Umbaupläne Hauptbahnhof, Überbauung, Fuß-/Radbrücke/-Tunnel, Tramtunnel Pradl-Wilten

[kayjay]

Laut https://www.architekturwettbewerb.at/competition/pema-3-suedbahnstrasse-1-und-1a-multifunktionales-gebaeude-innsbruck/1978/decision
(blatt 3)
ist zwischen Pema 3 und TG Ibis kein Platz.
Wie es ausgeführt wurde, weiss ich nicht.

Wobei in diesen Plänen eine Brücke berücksichtigt wurde, mit Rampe nach Süden.

(da müsste die Durchführung einen Schlenker nach Süden machen, dann kann man die Rampe nach Norden steigend ausführen.)

 

[Verkehrsplaner]

Dass dort eine durchgehende Tiefgarage liegt ist klar, ich meinte aber was anderes. Die Tiefgarage teilt sich in drei Teilbereiche auf, den neu gebauten Teil unter dem PEMA 3 mit der Einfahrt, den Teil unter dem ÖBB/VVT Gebäude und den Teil unter dem IBIS Gebäude (und dann kommt noch die unter dem Südtiroler Platz, aber die spielt hier keine Rolle). Unter dem IBIS Gebäude legt das oberste Tiefgeschoss etwas tiefer als unter den anderen beiden Gebäuden, da fährt man nochmal eine kleine Rampe runter. Ich bin mir eben nur nicht sicher wie weit sich das nach Süden zieht und ob das dem Radweg auch noch im Weg wäre.

 

[Admiral]

wobei so eine spiralrampe, wenn der radius nicht zum schieben sein soll und so sein soll, dass fußgänger auch noch zeit haben können, rennradlern aus dem weg zu springen, dann muss das doch etwas an durchmesser haben..
genau in die einfahrt vom busbahnhof rein bekommt man das ding wohl aus 2 gründen nicht: da fahren busse und da sind garagen drunter.
bleibt genau die kreuzung südbahnstr/HGS: da fahren busse und autos.
dann bleibt nur noch die rampe ab adamgasse, die ja auch von der bedienung her feiner sein dürfte, weil es einfach grad geht.. von nachteil ist das jetzt evtl dann, wenn man direkt am vorplatz vom hbf startet. dann müsste man wohl etwas in die falsche richtung laufen. wobei wenn man sich das sparen will, dann nimmt man halt die trampl oder geht gleich über den frachtenbahnhof. als radfahrer hat man ein rad, dann wird das wohl weder ein beinbruch sein, durch die bruneckerstr den schlenker von dort zu fahren noch die paar meter anlauf zu nehmen bis adamgasse..

komm ich von süden mit dem rad, hab ich gleich die olympiabrücke, komm ich weiter von norden, hab ich den viadukt als unterführung. komm ich als fußgänger von süden, kann ich gleich die adamgasse runter spazieren, und wenn ich von süden von der südbahnstraße komm.. tja, da sollte man dann wohl auch fit genug sein für die paar meter

 

[raumplaner]

Ihr dürft schon davon ausgehen, dass die Planungen zur Unterführung die Bestandspläne - so vorhanden! - der Tiefgaragen und auch sämtlicher Einbauten (Kanäle etc.) berücksichtigt haben. Das, was öffentlich an Plänen in Form von Wettbewerbsunterlagen herumschwirrt ist nur ein Teil der im Untergrund befindlichen Bauten. Leider weichen die Pläne aus der Einreichung von den späteren Ausführung ab, was nicht ungewöhnlich ist aber alles verkompliziert. Wäre schön, wenn es so einfach wäre wie manche hier gerne schreiben

Die Rampe ist nur für den Radverkehr, für den Fußgängerverkehr sind Stiegen und Aufzüge vorgesehen um die Weglängen zu minimieren. Vielleicht wird einmal ein Lageplan veröffentlicht, momentan scheint dazu aber die politische Lage zu heikel zu sein.

 

[Verkehrsplaner]

Genau, der Radweg wird ja vom Fußweg abgesetzt (was leider auch den Nachteil haben wird, dass man, anders als in Lienz, nicht mit dem Rad bis zum Bahnsteigzugang fahren kann) und die Rampe wird nur an den Radweg angebunden.

Konflikte mit dem Untergrund bekommt man an der Stelle immer. Als die jetzige Bebauung genehmigt wurde, ging man eben noch von einer Brücke aus und für deren Spiralrampe wurde oberirdisch Platz freigehalten, aber natürlich nicht unter der Erde. Wieder so ein Beispiel bei dem die Stadt einfach irgendwas gemacht hat ohne mal mit der ÖBB zu reden (und das Land hat sich leider auch nicht wirklich mit Ruhm bekleckert). Das war ja auch schon bei den Plänen zur Überbauung des Frachtenbahnhofs so.

 

[manni]

Es ist ziemlich komplex, auch weil der Fuß-/Radtunnel so geplant und umgesetzt werden muss, dass daneben, darüber oder darunter ein weiterer Tunnel oder eine Brücke für eine Tramquerung des Hauptbahnhofs samt Haltestelle in Tief- oder Hochlage möglich bleibt. Ich bin gespannt, ob dafür Bauvorleistungen notwendig sein werden.

 

[Tramtiger]

Was auf jedenfall Unisinn wäre, ist die Verlängerung der nördlichen Unterführung gegen den Radwegtunnel einzutauschen. Die nördliche Unterführung würde den Zugang zu den Bahnsteigen vom Sillpark kommend deutlich erleichtern!

 

[Admiral]

wenn man vom sillpark oder nördlich kommt, könnte man gleich über die bruneckerstr oder den frachtenbahnhof gehen. der anschluss würde wahrscheinlich im gebiet rund um die gaswerkbrücke durch den nördlichen tunnel verbessert... wenn ich weiter weg bin fahr ich wahrscheinlich eh schon mit der 3er und kann gleich durchfahren.. und ob die anzengruberstraße dann wirklich so weit weg wäre zum rübergehen... da würde ich es eher umgekehrt sehen, wenn aufgrund der tunnelverlängerung der radtunnel nicht kommen würde, dann schon die strecke olympiabrücke - museumstraße zum queren der gleise halbiert.. während der nördliche tunnel eh gleich in der nähe der museumstraße wäre im vergleich und dann nichtmal von radfahrern offiziell genutzt werden kann...

 

[Verkehrsplaner]

Der nördliche Tunnel wird auf jeden Fall bis zur Mittelinsel verlängert. Eine Verlängerung darüber hinaus war mal angedacht, aber mir wäre nicht bekannt, dass da noch ernsthafte Pläne existieren.