie auch immer man das nennen mag, sind, nach derzeitigem Informationsstand, rein optischer Natur (oder hat jemand dazu andere Informationen?) - ich sehe also keinen Grund, das Downhillen einschränken zu wollen.

 

[Lupo]

Servus,

was ich jetzt wieder nach einiger Zeit die jetzt vergangen ist anmerken muss: die Fahrer des Ersatzverkehrs sind super tolerant und nett, nur sind gestern schon wieder Dinge vorgefallen, wo ich sagen muss, dass nicht wir die Rüpel in den öffentlichen Verkehrsmittel sind.
Zum einen war der Bus verschmutzt und zwar nicht von irgendwelchen dreckigen Bikes, sondern von den Überresten eines Grillhendels, welch einfach im hinteren Bereich des Busses hinterlassen wurden und dort offensichtlich schon seit längerem "wohnten".
Das beste waren aber die Beschimpfungen eines älteren Ehepaars, denen wir ausgeliefert waren, weil diese stante pede sich neben den Fahrrädern (die im hinteren Teil des sonst leeren Busses standen, um Kinderwägen, die im eigentlichen Transportbereich standen sicher nicht zu gefährden) vorbeidrängten, um von der hinteren Tür in den vorderen Bereich des Busses zu drängen anstatt den mittleren Eingang, der vielleicht 3 Meter weiter vorne liegt zu benutzen. Bei einer derartigen Penetranz kann es kein miteinander geben und zwar nicht von unsere Seite, sonder von der Seite, der wir ein Dorn im Auge sind... es ist wirklich traurig, wenn einem diese Leute die Freude und den Spaß, die wir mit diesem Sport haben derartig missgönnen, dass sie uns durch etwaige Beschwerdebriefe, in denen auf die Beförderungseinschränkung beharrt wird, in der Ausübung des Sportes einschränken wollen.

so viel zu dem.

Lupo

 

[ManuelausDE]

Sorry, dass ich als (zwar nicht Innsbrucker) Fahrer da mal was zu sagen muss: Gang hat von sämtlichen Sachen freizubleiben, schon aus Brandschutzgründen. Das sehe ich zwar fallweise auch was lockerer, vor allem wenn der Bus nicht so wahnsinnig voll ist, aber letztendlich seid ihr da erstmal diejenigen, die sich "falsch" verhalten, und nicht das meckernde Ehepaar. Es gibt freie Platzwahl im Bus, und wenn ich hinten einsteige, und dann im Bus nach vorne gehen möchte, so ist dies meine Entscheidung.

Grüße,
Manuel

 

[manni]

Laut aktuellem ivb.info ist der Einsatz eines Fahrradbeiwagens bereits für die nächste Fahrradsaison, also Frühjahr 2009, vorgesehen - man arbeitet gerade an der möglichst einfachen Adaptierung eines Beiwagens (aus dem Altbestand?). Dieser muss dann natürlich auch den Sicherheitsvorschriften genügen und den Zulassungsprozess schaffen.

Wir dürfen uns also, wenn alles klappt, im Frühjahr auf Hagis mit mit Beiwagen auf L6 freuen.
Und die Stamm- wie auch die Gelegenheits-Mountainbiker haben genügend Platz für ihre Radln. Hoffentlich nehmen v.a. erstere dieses Angebot auch an.

 

[sLAnZk]

Das ist spannend - der sLAnZk sieht einem solchen Wagen mit gemessener Neugier entgegen.

 

[manni]

Ziel ist, wie ich inzwischen erfahren habe, bis Jahresanfang 2009 etwas Vorzeigbares zu haben. Sehr spannende Sache, möge das Projekt gelingen!

 

[Walter4041]

Welches Fahrzeug ist denn eigentlich die Basis für den Beiwagen?

 

[manni]

@Walter: im Augenblick werden mehrere Wagen auf ihre Umbaubarkeit geprüft.

 

[Walter4041]

manni schrieb:

@Walter: im Augenblick werden mehrere Wagen auf ihre Umbaubarkeit geprüft.

Welche stehen denn zur Diskussion?
Obwohl die DÜWAG-Wagen sehr verbereitet sind und waren, gabs nur selten "artfremde" Beiwagen dazu.

Ich bin gespannt...

 

[sLAnZk]

Das heißt, man will nicht eigentlich Flexis mit Beiwagen betreiben, sondern nur die Hagener?

 

[manni]

@Walter: das weiß ich leider noch nicht.

@sLAnZk: ich schätze, man wird einen Beiwagen bauen, der an beiden laufen kann. Weiß ich aber auch noch nichts Genaueres.

 

[krisu]

sabber...sabber...auf das wagerl werden sich unsere kids aber freuen.
Hier noch ein bischen mehr style, der Red Bull Rampage, fette musik inklusive:
youtube video: http://uk.youtube.com/watch?v=ssoIo56uhfY

 

[Steph]

Im "6020" von Oktober auf Seite 30 (circa) wurde in einem IVB-Promotion-Artikel u.a. auch der Fahrradanhänger erwähnt.

 

[manni]

Right... damit ist es jetzt nicht nur normal-, sondern sogar hochoffiziell.

 

[werner]

Hallo! Einen Flexi mit Anhänger kann ich mir momentan schlecht vorstellen (aufgeklappte Schürze, relativ umständliches Kuppeln). Am ehesten möglich erscheint mir ein flacher Vorstellwagen, der während der Bergfahrt vom Fahrer beobachtet werden kann, mit einem Hagener. Schließlich muss das Be- und Entladen vom Fahrer kontrollierbar sein. Ein derartiges Wagerl habe ich schon vor über 20 Jahren bei den damals nagelneuen Zahnradtriebwagen der Stuttgarter Stadtbahnlinie 10 (im Volksmund liebevoll "Zacke" genannt) gesehen. Ca. 8-10 Räder haben Platz; hinauf wird geschoben, hinunter rollt das Wagerl leer mit (wer fährt schon mit dem Fahrrad mit der Bahn hinunter ). Bei den Geschwindigkeiten der Igler sollte das Schieben m. E. kein Problem sein, wenn das Fahrzeug einigermaßen gute Fahreigenschaften besitzt; über die wenigen Weichen muss eben besonders vorsichtig gefahren werden.

 

[manni]

Thema wurde hier weitergeführt: http://forum.strassenbahn.tk/viewtopic.php?t=30

Dieser Thread ist deshalb geschlossen.