Ist das Abstellgleis in Amras zu kurz?

[Tramtiger]

Bei der Durchsicht der Haltestellenpläne für die Endstation in Amras ist mir aufgefallen, dass das Abstellgleis in Amras nur ca. 24 m lang ist. Die Neubautriebwagens benötigen aber mindestens 28m!

 

[manni]

Vielleicht hofft man ja, dass die Cityrunner nie ausfallen.
Scherz beiseite: der Plan ist von der Stadt, sie führt die Haltestellenbauarbeiten durch. Gleisbauarbeiten fallen aber in die Zuständigkeit der IVB, ich würde daher jetzt mal einfach vermuten, dass das Gleis wohl verlängert wird, das aber entweder nicht gleichzeitig erfolgt oder auf dem Plan einfach nicht eingezeichnet ist.

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[Tramtiger]

Verlängern spielt sich aber nicht ab! Auf der einen Seite kann die Weiche nicht weiter nach norden verlegt werden, da das Gegengleis schon da ist. Auf der anderen Seite müsste man in den Bogen hineinfahren, und dann würde der Gegenverkehr behindert werden!

 

[manni]

Dann wird man wohl die Weiche vier Meter nach hinten verlegen müssen.
Oder man sperrt die ostseitige MIV-Durchfahrt, pflanzt dort idealerweise noch ein paar Bäumchen hin und leitet den MIV in beiden Richtungen über das westseitige Kap. Das ist sowieso nur eine Erschließungsstraße für ein paar Anrainer und somit völlig überdimensioniert.




(Editiert von manni am 29.09.2006 01:52)

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[manni]

Denkfehler. Weiche nach hinten geht natürlich nicht -> Gegengleis.
Man wird also ein Stück weit dem Schleifenbogen folgen müssen.
Wir haben uns die Situation dort draußen heute mal angesehen. Das geht, es werden allerdings Parkplätze verschwinden müssen, damit die Autos weiterhin vorbei kommen, wenn eine Bahn im Abstellgleis steht.
Mit dem Abstellgleis dem Bogen zu folgen, ist jedenfalls die einzige Möglichkeit.

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[manni]

Sehe noch drei weitere Möglichkeiten:

1. Zusätzlicher Gleiswechsel
Bei Ausfall eines Cityrunner wird dieser in der Schleife abgestellt, die nachfolgenden Bahnen wenden über einen Gleiswechsel (wie z.B. in der Anichstraße).
Nachteil: wird Probleme geben in der Übergangszeit, solang noch Altwagen unterwegs sind. Da müsste man dann zumindest schauen, dass man auf L 3 mit frei werdenden Hagenern fährt, solang es noch nicht genügend CR gibt.
Benötigt: entweder eine oder zwei neue Weichen, je nachdem ob das alte Abstellgleis für die Übergangszeit bleibt oder nicht.

2. Abstellgleis in die Schleifenmitte
Ausgehend von der bestehenden Weiche könnte man das Abstellgleis in die Schleifenmitte verlegen. Dafür müsste man allerdings einen ca. 1 m hohen Damm aufschütten (oder, wahrscheinlicher, das ganze Innere der Schleife auf Normalniveau bringen).

3. Abstellgleis ans Ende des Bahnsteigs
Das Abstellgleis könnte dort, wo der Schleifenbogen beginnt, vom Stationsgleis abzweigen, dafür müsste man nur 30 m Gleis Richtung Süden verlegen. Müsste auch möglich sein, dafür die bestehende Weiche zu verwenden.

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[Martin]

Wenn man sich das ganze ansieht - vor allem die Flucht des Abstellgleises in Gleisachse des Stadteinwärtsgleises- läge (auch wenn ich dem sLAnZk zuliebe eigentlich gar nicht daran denken will) - auch eine Wendeanlage in Form eines Gleiswechsels (s. auch Manni -ad1) im Bereich des mögliche - wobei diesfalls die nun gebaute Haltestelleninsel falsch liegt (und die Weiche zuweit hinten) - also einiges dagegen spricht.
Es ist jedenfalls so, dass (wie auch die reingenudelte Tiefgrageneinfahrt mit Ampel zeigt)
die Wendeschleife nach Bebauungsplan überbaut werden könnte (ob sich das allerdings jemand antut, sei dahingestellt...)
Ehrlich gesagt - ich glaube, dass man eingentlich nur übriggebliebens Gedl verbauen wollte - oft habe ich das Ding nicht im Einsatz gesehen (wisst ihr eigentlich, wie oft dort Wagen eingestellt werden?)

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[manni]

Das Abstellgleis wird recht häufig genutzt. Einerseits, AFAIK, täglich zum Abstellen von Verstärkerwagen der L3, und für schadhafte Fahrzeuge mindestens alle paar Tage einmal. Das wird also durchaus benötigt.

An eine Stumpfwende dort glaube ich nicht, weil man solche ja vermeiden will, wo's nur geht. Das Umrüsten kostet doch ein bisschen Zeit, und das jede Runde. Stumpfwendeanlagen sind bei uns AFAIK nur dort geplant, wo's (ohne sehr großen Aufwand) nicht anders geht.

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