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Thema: Generaldiskussion Tram-Ausbau und Stadtbahn  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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manni
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Beitrag #27659 BeitragErstellt: 18.12.2007 20:47
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Ja, so isses schon besser. lachen



Zwei weitere Presseberichte zum Thema sind verlinkt.
 

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Beitrag #27686 BeitragErstellt: 20.12.2007 12:05
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Gratulation! Jetzt dürfte es wohl geschafft sein, dass Innsbrucke seine Straßenbahn ausbauen und die Regionalbahn bauen kann.

Hat ja auch in Graz viele, viele Jahre gedauert und auch da gab es viele, viele Diskussionen. Jetzt haben wir in Graz drei Strecken verlängert, die auch noch funktionieren, und jetzt gibt es auch bei uns Hoffnung, dass der Straßenbahnbau weitergeht - zumindest wird nächstes Jahr am Kai eine eigene Gleistrasse errichtet (um die auch Jahrzehnte diskutiert wurde) und der Nahverkehrsknoten Hauptbahnhof in Angriff genommen (wenn auch wohl erst in 7 - 8 Jahren eröffnet). Auch die Politik macht jetzt deutlich, dass man die Straßenbahn weiter ausbauen kann, z. T. werden sogar (und das ist wirklich neu) konkrete Ausbauprojekte plakatiert (Südwest- und Nordwestlinie sowie Uni-Anbindung). Wenn davon nur ein Teil realisiert wird, ist das schon sehr erfreulich. Und 2009/2010 kriegen wir ja auch endlich die sehnlichst erwarteten Neubaufahrzeuge.

Bis auf Wien ist Österreich wieder zum Straßenbahnland geworden - siehe Ausbau in Linz und geplanter Ausbau in Gmunden!

Wolfgang
 

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dr1974
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Beitrag #27688 BeitragErstellt: 20.12.2007 12:16
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Ja ich freue mich auch sehr für Innsbruck! Die Traumerweiterung hat es redlich verdient und dass nun die Arbeiten gleich 2008 losgehen sollen, ist umso schöner!

Aus meiner Sicht sind auch die Betriebe in Wien, Graz und Linz abgesichert. Bei der Gmundner Straßenbahn mache ich mir da schon eher Sorgen, denn da scheint im Moment nicht besonders viel weiter zu gehen. Und in Klagenfurt ist es bezüglich einer Wiedererrichtung auch wieder sehr ruhig geworden...
 

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manni
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Beitrag #27692 BeitragErstellt: 20.12.2007 13:47
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Wie schon ein, zwei Mal lachen erwähnt, bestand zumindest für Insider nie ein Zweifel an der Umsetzung des Regionalbahnkonzepts. Spätestens mit der Bestellung der ersten 22 Cityrunner und den ersten baulichen Vorleistungen vor vier Jahren war die Sache gegessen und ein Rückzieher nicht mehr möglich.
Die Frage, die bis zu den Beschlüssen dieser Tage noch offen war, war lediglich die, in welcher Qualität der Ausbau kommen würde, auch der Umfang war mit dem Finanzierungsvertrag von 2004 schon festgelegt.
Wobei ich mir in der Qualitätsfrage auch immer sicher war, dass man keine halbgebackene Umsetzung vornehmen wird, da dies mittel- und langfristig viele Millionen Euro Verlust bedeutet hätte.

Zu Gmunden: auch dort sehe ich keinen Anlass zur Sorge, die Situation scheint mir ähnlich zu sein wie in Innsbruck; die politischen Grundsatzbeschlüsse sind ja längst gefasst.

In Linz scheint es, soweit ich das beurteilen kann, eher einen Stillstand zu geben, die 3er-Verlängerung scheint in den Sternen zu stehen.

Graz kann ich nun noch weniger beurteilen, von den Neubaulinienprojekten habe ich erst vor kurzem zum ersten Mal gehört, bin aber v.a. aufgrund der Grazer Finanzlage eher skeptisch, der Schuldenstand von Graz liegt ungefähr um den Faktor 10 über dem von Innsbruck. Ein paar hundert Meter Streckenverlängerung sind die eine Sache, kilometerlange neue Linien eine ganz andere. Da müsste man wahrscheinlich große weitere Kommunaldarlehen aufnehmen und Bund und Land mit zur Kasse bitten - möge das gelingen!
 

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hubertat
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Beitrag #27729 BeitragErstellt: 21.12.2007 21:25
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[quote="manni"]
Zu Gmunden: auch dort sehe ich keinen Anlass zur Sorge, die Situation scheint mir ähnlich zu sein wie in Innsbruck; die politischen Grundsatzbeschlüsse sind ja längst gefasst.
[/qoute]

In Gmunden wird gerade ganz heftig an der Straßenbahnerweiterung in Richtung Seebahnhof gearbeitet. Wird noch ein bisserl dauern, aber immerhin wurde bzw. wird die Bestandsstrecke saniert und wohl auch neue Fahrzeuge beschafft.

[qoute]
Graz kann ich nun noch weniger beurteilen, von den Neubaulinienprojekten habe ich erst vor kurzem zum ersten Mal gehört, bin aber v.a. aufgrund der Grazer Finanzlage eher skeptisch, der Schuldenstand von Graz liegt ungefähr um den Faktor 10 über dem von Innsbruck. Ein paar hundert Meter Streckenverlängerung sind die eine Sache, kilometerlange neue Linien eine ganz andere. Da müsste man wahrscheinlich große weitere Kommunaldarlehen aufnehmen und Bund und Land mit zur Kasse bitten - möge das gelingen!
[/quote]

Die drei Ausbauprojekte (4, 5 und 6) umfassen ca. 3,65 km Neubaustrecke (Netzlänge Straßenbahn aktuell mehr als 33 km und etwa 55 Mio. Fahrgäste/Jahr!). Daneben wurden innerhalb eines Jahres noch zwei neue Bahnhöfe (Puntigam und Don Bosco - letzterer hat allerdings nichts mit einem Straßenbahnausprojekt zu tun, allerdings soll dort die Südwestlinie hinführen) in Betrieb genommen.

Das Schuldenproblem hat man in Graz zumindest mittelfristig in den Griff bekommen, sodass jetzt auch tatsächlich Mittel für Investitionen frei geworden sind. Allerdings wird man die Großprojekte wie Südwest- und Nordwestlinie nicht ohne Hilfe v. a. des Bundes realisieren können.

Auch im nächsten Jahr wird wieder heftig gebaut, nämlich am Kaiser-Franz-Josef-Kai endlich die eigene Gleistrasse errichtet sowie am 5er die komplette nördliche Herrgottwiesgasse sowei der Bereich des Karlauer Gürtels saniert und für breitere Fahrzeuge adaptiert.

Außerdem kommen 2009/10 die ersten 14 oder 15 Variobahnen (von insgesamt 45 bis 2015), die dann auf den Linien 4 und 5 zum Einsatz kommen. Die Fahrzeuge sind erstmalig 2,3 m breit. Die Linien 4 und 5 sind dafür dann vorbereitet. Der Rest des Netzes (da fehlt nimmer so viel), kommt dann Jahr für Jahr ...

Im gerade stattfindenden Wahlkampf werden z. B. von der ÖVP tatsächlich wieder konkrete Straßenbahnausbauprojekte plakatiert - neben der Südwest- und Nordwestlinie auch die Uni-Anbindung mit dem 1er. Außerdem steht noch noch die Verlängerung der Linie 7 ins Stiftingtal (Medzin-Uni) aus.

Insgesamt sieht es nicht so schlecht aus, zumal auch jetzt die ewigen Gegner mal sehen, dass die Straßenbahnverlängerungen wirklich funktionieren - am langen 4er gibts heute schon 10.000 zusätzliche Fahrgäste pro Tage (Prognose war irgendwas bei 7. - 8.000). Beim 6er hat sich die Nachfrage sofort eingespielt. Ab Schulzentrum (= Beginn der Altbaustrecke) gibt es meistens in der Frühspitze KEINE Sitzplätze mehr (bis in die Stadt wird es dann auch im größten Achtachser ziemliche kuschelig). Im Abendverkehr gibt es teilweise Fahrzeuge mit 100 oder mehr Fahrgästen (das könnte man gar nicht mehr mit Bussen - so wie früher - transportieren).

Hauptproblem sind im Moment die fehlenden Kapazitäten (zu kleine und zu wenige Fahrzeuge) und somit die Möglichkeit von Intervallverdichtungen. Man muss man sich also bis 2010 ein bisserl durchwurschteln.

Das wesentlichstee Straßenbahnprojekt der nächsten Gemeinderatsperiode wird wohl die Nahverkehrsdrehscheibe Hauptbahnhof sein (Südwest- und Nordwestlinie werden bezüglich der Realisierung sicher längerfristiger zu sehen sein), die im Moment schon geplant wird. Vorgesehen ist, dass bis 2014 die Straßenbahn in Tieflage (kein Tunnel - wäre zu teuer und hätte außerdem zu wenig Kapazität!) an den Hauptbahnhof herangeführt wird (die oberirdische Schleife würde damit entfallen). Neben den Linien 3 und 6 würden dann auch die Linien 1 und 7 immer zum Bahnhof fahren. In diesem Zusammenhang soll dann das komplette Bahnhofsumfeld neugestaltet werden (neues Einkaufszentrum) bzw. auch eine Eisenbahnbrücke über die Eggenberger Straße gebaut werden (Stichwort: Koralmbahn).

Mit den eingesparten Geldern bei den Straßenbahnverlängerungen (der Lange 6er war um 10 % billiger als vorgesehen), werden jetzt für alle möglichen Projekte Trassensicherungen etc. für den FläWi geplant und die oben genannten Projekte vorbereitet (v. a. Hauptbahnhof).

Insgesamt sehe ich jetzt eher eine rosigere Zukunft der Grazer Straßenbahn - von einer Einstellung o. ä. war allerdings NIE die Rede, dafür wurde auch seit Ende der 1970er-Jahre zu viel investiert und stand übrigens auch im Zusammenhang mit dem Generalverkehrsplan nie zur Diskussion (nur die Entfernung der Schienen aus Hauptverkehrsstraßen).

Die Stadt hat übrigens mit den Stadtwerken/GVB einen Verkehrsfinanzierungsvertrag bis 2017 abgeschlossen (tritt am 1.1.2008 in Kraft), der jedes Jahr ca. 50 Mio. für Verkehrsdienste und Investionen vorsieht. Damit werden u. a. die Variobahnen gekauft, soll aber auch teilweise die eingleisigen Strecken (1er und 5er) ausgebaut werden etc.

Sorry, war ein bisserl lang, aber sollte einfach die Situation klären ...

W.
 

Zuletzt bearbeitet von hubertat: 21.12.2007 21:37, insgesamt 4 mal bearbeitet

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manni
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Beitrag #27731 BeitragErstellt: 21.12.2007 22:18
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Ergebnis der heutigen GR-Abstimmung: 36 pro, 4 contra. Damit wäre, wie erwartet, alles unter Dach und Fach, der Bundesanteil wird sowieso erst später benötigt, es kann also jetzt endgültig losgehen!

@Wolfgang: danke für die Erläuterungen, sehr interessant, das passt schon gut, es kann gar nicht lang genug sein; klingt jedenfalls auch erfreulich!
 

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Zuletzt bearbeitet von manni: 21.12.2007 22:19, insgesamt einmal bearbeitet

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Martin
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Beitrag #27732 BeitragErstellt: 21.12.2007 22:25
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Ein wenig Pathos – es muss sein

Ich habe mich in der letzten Zeit of gefragt, wo man in der nun schon ca. 30 Jahre (eigentlich begann es ja 1974) währenden Entwicklungsgeschichte dieses Projekts die wesentlichen Weichen passiert hat, die uns vorerst einmal bis hierher führten.
Wer hat die Weichen gestellt? War´s die Politik? War´s die Wirtschaft? Oder sind manche dieser Weichen von selbst in die richtige Spur gefallen – durch den Gang der Dinge?
Man wird es wohl nie genau erfahren.

Fest steht aber, dass die jetzt erfolgten Beschlüsse die Spitze eines „Eisbergs“ sind, der eine breite Basis hat. Ob die Basis Erkenntnis oder Notwendigkeit ist, ist jetzt nur mehr nebensächlich.
Ich staune, wie trotz manchen Unkenrufen eine nahezu einheitliche Aussage in den Gremien erzielt wurde.
Und ich denke, dass das trotz oder gerade wegen der Größe der Investition eine Stimme der Vernunft ist, die man lange Zeit nicht mehr so sonor wahrnehmen konnte.

Nachdem ich den Vorgang dorthin zwar nicht im innersten Kreise, jedoch von mehreren Seiten aus beobachten durfte und auch manches Konstruktives (so hoffe ich) dazu beitragen konnte, erscheint mir, dass ein zentraler Angelpunkt des Schicksals dieses Projekts hier in diesem Forum und natürlich insbesondere auf www.strassenbahn.tk zu finden ist.
Nur durch diese Arbeit konnte ein Kontrapunkt zum stetigen Katz-und-Maus-Spiel der Presse geschaffen werden.
Nun könnte man einem Straßenbahnfreund wie Manfred Befangenheit in der Sache vorwerfen. Tatsache ist aber, dass er in bester journalistischer Manier Informationen zusammengetragen, verknüpft und gedeutet hat und dadurch eben den vorhin erwähnten Angelpunkt aufgebaut hat.
Darüber hinaus – und das erscheint mir weiterhin wesentlich – hat Manfred stets einen sachlichen Optimismus an den Tag gelegt, der ansteckt.
Er hat damit wesentlich geholfen das noch zarte Licht (jetzt wird´s weihnachtlich!) der Regionalbahn durch die teilweise von Stürmen und teilweise von Kalmen durchsetzte jüngste Vergangenheit getragen. Und es ist in dieser Zeit einiges weitergegangen. Stürme brachten nicht den Untergang, und auch die weitaus tückischeren Kalmen konnten dem Projekt den Wind nicht aus den Segeln nehmen.
Nun ist zwar noch nichts gebaut. Bis die Tram durch die Kranebitter-Allee oder durch die Schützenstraße zischt wird noch etwas Zeit vergehen. Unerwartetes kann passieren (Stichwort Risikokosten). Auch wird man sich in dieser Zeit viele kritische Augenpaare und ebensolche Kommentare gefallen lassen müssen (wie auch kürzlich die HBB-Erbauer –warum sollt´s uns hier anders ergehen).
Fest steht jedoch, dass mit dem heutigen Tage eine Veränderung am Entwicklungsweg deutlich im Raum steht: Nämlich, dass man nun wirklich auf einem Gleis unterwegs ist, das in eine andere Zukunft (und ich glaube, dass diese die bessere ist) des Stadtverkehrs führt, als die Spur, auf der man sich bis jetzt sehenden Auges - aber trotzdem blind - bewegt hat.

Ich stelle daher fest, dass wir diese Weihnachten uns nicht gegenseitig „froh-wünschen“ müssen, sondern dass sie das bereits sind.
An Manfred einen besonderen Dank!
Ein gutes grabungsreiches Jahr 2008 darf man aber jetzt noch wünschen – und das tu ich hiermit.
 

Zuletzt bearbeitet von Martin: 21.12.2007 22:26, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #27747 BeitragErstellt: 22.12.2007 17:04
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Martin, danke für die netten Worte. - Ganz unpathetisch bin ich ja gelegentlich auch nicht. Ich werde mich zum Jahreswechsel wieder in einem neuen Editorial gründlich ergießen. lachen

In einem der Presseartikel wurden die Geschehnisse dieser Tage als "verkehrspolitische Revolution" bezeichnet, und das trifft zum Teil sicher zu. Meines Erachtens nach kommt diese zwar etwa 30 Jahre zu spät, aber besser spät als nie.

Drei neue Pressescans sind online. Die ersten Jännertage dürften wieder spannend werden, da ist ja dann der neue Finanzierungsvertrag zu erwarten.
 

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Beitrag #27748 BeitragErstellt: 22.12.2007 17:13
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Noch was: wenn ich endlich mal dazukomme, möcht ich ein bisschen die Presseartikel der letzten Tage kommentieren.

Ein Zitat aus dem heutigen Krone-Artikel sei mal herausgenommen:

"Die Zustimmung ist auch deshalb so deutlich ausgefallen, weil es offenbar keine Alternativen (,,,) gibt: die (...) O-Busse sind verkauft (...)"

Das unterstreicht meine immer vertretene Einstellung, dass das plangemässe, wenn auch vorzeitige Ende des O-Bus-Betriebes auf den Bestandslinien absolut richtig und korrekt war. Nicht nur war es ohnehin vorgesehen, es hat auch die Ernsthaftigkeit des Tramausbaus drastisch betont.
 

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Beitrag #27754 BeitragErstellt: 23.12.2007 11:11
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Noch glatter wär die Sache natürlich gewesen hätte man bereits im Juni/Juli das nun Geschehene beschlossen.
Aber irgendwie passt es auch gut zu Weihnachten wink
 

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Beitrag #27767 BeitragErstellt: 25.12.2007 14:04
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Ich könnte mir schon auch vorstellen, dass das alles schneller gehn hätte können.
Vielleicht spielen hier die bevorstehenden Landtagswahlen auch eine Rolle und es wäre dem einen oder anderen lieber gewesen, man hätte das überhaupt noch bis ins Frühjahr verschieben können.
 

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Beitrag #27788 BeitragErstellt: 26.12.2007 14:09
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Zum heutigen Artikel auf meinBezirk, R-Bahn: Kein Geld vom Bund? - Link siehe Presseberichte: es mag sein, dass das Ministerium versucht, sich zu drücken. Durchkommen werden sie damit allerdings nicht. Denn was soll das für eine Begründung sein: wir zahlen bei einen Bahnverbindung (der S-Bahn) mit, also müssen wir bei der anderen nicht mitzahlen? Was soll denn das für eine Argumentation sein? Das ist nirgends im Gesetz festgeschrieben. Vielmehr muss der Bund überall dort mitzahlen, wo überregionaler Schienenverkehr errichtet wird. Deshalb würd' ich mir da mal keinen Kopf machen.
Zumal es auch schon vor einigen Wochen geheißen hat, die Verhandlungen mit dem Bund stünden kurz vor dem Abschluss, und der Bundesanteil notfalls auch einklagbar sein müsste.
Es ist aber gut, dass das Stadtblatt die Problematik aufgreift - auch wenn das nur interne Querelen sind, von denen in der Umsetzung für die Bevölkerung nichts zu spüren sein wird.
 

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Beitrag #27789 BeitragErstellt: 26.12.2007 14:40
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Ich habe mir das - noch gültige - ÖPNRV-G 1999 jetzt mal wieder genauer angesehen (das letzte Mal war schon ein Weilchen her). Darin ist IMO ganz klar festgelegt, dass der Bund hier mitzahlen muss.

Er müsste nicht mitzahlen, wenn es sich um einen Parallelverkehr handeln würde. Die entsprechenden Bestimmungen dazu:


§ 20.
(1) Verkehrspolitisch nicht notwendige Parallelführungen von Kraftfahrlinien untereinander
oder von Schienenbahnen und Kraftfahrlinien sind zu vermeiden.
Anstelle eines solchen Parallelverkehrs ist eine verbesserte Zubringung oder Bedienung anderer Bereiche, insbesondere von durch öffentliche Verkehrsmittel nicht oder nur unzureichend bedienten Gebieten, in Betracht zu ziehen.
(2) Für parallelführende Linien oder Kurse, die von Kraftfahrlinienunternehmen nicht eigenwirt-
schaftlich betrieben werden und für die verbundbedingte Fahrpreisersätze gewährt werden, haben die
daran beteiligten Kraftfahrlinienunternehmen einen monatlichen Abschlag zu entrichten, sofern diese
Linien oder Kurse nicht verkehrspolitisch notwendig sind.
(3) Die verkehrspolitische Notwendigkeit ist anhand folgender Kriterien zu beurteilen:
1. Kundennutzen.
2. Einhaltung der Qualitätskriterien gemäß § 31.
3. Anzahl der beförderten Fahrgäste.
4. Verknüpfung von Haltestellen.
5. Datum der erstmaligen Inbetriebnahme der parallel führenden Linien oder Kurse.
(4) Die Feststellung, ob ein Parallelverkehr im Sinne des § 20 vorliegt, obliegt der gemäß § 17 Abs. 1
einzurichtenden Verkehrsverbundorganisationsgesellschaft nach Anhörung der betroffenen Verkehrs-
unternehmen.


Da, wie schon weiter oben erwähnt, zwischen S-Bahn und Stadtbahn kein Parallelverkehr stattfindet, sondern es vielmehr Verknüpfungen untereinander gibt, der Kundennutzen da ist und auch die Anzahl der beförderten Fahrgäste bei beiden groß genug sein wird (durch die Verknüpfung wird diese sogar noch gesteigert), kann §20 hier schon mal nicht greifen.

Zur Finanzierung:


§ 24.
(1) Als Bundesmittel stehen zur Abgeltung der Verkehrsdienste von Unternehmen, die aus-
schließlich Stadt- und Vororteverkehre betreiben, jedenfalls zur Verfügung:
1. a)Finanzzuweisungen gemäß § 20 Abs. 3 Z 1 des Finanzausgleichsgesetzes,
b) Finanzzuweisungen gemäß § 20 Abs. 4 des Finanzausgleichsgesetzes, soweit sie Wien als
Land gewährt werden.
2. Die zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Bundesgesetzes gemäß den Grund- und Finanzie-
rungsverträgen für Verkehrsverbünde geleisteten Zahlungen für Unternehmen, die ausschließlich
Stadt- und Vororteverkehre betreiben.
3. Die zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Bundesgesetzes den Unternehmen, die ausschließlich
Stadt- und Vororteverkehre betreiben, direkt oder im Wege der Verkehrsverbundorganisationsge-
sellschaft für Zwecke der Schüler- und Lehrlingsfreifahrt gemäß § 29 und von Semestertickets für
Studierende zufließenden Einnahmen.
(2) Zusätzlich zu den Mitteln gemäß Abs. 1 werden nach Maßgabe der budgetären Möglichkeiten
maximal 50% der den Gemeinden für den öffentlichen Personennahverkehr im Jahr 1999 zugekommenen
Finanzzuweisungen gemäß § 20 Abs. 3 Z 1 des Finanzausgleichsgesetzes seitens des Bundes unter der
Voraussetzung beigestellt, daß ein jeweils gleich hoher Betrag durch die betreffende Gemeinde aus nicht
durch den Bund zugewiesenen Mitteln zur Verfügung gestellt wird und die den Gemeinden gemäß § 20
Abs. 3 Z 1 des Finanzausgleichsgesetzes zugekommenen Finanzzuweisungen für das betreffende Jahr zur
Gänze zweckentsprechend aufgewendet wurden. Seitens des Bundes steht ab Inkrafttreten dieses
Bundesgesetzes bundesweit ein jährlicher zusätzlicher Betrag jedenfalls in Höhe von insgesamt
20 Millionen Schilling zur Verfügung.


Interpretiere ich so: sind alle anderen Bundesmittel ausgeschöpft und zahlt die jeweilige Gemeinde einen Betrag in gleicher Höhe (kennen wir ja schon von 2004), dann muss der Bund bis zu 50% mittragen.

Das einzige, womit der Bund sich vielleicht noch rauswinden könnte, ist der Satz nach Maßgabe der budgetären Möglichkeiten. So eine Phrase gehört meiner Meinung nach aber schon gar nicht in ein Finanzierungsgesetz geschrieben, wo bleibt denn da die Sicherheit?!?

Die Voraussetzungen nach §31 (Qualitätskriterien) sind jedenfalls auch gegeben.

Sehr interessant finde ich übrigens, nebenher gesagt, diesen Paragraphen:


§ 32.
(1) Die Gemeinden werden ermächtigt, durch Beschluß der Gemeindevertretung eine
flächenbezogene Abgabe zur Deckung der mit dem Anschluß von öffentlichen Verkehrsmitteln an
Betriebsansiedlungen verbundenen Kosten auszuschreiben (Verkehrsanschlußabgabe).


Davon sollte man hierzulande bzw -zustadte endlich mal Gebrauch machen! Außerdem gehört dieses Gesetz IMO dahingehend geändert, dass so eine Abgabe auch von privaten Häuslbauern und -käufern eingehoben werden kann - würde der Zersiedlung entgegenwirken und die ÖV-Finanzierung erleichtern.
Zumal kürzlich eine Statistik veröffentlicht wurde, aus der hervorging, dass, wie könnte es anders sein, in unseren Speckgürtelvororten die reichsten Leute des Landes wohnen: am schmattigsten ist Sistrans, ebenfalls enthalten waren Aldrans, Völs, ich glaube Ampass, und noch ein paar Umlandgemeinden, die ganzen villendurchsetzen Vororte halt, dort sollte die öffentliche Hand ruhig kräftig zulangen, denn genau die verursachen einen großen Teil unseres Verkehrsproblems.
 

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Habe jetzt mal diese Seite:
http://www.strassenbahn.tk/inntram/info_tram-extensions.html
gründlich überarbeitet.
Das eine oder andere Detail fehlt noch, aber im Großen und Ganzen sollte alles Wichtige dort aktualisiert sein. Wer Fehler findet, bitte melden.

Überhaupt: lebt hier noch jemand??? So ein Forum ist eigentlich auch zum Schreiben gedacht, nicht nur zum Lesen...!
 

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Peter021
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Beitrag #27796 BeitragErstellt: 28.12.2007 01:31
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Ja bin noch am Leben, eben ein wenig Weihnachtsstress hinter mir... Zur Zeit gibt es aber leider wenig Themen, wo ich etwas sinnvolles posten könnte. Liegt wohl am allgemeinen Weihnachtsschlaf der Presse und auch an den Weihnachtsfeiertagen, die auch auf Seiten Regionalbahn bzw. CR wohl weniger weitergehen liess. Wenn erst der zweite CR kommt gibt es sicher wieder mehr zu berichten...

Zu den Bremsprobenarealen:

Also die Amraser Strasse schien schon so wie perfekt, weil erstens die Bögen v.a. Richtung Amras nicht so eng sind (die in die Pradler Strasse wirken zumindest enger (hab noch nicht nachgemessen) und zweitens eine lange Gerade mit wenig verkehrsneuralgischen Stellen ist. Wenn man da schon keine Genehmigung bekommt, wo sonst. Der Südring (L1) wirkt eher kurz, wie sehr auch hier früher so gut wie alle Bremstests der IVB stattfanden (mittels Parallelweiche). Die Frage ist, wieviele Meter ein CR braucht bis er Tempo 70 erreicht, wie lange er das halten soll oder muss und wie lange er zum Bremsen braucht... All das wird die Parameter der zu befahrenden Strecke ergeben...
Mal sehen wo dann "der Staub" aufgehen wird... Bin schon sehr gespannt...

LG an alle und guten Rutsch von allen Beteiligten und Freunden des Verkehrsarchivs Tirol

Günter
 

Zuletzt bearbeitet von Peter021: 28.12.2007 01:32, insgesamt 2 mal bearbeitet

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Martin
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Beitrag #27800 BeitragErstellt: 28.12.2007 11:27
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In letzter Zeit....weder (genauer) gelesen noch geschrieben....Weihnachtsurlaub total.
Den Bahn-Link muss ich mir noch genauer durchsehen.....
- ad L3: lt. "Innnsbruck informiert" liegt der Bebauungsplan zur Einsichtnahme auf. Da müsste man was sehen...
- Verkehrserregerabgabe
Wenn man sie schon bei den Einkaufszentren nicht einhebt, scheint mir das (noch) unwahrscheinlich.
Das Problem ist:
1) Stellplätze bei Wohnhäusern sind (solang Auto gefahren wird) notwendig. Durchaus auch mehr als lt. Stellplatzverordnung verlangt werden (denn sonst stehen die Belchsärge auf der Straße herum). - Stichwort: Ersatzparkplätze für RB
1a) Die dünne Besieldung ist sicher autofreundlich; trotzdem hat man mittlerweile leider dasselbe Problem auch in dichter besiedelten Räumen, da man die ganze Autoschar irgenwo unterbringen muss. (Schau Dir mal die Parkplätze im Tivoli-Stadteil an)
2) Einkaufszentren bieten mehr Stellpätze an, als sie eignetlich lt. stellplatzverordnung müssten. Für dieses Überangebot sollte gezahlt qwerden, da durch dioeses die Anreise mit dem PKW besonders erelichtert wird
3) Man sollte beim Kauf eines PKW den dafür erfoderlichen Stellplatz nachweisen müssen. Aber wir sind leider nicht in Japan.

FAZIT: Das halten eines PKW´s muss reine Privatsache werden. Die stellplatzverordnungen dürfen nur eine technische Richtlinie - nie aber eine amtliche Vorgabe sein.
Blöde Bemerkung dazu: Obwohl Tirol sich als Land mit starken agrarischen Wurzeln sieht zwinkern gibt es doch keine Vorschrift, die verlangt, dass bei jeder Wohnung auch z.B. ein Stall für eine Eisenbahnerkuh vorzusehen wäre....gottseidank.
 

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manni
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Beitrag #27803 BeitragErstellt: 28.12.2007 13:30
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Ah, ja! Freut mich! Ich fürchtete schon, außer Linie O und dem sLAnZk wären alle in die Karibik geflogen. lachen

Zum heute verlinkten Bezirksblätter-Artikel: der Völser Bürgermeister führt sich ja wie ein kleiner Diktator auf - ganz offensichtlich begreift er die Wichtigkeit des Nahverkehrsknotens Völs mit Stadtbahnanbindung einfach nicht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass, wie er sagt, jene Fraktionen im Völser Gemeinderat gegen die Stadtbahn stimmen werden, die in der Stadt und im Land dafür gestimmt haben. Glücklicherweise bleibt ja noch etwas Zeit, um das zu klären.

Ad Verkehrserregerabgabe: um Konkurrenzsituationen speziell zwischen Kernstädten und Speckgürteln zu verhindern, finde ich, müsste der Bund diese einheben. Je schlechter die vorhandene ÖV-Anbindung eines Standorts, desto höher müsste sie liegen. Und dann vom Bund zweckgebunden an die betroffene Gemeinde zurückfließen. So könnte das schon funktionieren.
 

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Beitrag #27810 BeitragErstellt: 28.12.2007 19:38
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Die Briten haben es so rechtlich gemacht (soweit ich weiß); exekutieren das ganze aber anscheinend nicht.
 

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sLAnZk
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Beitrag #27814 BeitragErstellt: 29.12.2007 00:42
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Der sLAnZk will meinen, daß der Völser Bürgermeister noch derselbe ist wie vor fünf Jahren... folgerichtig wird er sich auch so verhalten wie vor fünf Jahren.
 

Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.

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manni
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Beitrag #27975 BeitragErstellt: 08.01.2008 01:56
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Hier der städtische Beschluss, jener der Landesregierung ist leider noch nicht elektronisch verfügbar; ich hab's in ein GIF gepackt, da das PDF sowieso größtenteils nur aus gescannten Grafiken bestand:

 

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