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Thema: vinschger bahn - eineinhalb stunden reinen genusses in beide richtungen  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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sLAnZk
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Beitrag #23415 BeitragErstellt: 14.06.2007 23:53
vinschger bahn - eineinhalb stunden reinen genusses in beide richtungen
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die vinschger bahn führt seit 1906 von meran nach mals, wobei das eigentlich als provisorisches ende gedacht gewesen ist - mitte der 80er wurde der betrieb eingestellt, und in den jahren danach erschien der erneute beginn desselben vollkommen illusorisch... bis vor knapp zwei jahren die arbeiten abgeschlossen wurden und die bahn ihren betrieb wieder aufnahm.

der sLAnZk hat 2003 in mals der dortigen bahnhofstraße folgend den bahnhof in seinem urzustand betrachtet - vor wenigen tagen war er erneut dort - kein vergleich! die alte remise wurde durch einen kurzen vorbau verlängert - hier werden die triebwagen gewartet - und durch einen weiteren bau parallel den geleisen auf deren dem bahnhofe gegenüberliegender seite ergänzt - hier werden sie gewaschen. den alten geleisestern trennt ein zaun vom neuen bahnhofsgelände, der alte wasserturm in der mitte des sterns erstrahlt in neuem glanz, gänzlich vom gebüsch befreit.

dem mit dem zuge reisenden gleich wollen wir aber zu meran beginnen, die schöne linie zu betrachten, aus der kurstadt heraus zieht die trasse eine erste weite schleife nach westen, nach marling, deren nördlichste stelle unweit der heutigen station algund liegt, welche bereits sanft ansteigt.
in der westlichen hälfte dieser schleife liegt der hauptsächliche anstieg zum alten, fortbestehenden, mehrgleisigen bahnhofe marling.
in diesem bahnhofe beginnt die zweite schleife, wiederum nach westen, deren südliches ende im dorfe gleichen namens liegt, wo der erste tunnel der strecke betreten wird, er ist kurz wie die zwei oder drei weiteren galerien und tunnels, die in der serpentine durch marling und der langen hangquerung auf die töll hinan durchquert werden.

auf selbiger verläßt die bahn den letzten tunnel gen nordwesten, indem sie rechter hand die wasserfassung der klassischen etschwerke hinter sich läßt - ein beeidruckendes, dem jahre 1897 entstammendes bauwerk, das wie andere seiner art in späterer zeit ergänzt wurde - überzeugend ist nach wie vor die ästhetik dieses werkes mit seinen zwei schleusentoren, an deren südlichem ende, wo das wasser den druckstollen zugeleitet wird, auf halber höhe der schleusen das der kleinen klamm die töll hinunter der etsch zugestandene restwasser in einer beeindruckenden kaskade dem schicksale aller masse auf erden folgt...

zu partschins, das alter tiroler techniker zuhauf gedenkt (sei es nun mitterhofer oder aber kravogl), quert eine brücke die etsch, und hier wurde eine neue station errichtet, die häufig schlicht durchfahren wird, und wenige hundert meter weiter talein findet sich der alte bahnhof töll, der scheinbar als restaurant ausgebaut auf den beiden geleisen vor dem hause die einander begegnenden züge beobachtet.

mit der töll ist die erste, große geländestufe überwunden, die strecke folgt nun mehr oder minder dem etschdamm, wenig gibt es über rabland zu sagen, deutlich mehr über plaus: sehr gelungen das design des stationsgebäudes neben der brücke, in riesigen, übermannshohen buchstaben, die das dach der station tragen, kann selbst der kurzsichtige von jenseits des flusses bei nebel erkennen, wo er jetzt ist. schaut sehr sehr gut aus.

die station naturns liegt - im gegensatz zum ort - südlich des etschdammes, wenn auch gleich bei der brücke, auf welcher man nach kaum zehn minuten von der zentralen busstation zu fuß hierherkommt.

ehe noch staben, in dem die dinge ähnlich, die dimensionen aber ganz anders, nämlich kleiner sind, erreicht ist, betritt der zug den alten, wunderbar von meinen freunden (denn die freunde der eisenbahn, www.eisenbahn.it, sind naturgemäß auch meine freunde) mit der unterstützung verschiedener institutionen restaurierten bahnhof schnalsthal, in welchem man wohl die einander begegnenden züge betrachten, dieselben aber für gewöhnlich weder besteigen noch verlassen kann. strahlend frisch lackiert ist das bahnhofsgebäude, das alte gütermagazin, deren eines praktisch in jedem der alten bahnhöfe zu finden ist, beherbergt den jugend- und erlebnisbahnhof, der jeden sonntag im sommer zum leben erwacht, mit gartenbahn, schweizer postwaggons, kinderrutsche und anderem mehr. über dem schauenden erhebt sich der rücken westlich der mündung des schnalstals, der steppenvegetation, nur durch zwei streifen von bäumen und buschwerk entlang offener wassergräben (sog. waale), quellen des lebens, unterbrochen, und das schloß juval, nunmehr im eigentum des reinhold messner, trägt.

der etsch entlang rollen wir weiter staben zu - wiederum an der brücke findet sich die station, jenseits der etsch steht ein altes kirchelein - jenes eben von staben.

dem flusse folgen wir wiederum in einer langen geraden dem südlichen hange zu, tschars wird passiert, das auf einem massiven schuttkegel steht, weiter folgt die strecke dem südlichen etschdamm, bis nach einer langen kurve der bahnhof kastelbell betreten wird. schmal ist der raum, in dem des ortes zentrum und die burg gleichen namens steht - nach südwesten liegt moränenschutt im tale, und hinter dem bahnhof kastelbell stehen alte bäume, die den parkenden automobilen schatten spenden, ähnlich wie man es im einstmaligen bahnhofe schnalsthal beobachten kann.

weiter der etsch folgend steigt die strecke stetig über eine längere strecke, wald zur linken, der fluß zur rechten, bis nach einer guten weile latsch erreicht ist.

wiederum eben folgt die strecke des tales mitte, erstmals wird die etsch überquert, durch herrlich güldene frucht tragende apfelhaine zum bahnhofe goldrain, der einstens wie heute das martelltal erschließt, etwa stündlich fährt im winter ein bus die steile straße hinauf nach martell, nur im sommer weiter hinein ins tal.

hinter goldrain wird wiederum die etsch gequert, dem südlichen hange folgt die strecke, bereits wieder sanft ansteigend, hinein nach göflan, wo vermittels des beeindruckendsten brückenbauwerks der strecke wiederum die etsch gequert wird, und zwar in einem sehr ästhetischen, langen bogen, der erst unter der von der schlanderer obstbaugenossenschaft genützten obstlaster-rangierterrasse, die das ende eines nebengeleises des schlanderer bahnhofes und das streckengleis überdeckt, ausläuft.

hier findet sich der bahnhof schlanders, der sich unter anderem durch ein buffet auszeichnet, er hat drei bahnsteige, drei geleise und eine vollgesprayte unterführung. à propos: wer von Euch erinnert sich noch an alfred e. neumann? (oder vielleicht an mad magazine?) in schlanders jedenfalls dürfte jemand sogar noch eine sprühschablone mit der physiognomie von dessen antlitz haben. die restlichen sprayer hätten es besser gelassen, es schaut überhaupt nicht kreativ, sondern nur vollgeschmiert aus, eine gefahr, die definitiv zumeist beim unorganisierten sprühen besteht. viel besser wären organisierte sprühwände, wozu sich die schlanderer unterführung durchaus anböte, wird sie doch des morgens von der sonne gleichen namens gut ausgeleuchtet und besteht sie doch zur gänze aus sichtbeton. die aus verzinktem stahl bestehenden lifttür trägt den zwar eindeutig zu interpretierenden, aber irgendwie unmotiviert erscheinenden schriftzug "fuck". natürlich hat auch der bahnhof schlanders ein schönes, altes, vorbildlich restauriertes bahnhofsgebäude, das, wie gesagt, ein buffet beherbergt, sehr passend die innen an der nördlichen wand hängenden sechs oder sieben uhren, die aber alle eher unscharfe zeiten zeigen (zb eine knappe dreiviertelstunde westlich new yorks oder etwa zehn minuten östlich von melbourne), auch die zugehörigen täfelchen mit den namen der entsprechenden städte harren noch der montage - diese dekoration ist aber höchst passend, denn dank dem bahnhofe steht einem von hier aus die welt offen.

der bahnhof schlanders ist beginn des anstieges nach laas, in einer weiten schleife wendet sich die bahn erst nach norden, ehe sie hoch über dem flusse sich demselben wiederum nähernd steil durch die apfelhaine unter kortsch vorbei die nächste stufe im tale überwindet, ehe eben laas erreicht wird, nach der überwindung der steigung hat man den eindruck, die strecke falle sogar leicht in den ort hinein, an dessen eingang wird das einlaufbauwerk eines kraftwerks passiert, ehe man auf dem wege zum bahnhof zur linken die säulen des zwar nicht bekannten, aber doch eindrucksvollen laaser aquäduktes in einer weise betrachten kann, wie es nur von der bahn aus möglich ist - hier wurde es unternommen, das wasser des tales, das vom süden her aus dem ortlergebiet herunterkommt, über eine aus brettern gebildete rinne auf die nördliche, der sonne stärker exponierte talseite zu leiten, ehe eine feuersbrunst, wenn ich mich recht entsinne, im 18. jahrhundert, das bauwerk, dessen säulen immer noch mehr als beeindruckend sind, zerstörte.

der bahnhof laas ist wiederum ort der begegnung, zweigeleisig, wobei die beiden bahnsteige keine unterführung, sondern ein mit schranken gesicherter übergang verbindet. südlich des bahnhofes laas wurden die laaser marmorwerke errichtet, die mit werks- und werksstandseilbahn die blöcke aus dem bruch hoch am berge heruntertransportiert haben - heute denkt man über eine eventuelle touristische nutzung dieser bahnen nach... wir werden sehen, was daraus wird, sehr konkret scheint die sache noch nicht zu sein.

anders ist die vegetation seit dem großen murkegel oberhalb von kortsch - fast eben gleitet man das tal hinein, apfelkulturen, wenig weiß ich über eyrs zu sagen, spondinig, wiederum ort der begegnung, liegt nahe dem nördlichen hang.

durch feucht wirkende wiesen und gelegentliche baumbestände wird der bahnhof schluderns erreicht - und hier steige man aus, wenn schönes wetter herrscht, und werfe vom bahnhofe aus einen langen blick in den talschluß, ziemlich geradeaus liegt die alte stadt glurns mit ihrer mauer, weiter hinten der eingang ins münstertal, dann laatsch mit der massiven kirche und dem spitzen turm, dann begänne schon mals, das aber zum großen teil hinter dem tartscher bühel liegt, der die kleine, uralte kirche st. veit, der nicht nur der patron des weideviehs (bzw. einer von jenen), sondern auch jener der frühaufsteher sei, wie es heißt, trägt, kein wald ist auf der kuppe des bühels zu sehen, nur in den flanken desselben, und hinter dem tartscher bichl liegt tartsch, von der reschenstraße durchquert.

eh man sichs versieht, noch ehe man die betrachtung des schaltfeldes des kraftwerkes rechts im hang, das mit wasser vom reschenstausee arbeitet und mit einer sehr kuriosen, einen seltsame bewegungen ausführenden mann, umrahmt von zwei ebensolchen pferden zeigenden skulptur verziert ist, vollendet hat, wird der nächste zug nach mals vor einem stehen, und man kann den letzten teil der hervorragende aussicht bietenden reise beginnen.

dem hange folgend windet sich die strecke südlich in den flanken des tartscher bühels weiter sanft ansteigend bis die höhe des bahnhofes von mals erreicht ist, und eben rollt man in jenen hinein, nachdem man für knapp fünf minuten wiederum eine aussicht genossen hat, die nur von der bahn aus möglich ist (es wäre denn, man tigerte zu fuß über die wiese).

in mals selbst zweigt nach links das nebengeleise hin zur remise ab, die wagen werden hier gewartet, wie es scheint, untergestellt werden sie in erster linie in meran, wo deutlich mehr raum zur verfügung steht, in mals werden sie gewaschen und auch gereinigt, zwei leute pro zug gehen durch die wagen, wischen und räumen auf.

postbusse aus der nahen schweiz, die den unternehmungslustigen über den sich endlos ziehenden ofenpaß nach zernez zu chauffieren versprechen, etliche linien des SAD, die den reschen, das münstertal bis hin zur schweizer grenze und ins nahe müstair oder der malser citybus, der eben jenes erschließt, warten auf einem mittelgroßen busbahnhof.

wer dem sLAnZkschen rat folgen will, der fahre zumindest einmal die runde mit dem citybus durch mals, wenn er nicht zu fuß diesen einzigartigen ort durchwandern will - steinalte kirchen sonder zahl, eine einer ruine nicht unähnliche burg, die einen bauernhof beherbergt, wassergräben überall in der stadt, nicht zuletzt st. benedikt mit uralten, einzigartigen fresken - mals hinterläßt gewichtige eindrücke für lange zeit.

hier will ich ein wenig die höhepunkte illustrieren, die der vinschgau meines erachtens so zu bieten hat, wer sich eher an der eisenbahn zu delektieren geneigt ist, der überschlage die kommenden zwei absätze, ich widme mich anschließend an jene weiteren aspekten der vinschger bahn, solchen, die ich bereits angesprochen, und anderen, die ich noch nicht gestreift habe.

mals habe ich erwähnt, uralt, und wer sich an engen gassen erfreut und an dörflicher bauweise, der ist hier gut aufgehoben. im talgrunde liegt glurns, dessen stadtmauer die stadt vollständig umgibt, eine gründung des 13. jahrhunderts, wenn ich mich recht entsinne. auf der höhe von mals hingegen, ostwärts dem hange entlang, liegt tartsch mit dem tartscher bühel, der wohl ein steinalter siedlungsplatz ist, und tatsächlich hat man hier uralte befestigungen und mauerwerk gefunden. ungemein beeindruckend ist es auch, den hügel des abends oder des morgens zu ersteigen (wenige minuten von tartsch aus) und ins tal hinabzuschauen. in schluderns rate ich zu zwei dingen: einerseits zum vintschger museum, das noch bis in den herbst hinein eine ausstellung über das alte waalwesen, die formen der bewässerung und die dazugehörigen uralten begriffe und sprachentwicklungen beherbergen wird, und zur churburg, die ein nicht billiges, aber doch sehr erhabenes vergnügen ist und etwa eine gotische orgel und die weitgehend im original erhaltene rüstkammer der familie trapp enthält - sensationell. das bahnhofspanorama habe ich erwähnt. von spondinig liest man gelegentlich über das phänomenale hotel post-hirsch, das von der bahn gut zu sehen ist, unweit der station gelegen, das von sehr eigenartiger wirkung auf das gemüt des gastes sei, weil eben seltsam. von eyrs weiß ich wenig, in laas lasse man die apsis der pfarrkirche auf sich wirken, die, keine fünf minuten fußweges vom bahnhofe entfernt, uralte skulpturen zeigt. den laaser aquädukt (verwirrenderweise hin und wieder "kandelwaal", was aus meiner sicht sprachlich vollkommener unsinn ist, genannt) schaut man sich am besten von der bahn aus an, maria loretto liegt wahrscheinlich verdientermaßen direkt an der reschenstraße talwärts außerhalb von laas. st. ägidius in kortsch schaut von herunten auch sehr gut aus (und ich war oben, der blick auf die bahn ist OK, aber nicht sensationell, das innere der kirche faszinierender als jenes des stabener kirchleins, den schweiß des ca. viertelstündigen anstieges aber eher nicht wert). mit kortsch ist, wie ich gelesen habe, die weingrenze im vintschgau erreicht, ein selbsterklärender begriff. schlanders ist ein netter ort, große fußgängerzone, gutes speiseeisangebot, gute verkehrsanbindung, schulwesen, bahnhofsbuffet u.a.m.. hoch über dem schlandrauntale, das in die ötztaler alpen hinaufsteigt, thront schloß schlandersberg, das bewohnt zu sein scheint.

die zwei göflaner kirchlein leuchten über dem ort gleichen namens, der sehr still ist, tief unter der bahn rauscht die etsch am feuerwehrhause vorbei, etwas oberhalb des nördlichen hangfußes bei goldrain liegt schloß goldrain, schön anzuschauen von außen, innen offenbar kulturhaus. hier geht es ins martell, sommers mit dem bus steil hinein ins tal durch siedlungen mit namen wie ennewasser oder vorhöfe, morter oder martell, wo im winter schon schluß ist, im sommer aber windet sich die straße unter dem bus weiter ins tal hinein, an st. maria auf der schmelz vorbei, durch erdbeerfelder und an einem biathlon-platz vorbei hinauf zum zufritt-stausee aus den späteren vierziger jahren, der aber nur von geringem interesse ist, wobei schließlich deren ende unweit der zu beeindruckenden ausmaßen herangewachsenen pension "enzianhütte" erreicht wird. wer sich das futuristische hotel paradiso nicht anschaut, hat nichts versäumt, ste. marie en haut in den vogesen besteht ebenfalls aus beton, schaut ebenfalls aus wie ein schwammele, ist aber von angenehmeren, ästhetischeren proportionen. am eingang des martelltals stehen die beiden ruinen unter- und obermontani, unweit letzterer das kirchlein st. stefan, zu welchem man bitte einen reiseführer konsultiere. morter ist sehr nett, liegt am eingang des martelltales unter den beiden ruinen ober- und untermontani, die aus allen richtungen sehr ansprechend aussehen. in latsch gibt es eine burg, in kastelbell ebenfalls, wobei man erstere besser vom bus, zweitere besser von der bahn aus betrachtet. tschars ist eher kahl, wer sich für wandmalereien der späten fünfziger und frühen sechziger interessiert, der betrachte die etwas talwärts der busstation gelegene obstbaugenossenschaft, vom oberen ortsrand führt ein waalweg hinauf zu schloß juval, dem messnerschen museums- und wohnschloß. staben ist klein und nett, hier steige man aus, um sonntags den erlebnisbahnhof zu erleben und an anderen tagen den alten bahnhof schnalsthal auf sich wirken zu lassen. das schnalstal hat an seinem talschluß eine schöne seilbahn vorzuweisen, die den gletscher erschließt. busverbindung falls erwünscht auch von meran aus. naturns beherbergt das einzigartige kirchlein st. prokulus, das der freund der baukunst keinesfalls versäumen darf, ebenso ein zugehöriges museum, das sehr von interesse ist. irgendwie wars das jetzt mit den schätzen des vintschgaus, das kraftwerk auf der töll habe ich erwähnt, meran ist ein eigenes kapitel mit dem tappeinerweg, dem tourismusmuseum und den gärten von schloß trauttmannsdorff, zu welchem man gegebenenfalls auch einen reiseführer konsultieren könnte, weshalb der sLAnZk hier seinen exkurs beenden will.

die architektur der stationen ist eine ganz eigene, aus naturbelassen wirkendem holz, wuchtigen formen von bänken und sitzgelegenheiten, die sich teils aus der wand heraus entwickeln, teils nicht. plaus als sonderfall im tale, der sich so nicht wiederholt, habe ich erwähnt. die neuen formen neben den alten bahnhöfen von 1906 entfalten eine besondere wirkung, die braungestrichenen gebäude, von den FS im laufe der zeit errichtet, stehen einfach nur vereinzelt an der strecke herum und entfalten so gut wie keine wirkung ästhetischer art. sympathisch wirkt die schrifttype, die die neuen stationsdächer ziert, auf der töll kann man auch deren umlaute bewundern, gut gemacht sind die informationsschirme, auf denen jeweils der nächste zug richtung mals oder meran angekündigt wird, weiß auf schwarz, gut lesbar, weil gut beschattet. die züge werden vom tonband minuten, bevor sie kommen, angesagt.

sehr angenehm sind die stadlerschen triebwagen, riesengroße fenster, die kaum spiegeln und den weiten blick ins tal hinaus, besonders schön im unteren vinschgau oder unter dem tartscher bühel entlang, erlauben, niederflurig gebaut, was überall außer in meran, wo man hilfsweise zwei rampen aufgestellt hat, den ebenen ein- und ausstieg ermöglicht.

mit denselben triebwagen wird tagsüber auch stündlich nach bozen gefahren, teils durchgebunden ab mals, abwechselnd mit zügen der trenitalia (ab meran), auch hier sichtbar ein ausgefeiltes bussystem entlang der strecke, wenig einladend der bozener bahnhof, man hat die gelegenheit, ihn vom meraner stumpfgleis aus direkt über eine stiege auf die straße hinunter zu verlassen. von hier ist es nicht weit zu den linien 1 und 11 richtung rittner bahn, die eine station weit entfernt ist. das aber ist eine andere geschichte - so wollen wir es hiermit bewenden lassen, mit kraft fahren die wunderbaren schweizerischen wagen, sonntags und spätabends vielfach in doppeltraktion, was sich zu schulschlußzeiten auch auszahlen könnte, worauf die bahnsteige auch eingerichtet wären - ein dritter wagen ginge sich gerade nicht mehr aus, will mir scheinen.

derzeit verkehren die züge meist stündlich, halbstündlich scheint in aussicht genommen, in verbindung mit dem busnetz ist die erschließung des tales sehr brauchbar, die bahn zumeist gut frequentiert, womit namentlich in den orten entlang der strecke, wie man mir erzählt hat, kein mensch wirklich gerechnet hatte ... "schade um jeden lire, den man da hineinsteckt - nur weil es einen gibt, wird morgen sicher keiner mit dem zug fahren" ... wie man sich doch irren kann.
 

Es kreist die Tram in meinem Kopfe
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Zuletzt bearbeitet von sLAnZk: 21.09.2007 20:51, insgesamt 2 mal bearbeitet

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Beitrag #23417 BeitragErstellt: 15.06.2007 09:48
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Die Ausführungen des sLAnZk freuen den Günter sehr, hat er doch damals, 2004/05 live die Sanierungen und ersten Ausfahrten, zuerst bis Schlanders, dann bis Mals miterleben dürfen! Alle diese Erlebnisse mündeten 2005 in der offiziellen Jubiläumsschrift zur Wiedereröffnung:

... Zukunft bewegt - die Vinschgerbahn Meran - Mals vom Eisenbahnarchiv Tirol

Seit langem wieder eine Veröffentlichung zu dieser schönen Bahn, die !binnen Monatsfrist! ausverkauft war. Die Bahn ist eben ein Erfolg in vielerlei Hinsicht!
Mein schönstes Erlebnis aber war letztes Jahr die eindrückliche 100 Jahr Feier mit einer Dampflokomotive der Reihe 270 des Eisenbahnmuseums Triest. Ein optischer und akustischer Hochgenuss der besonderen Art! Die Vinschger Bahn hat sicher sehr viel zu bieten und ich glaube bald werden auch andere Teile Südtirols "ihre Vinschgerbahn" bekommen lachen.
Vielleicht ergibt sich ja für einige von euch die Gelegenheit Südtirol heuer zu besuchen, kennenzulernen und die schönen Bahnen zu geniessen...
Ein guter Tipp dazu wäre rund um den 21. Juli 2007 - ein besonderer Tag für Eisenbahnfreunde und die Rittnerbahn: die erste Bahnliebhaberfahrt am Ritten.
Und was es sonst noch zu entdecken gibt... eine Reise mit dem Marmor - Express wäre schon eine tolle Sache, anschauen kann man die Anlagen noch, deren Zukunft ist aber ungewiss...

LG aus dem mittlerweile als Verkehrsarchiv Tirol firmierenden netten Sammlerkreis...

Günter
 

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Beitrag #23418 BeitragErstellt: 15.06.2007 10:13
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Für alle die durch die sLAnZk´en Ausführungen Lust auf die Vinschgerbahn bekommen haben, habe ich noch zwei Fotos beigefügt:

1.) Doppeltraktion zweier Stadler Gtw im endgültigen Vinschgerbahn - Design (Südtiroler Dachmarkenwerbung) im Bahnhof Schlanders am 30. Juli 2006. Foto: Günter Denoth - Verkehrsarchiv Tirol

2.) 100 Jahre Vinschgerbahn: FS 728.022 (Rh 270 kkStB) mit Zug (drei Centoporte Wagen in isabella/castania) bei der Churburg in Schluderns (31.07.2006) Foto Günter Denoth - Verkehrsarchiv Tirol

© Verkehrsarchiv Tirol - Archiv zu allen Hauptbahnen, Localbahnen, Strassenbahnen, Seilbahnen und Werksbahnen in Tirol

(Edit von Manni: Zeilenumbruch zwischen den Bildern eingefügt - bitte nicht vergessen!)
 

Zuletzt bearbeitet von manni: 25.06.2007 10:10, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #23426 BeitragErstellt: 15.06.2007 15:44
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Lieber sLAnZk,

Beim nochmaligen Lesen sind mir ein paar Dinge in Deinen Ausführungen aufgefallen, wo ich gerne noch das ein oder andere ergänzen kann:

Die Vinschgerbahn wurde offiziell erst mit 2. Juni 1991 eingestellt, davor waren aber schon nur mehr wenige Zugspaare am Weg, der Gleiszustand katastrophal. Vereinzelt sind dannach noch Dampfsonderzüge mit Lok Rh 740 gefahren. Doch schon mit bzw. kurz nach Einstellung war klar, dass die Bahn wiedererstehen soll, nur italienische Mühlen mahlen langsam, der Übergang von FS zum Land dauerte sehr lange... Gut Ding braucht eben Weile!
Zu den Bahnhöfen: hier sind alle ausser dem Bahnhof Meran aus der Eröffnungszeit der Bahn, keiner von der FS errichtet worden! Bei einigen wurde bis heute nur keine Sanierung durchgeführt, weshalb sie verfallen "italienisch" wirken. Einziger Bahnhof mit wirklich italienischem Einschlag (war) ist der Bahnhof Mals. Dort kam die Remise, der Stella (Gleisfünfeck) sowie die Aufstockung des Gebäudes erst zu FS Zeiten (Italianita).
Die Gebäude sind auch keine Sonderbauform sondern eine damals vereinheitlichte Bautype der k. & k. Monarchie. Die Vischgerbahn (Vinschgau - den Vintschgau gibt es seit der Jahrhundertwende nicht mehr) ist aber sicher durch ihre Wiederinbetriebnahme (quasi einem Neubau gleichkommend) eine der beeindruckensten Bahnen in Europa. Man sieht, dass ein Umstieg auf Bahn geht, ja wenn man nur will...

LG aus dem Verkehrsarchiv und ich freue mich auf weitere slanzke Wendekreise (auch wenn die Vinschgerbahn nur "Stellas" hat) lachen

Günter
 

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sLAnZk
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Beitrag #23427 BeitragErstellt: 15.06.2007 17:43
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es gibt ein paar italienische bauten - in tschars und in kortsch weiß ich es sicher - die tragen auch die aufschrift der ortschaften (sicher jedenfalls tschars). das sind diese beigen häuser, die ohne not einen oberstock haben, weil sie auf bewußt kleiner grundfläche stehen.

die anderen bahnhöfe sind ebenso einheitsformen wie die gütermagazine, die ja auch in hochzirl nicht anders ausschauen (nur daß dort bislang niemand zum schmirgelpapier gegriffen hat).

super bilder, ich werde an den meinigen noch ein wenig arbeiten, habe recht gutes wetter gehabt.

die schreibung vintschgau mit t ist an ort und stelle recht verbreitet... mir wäre auch eine überescher bahn recht, hauptsache sie bauen sie auch. +g+
 

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Martin
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Beitrag #23556 BeitragErstellt: 24.06.2007 19:03
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Der Reisebericht macht ja richtig Lust. Das war also die Sternfahrt, von der Du gesprochen hast.
Ergänzen sollte man noch Marienberg, das einzige Kloster, das mehr einem kleinen Potala ähnelt - und von dem man einen umfassenden Blick auf das Planungsgebiet der Reschenbahn - die Malserheide - hat.
Mein Lieblingplatz nur 1 ist aber der Tartscher Bühel. Dort klebt die Bahn förmlich im Steilhang. Ehemals von sagenumwobenen Lindwürmern bewohnt? Heute jedenfalls schlängelt sich wieder die Bahn entlang.
Der Besuch des Kirchlein bei Laas, von dem man schon auf den Bremsberg des Marmorbruch blicken kann mag der zweite bevorzugte Platz sein - vor allem im Frühjahr Obstblüte schon fast etwas kitschig.

PS.: Ich war vor gut zehn Jahren bei der Bergstation des Bremsbergs. Das Bähnchen, das von dort zum ersten Marmorbruch führt, wäre tatsächlich für eine touristische Nutzung gut geignet. Die Marmorblock-Transportseilbahn am Talschluß dürfte auch recht interssant sein (die konnte ich mir aber nicht mehr anschauen): Lärchenwälder, weißer Marmorschotter und dazu Italienische Elektro Lokomotiven mit Trolley-Stromabnehmern lachen
 

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Beitrag #23557 BeitragErstellt: 25.06.2007 10:08
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Hallo Martin,

Ja die Laaser Marmorbahn war wirklich eine tolle Bahn! Solche Industriebahnanlagen gibt es nur wenige in unseren Breitengraden. Der Kabelkran am Talschluss war sehr eindrücklich, schaut dieser doch wie eine Pendelbahn mit daranhängenden Marmorblöcken aus. In den jeweiligen Endstationen konnte der Marmorblock dann jeweils mittels Kran herabgelassen werden. Die kleinen Lokomotiven, die den Zug zogen haben so einiges an Geschichte in sich (und viele Umbauten) Übrigens hatten diese meines Wissens keine Trolleystange sondern von den Dreissiger Jahren bis in die neunziger Jahre einen hochgestellten Vollscherenbügel, um die Fahrdrahthöhe der damals neu errichteten Oberleitung zu erreichen... Näheres hizu findest Du in "...Zukunft bewegt, die Vinschgerbahn Meran - Mals" vom Eisenbahnarchiv Tirol, dortselbst auf den Seiten 39 und 40.
In der Schweiz hatte man die Idee eine solche Industrieanlage, nämlich die Bahnen zur Erschliessung des SBB - Stausees "Emosson" touristisch zu nutzen. Dortselbst besteht heute noch eine Standseilbahn aus den Zwanziger Jahren mit !87%! Steigung und starken Gefällswechseln (was interessante Konstruktionen bei den Seilrollen bedurfte (Niederhalter, usw...)), weiters gibt es eine Höhenbahn mit 600 mm Spurweite und abschliessend einen Schrägaufzug (oder eigentlich eine weitere Standseilbahn). In Tirol ging man leider nicht so weit, es hätte einige ähnliche Beispiele zur Nachnutzung gegeben lachen (siehe Werksbahnarchiv des Verkehrsarchivs Tirol), zu denen sicher auch die Laaser Anlagen zählen. Dortselbst bin ich gespannt, ob die Anlagen touristisch nutzbar wären, was sehr zu begrüssen wären, stellen sie doch einen wertvollen Beitrag zur Industriegeschichte in Tirol dar!

LG

Günter
 

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