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Wolfgang VerkehrsstadträtIn
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #17429 Erstellt: 29.05.2006 10:36
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Danke Wolfgang, liest sich sehr interessant. Sowas würde ich mir bei uns auch wünschen. Siehe beispielsweise "Wohnen am Tivoli". Statt dort autofrei zu bauen, wird es ein "Netz von Erschließungsstraßen" geben. Ich gratuliere der vorausblickenden Stadtregierung jetzt schon zu den tausenden zusätzlichen Autos, die das neue Viertel täglich frequentieren werden.
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Mr. X Admin h.c.
Alter: 93
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #17435 Erstellt: 29.05.2006 13:11
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[Der Text dieses Postings wurde auf Wunsch des Users gelöscht]
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
Alter: 67
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Beitrag #17453 Erstellt: 29.05.2006 19:33
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das konzept der autofreien siedlungen sollte vor allem dann funktionieren, wenn man daran denkt, daß die leute dennoch ein auto haben werden wollen - wenn man also die garagen so postiert, daß die siedlung selbst autofrei bleibt, dann ist schon viel erreicht für die dort wohnenden.
die erschließungsstraßen dürften notwendig sein für feuerwehr- und rettungszufahrten - ist es doch vielfach so, daß leute mit koronaren herzproblemen möglichst nicht aufgerichtet werden sollen und folgerichtig mit der feuerwehrleiter und der trage durchs fenster geborgen werden müssen.
die außerhalb gelegenen garagen sind natürlich ein kostenfaktor: mit allen konsequenzen auf den einsatz öffentlicher mittel (wohnbauförderung), einsatz privater mittel (wohnende, die ein auto wollen) - das führt zu einer ziemlichen verschiebung hinsichtlich derer, die sich ein auto leisten können, das wird nämlich ein zunehmend elitäres vergnügen dann.
andererseits würde das nur eine entwicklung vorwegnehmen, die so und anders nicht aufzuhalten sein wird - schließlich ist der platz auf unseren straßen so und anders begrenzt.
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Martin Weltverkehrs-ImperatorIn
Alter: 115
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Beitrag #17470 Erstellt: 30.05.2006 10:11
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@sLAnZk....die Erschließungsstraßen sind tatsächlich vorwiegend für Einsatzfahrzeuge - durch entsprechende Planungsrichtlinien kommte man kaum um so etwas herum. Wenn alleine um Löschhydranten ginge, wäre das Problem zu lösen - doch die Drehleitern zur Personenbergung müssen auch irgendwo zufahren können. Allerdings ist an der Feuerwehr zu kritisieren, dass ihr Gerät immer größer und unförmiger wird und damit wieder breitere Verkehrsflächen notwendig werden. Postiv am Erschließungsstraßennetz am Tivoli - soweit ich es bsi jetzt aus den Planung kenne - Es gibt keine Durchzugsachsen für den MIV. Die Silluferverbindung von der Olympiabrücke nach Pradl wird es künftig - (wenn nicht noch einzelne politische Scharmützel das verhindern) für den MIV nicht mehr geben! Da würde ich am Projekt eher kritisieren, dass unverhälntismäßig viele wohnungen nahe des südrings angeordnet werden. Es gibt dafür zwar einen bulaichen Emissionsschutz, dessen Schutzwirkung in Gutachten nachgewiesen wurde - ob das in Natur aber so funktioniert schau ich mir noch an.....
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manni Betreiber des Forums
Alter: 45
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Beitrag #17471 Erstellt: 30.05.2006 12:43
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mit allen konsequenzen auf den einsatz öffentlicher mittel (wohnbauförderung), einsatz privater mittel (wohnende, die ein auto wollen) - das führt zu einer ziemlichen verschiebung hinsichtlich derer, die sich ein auto leisten können, das wird nämlich ein zunehmend elitäres vergnügen dann.
Genau in diese Richtung muss es aber gehen - solange sich jede/r ein Auto leisten und zum Spaß jederzeit damit herumfahren kann, werden die Autoprobleme nicht kleiner, sondern nur noch größer. Gäbe es Kostenwahrheit im MIV, wären die Autos kein Problem mehr, weil es wesentlich weniger gäbe.
IMO sollte das Ziel sein, private Kfz so weit einzudämmen, dass nicht mehr fast jede/r ein eigenes Auto hat und es täglich benützt, sondern dass sich mehrere in gegenseitiger Absprache ein Auto teilen und es nur dann benützen, wenn sie es wirklich gerade benötigen. Mit der Häufigkeit der Benützung innerhalb eines bestimmten Zeitraums könnten die Kosten exponentiell statt linear steigen, das würde zu einem Umdenken führen: muss ich jetzt wirklich das Auto nehmen oder erledige ich das mit anderen Verkehrsmitteln? Car-Sharing ist ein guter Ansatz und sollte eigentlich jede/n zufriedenstellen.
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Verschoben: 17.11.2009 02:49 Uhr von manni Von IVB / VVT allgemeine Diskussion nach Verkehrspolitik und Stadtentwicklung |
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