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Oeffinator FahrdienstleiterIn
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Beitrag #117432 Erstellt: 02.03.2023 14:12
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Inwieweit glaubt ihr, könnte die Tatsache, dass unsere ehemalige LH-Stv.in nun in einer entscheidenden Position der deutschen Bahn tätig ist, dieses Problem positiv voranbringen?
Ein funktionierender und leistungsfähiger ÖPNV ist für eine dynamische, pulsierende und wirtschaftlich erfolgreiche Stadt die Essenz der Zukunft.
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SLICKIBK2 FahrdienstleiterIn
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Beitrag #117435 Erstellt: 02.03.2023 15:00
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Das deutsche Eck ist für die DB eine "Regionalstrecke". Daher wird auch Fr. Felipe hier nicht viel mehr machen als diese Instandzuhalten.
Man darf nicht vergessen, dass es die Schleife Rosenheim nur deshalb gibt, weil die ÖBB diese seinerzeit finanziert haben und immer noch einen Beitrag zur Instandhaltung derselben bezahlen.
Bombardier - Fehler mit System!
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luca FahrerIn
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Beitrag #117436 Erstellt: 02.03.2023 15:14
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Wollen nicht die ÖBB eventuelle Streckenupgrades des deutschen Eckes sowieso finanzieren? Das größte Hindernis sind wohl die NIMBYs, die in Bayern halt eine sehr starke Lobby haben
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Admiral BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #117440 Erstellt: 02.03.2023 20:57
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oh die NIMBYs sind da weniger das problem wie MAN und Mercedes... die wollen ihre LKWs verkaufen... gut wenn ein paar schreien und gegen den bahnbau sind, umso besser...
und wenn eine strecke aufgewertet wird, dann wohl leider nicht die über rosenheim nach sbg sondern die weiter nördlich... die provinz bleibt provinz
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #117444 Erstellt: 02.03.2023 22:14
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De hat generell ein Lobbyproblem - Frächter, Nimbys, Autokonzerne. Die EU wird drohen müssen, um das voranzutreiben (Österreich ist zu schwach dafür).
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Verkehrsplaner FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #117445 Erstellt: 03.03.2023 00:29
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Und das ist in Österreich etwa anders?
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #117455 Erstellt: 03.03.2023 13:14
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Ja? Es gibt hier keine vergleichbar starke Autolobby, andere politische Verhältnisse (kein FDP-Verkehrsminister), eine starke Widerstandsbewegung gegen Straßentransit und eine wachsende gegen den allgemeinen Straßenverkehr.
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Hager FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #117460 Erstellt: 03.03.2023 20:05
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Stimmt. Die Autobahn ist Deutschlands heilige Kuh und BMW der Inbegriff Bayerns (neben Bier, Weißwurst und Bayern München). Generelle Geschwindigkeitsbeschränkung auf Autobahnen ist Freiheitseinschränkung (freie Fahrt für freie Bürger, als ob der Rest der Welt in Unfreiheit leben würde). Die Autobahn Garmisch - München gilt weitum als ideale Raserstrecke für Geschwindigkeitsexzesse.
Ein zweites Problem ist der Sparwahn, was zum Verfalls der Infrastruktur bei Bahn aber auch Autobahnbrücken geführt hat. Auf Deutschland kommen ungemütliche Zeiten zu.
Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.
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Admiral BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #117461 Erstellt: 03.03.2023 20:13
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in wien ist das wahrscheinlich relativ gesehen, denen war tirol schon immer recht egal, aber ich denke es gibt in der zwischenzeit keine farbe mehr in tirol, die den transit nicht als problem wahr nimmt... anrainer der meinhardstraße ausgenommen...
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Oeffinator FahrdienstleiterIn
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lech Forums-Administrator
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Beitrag #119086 Erstellt: 02.12.2023 18:09
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Deutsches Eck 1/2 Jahr zu?
Autsch.
Vielleicht kann man an der Hochfilzen-Salzburg-Route noch was optimieren?
Wenn Koralmtunnel und Semmeringtunnel mal fertig sind wäre ja die Route über Kärnten und Graz eine Alternative nach Wien, aber bis 2027 ist nur einer der beiden Tunnel fertig (laut Wikipedia 2025 bzw. 2030).
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Trolli VerkehrsstadträtIn
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Beitrag #119095 Erstellt: 02.12.2023 22:16
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Schauen wir, ob der Herr Haselsteiner sich das gefallen lässt. Die Kiss dürfen ja aufgrund des zu kleinen Lichtraumprofils nur leer über die Giselabahn fahren.
Dass das Deutsche Eck fast dauergesperrt ist, ist eine andere Sache.
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Verkehrsplaner FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #119096 Erstellt: 02.12.2023 22:26
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Da wird auch der Herr Haselsteiner nichts dran ändern. Es wird aber aktuell an einer Lösung gearbeitet DoStos auch regulär über Hochfilzen schicken zu können.
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lech Forums-Administrator
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Verkehrsplaner FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #119100 Erstellt: 03.12.2023 00:05
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Die CRRC Züge sind längst in Österreich und machen Testfahrten. Es war auch schon mindestens einer in Innsbruck. Von einer Zulassung ist aber noch nicht wirklich was zu hören, und das ist der wirklich schwierige Teil.
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Admiral BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #119107 Erstellt: 03.12.2023 08:45
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man müsste sich einfach mal wieder die strecke über kössen zu gemüte führen.. die pläne würden ja schon in der schublade liegen... da gäbe es ja einiges an rein österreichischen streckenpotential, welches man auch nach 230km/h standards dann bauen könnte.. da hat ja vor langer zeit mal wer von dem 1-2-3h bis westösterr gesprochen...
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Beitrag #119112 Erstellt: 03.12.2023 12:24
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Man schafft es ja nicht mal das Oberland zweigleisig auszubauen, da braucht man von sowas gar nicht erst zu träumen.
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Hager FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #119114 Erstellt: 03.12.2023 14:08
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Ein halber Meter Neuschnee legt von München südwärts für drei Tage alles lahm. Auf Scotty am Handy kommt nicht einmal ein Hinweis auf die Streckensperre Kufstein - Salzburg. Erst um Umweg über Google kam eine Streckeninfo der ÖBB. Über DB-Streckenagent kam die Info auch zur Sperre München - Salzburg, München - Kufstein und München - Lindau. Meine Tochter nimmt nun den Flixbus von München nach Innsbruck.
Zu 2027: Auch München - Rosenheim ist monatelang zu. Etwas Personenverkehr über Garmisch, aber sonst ist alles dicht. Auf einer Korridorstrecke ist man vom Ausland abhängig und muss die deutschen Versäumnisse ertragen.
Ob das so kommt, steht aber auch in den Sternen, denn in Deutschland droht ein Finanzierungsdebakel, nachdem das Verfassungsgericht des verdeckte Schuldenmachen verboten hat.
Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.
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Ingenieur FahrdienstleiterIn
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Beitrag #119119 Erstellt: 03.12.2023 19:51
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Das Problem Deutsches Eck wird uns noch sehr lange erhalten bleiben. Sofern es überhaupt jemals zu einem Streckenneubau oder -ausbau kommen sollte, dann werden die meisten der aktuellen Forenteilnehmer das nicht mehr erleben.
Die Trassierung ist mehr als 160 Jahre alt. Nach Elektrifizierung, Indusi und Selbstblock wurden keine Modernisierungsmaßnahmen mehr vorgenommen, eher im Gegenteil. Im Rahmen der Einsparungen bei der Infrastruktur wurden aus Bahnhöfen mit Überleitmöglichkeit nur noch Haltestellen. Zwischen Rosenheim und Freilassing kann auf 81km nur an 9 Stellen das Gleis gewechselt werden, also ca. alle 8km. Außerdem gibt es keinen signalisierten Gleiswechselbetrieb. Eine angedachte Einführung von ETCS bis 2030 steht in den Sternen. Die Sanierungsarbeiten laufen trotz Streckensperren derart langsam ab, daß man, wenn man an einem Ende fertig ist, am anderen wieder anfangen muß.
Für die ca. 6km Ausbau von Freilassing bis zur Grenze bei Salzburg hat DB Netz 5 Jahre gebraucht. Eine Extrapolation auf die Gesamtstrecke Freilassing - Rosenheim spare ich mir. Angesichts der Widerstände durch die lokale Bevölkerung ist darüber hinaus jeder Bahnbau im Süden Bayerns weitgehend Illusion, selbst wenn die Finanzmittel von Österreich (als dem Hauptinteressenten) zur Vefügung gestellt würden. Deutschland ist aus meiner Sicht aktuell politisch, finanziell und personell nicht in der Lage, derart periphere Projekte umzusetzen. Daran wird auch Fr. Felipe als Vorständin bei DB Netz nichts ändern.
Allerdings sollten wir im Glashaus nicht mit Steinen werfen. Die beinahe alljährlichen Sperren von Arlbergbahn, Tauernbahn, Pyhrnbahn etc. sind auch nicht besser. Dazu kommen noch ungeplante Sperren aus Witterungsgründen, auch weil entsprechende Ausbaumaßnahmen zur Umgehung dieser Gefahrenstellen nicht stattfinden.
Unter diesen Rahmenbedingungen von einer Neubaustrecke Salzburg - Wörgl (z.B. über Lofer - St. Johann oder Kössen) zu träumen, entbehrt leider jeder Grundlage. Wie von Verkehrsplaner angeführt, gibt es nicht einmal ansatzweise Vorbereitungen zum Ausbau Ötztal - Landeck, von einem witterungsgeschützen Ausbau Landeck - Bludenz ganz zu schweigen.
Inntalautobahn und Arlberg-Schnellstraße sind für den Schienenersatzverkehr dankenswerterweise ja inzwischen (beinahe) durchgehend 4-spurig ausgebaut ...
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Verkehrsplaner FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #119122 Erstellt: 04.12.2023 00:55
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Ingenieur schrieb: |
Das Problem Deutsches Eck wird uns noch sehr lange erhalten bleiben. Sofern es überhaupt jemals zu einem Streckenneubau oder -ausbau kommen sollte, dann werden die meisten der aktuellen Forenteilnehmer das nicht mehr erleben. |
Korrekt, deswegen wird man erstmal versuchen eine zweite Rosenheimer Kurve aus dem Brenner Nordzulauf heraus zu bauen.
Ingenieur schrieb: |
Die Trassierung ist mehr als 160 Jahre alt. Nach Elektrifizierung, Indusi und Selbstblock wurden keine Modernisierungsmaßnahmen mehr vorgenommen, eher im Gegenteil. Im Rahmen der Einsparungen bei der Infrastruktur wurden aus Bahnhöfen mit Überleitmöglichkeit nur noch Haltestellen. Zwischen Rosenheim und Freilassing kann auf 81km nur an 9 Stellen das Gleis gewechselt werden, also ca. alle 8km. Außerdem gibt es keinen signalisierten Gleiswechselbetrieb. Eine angedachte Einführung von ETCS bis 2030 steht in den Sternen. Die Sanierungsarbeiten laufen trotz Streckensperren derart langsam ab, daß man, wenn man an einem Ende fertig ist, am anderen wieder anfangen muß. |
Genau deswegen wird ja 2027 in zwei Abschnitten komplett gesperrt. Das ist Teilbdes sogenannten Hochleistungsnetzes und da wird dann einmal komplett modernisiert. Natürlich bedeutet das nicht, dass die Strecke für hohe Geschwindigkeiten komplett neu trassiert wird und drei- oder viergleisige Abschnitte werden auch nicht gebaut, aber eben alles andere. Es wird mehr Überleitmöglichkeiten, Gleiswechselbetrieb, neue Stellwerke und auch ETCS geben. Übrigens hat Rosenheim schon ein ESTW und steuert damit auch Bad Endorf und Prien, ganz so lange wie du meinst ist der Stillstand also nicht.
Ingenieur schrieb: |
Für die ca. 6km Ausbau von Freilassing bis zur Grenze bei Salzburg hat DB Netz 5 Jahre gebraucht. Eine Extrapolation auf die Gesamtstrecke Freilassing - Rosenheim spare ich mir. Angesichts der Widerstände durch die lokale Bevölkerung ist darüber hinaus jeder Bahnbau im Süden Bayerns weitgehend Illusion, selbst wenn die Finanzmittel von Österreich (als dem Hauptinteressenten) zur Vefügung gestellt würden. Deutschland ist aus meiner Sicht aktuell politisch, finanziell und personell nicht in der Lage, derart periphere Projekte umzusetzen. Daran wird auch Fr. Felipe als Vorständin bei DB Netz nichts ändern. |
Welche 6 km? Bis zur Grenze sind es etwas mehr als 1 km.
Wie gesagt, 2027 wird die Strecke grundlegend modernisiert.
Ingenieur schrieb: |
Allerdings sollten wir im Glashaus nicht mit Steinen werfen. Die beinahe alljährlichen Sperren von Arlbergbahn, Tauernbahn, Pyhrnbahn etc. sind auch nicht besser. Dazu kommen noch ungeplante Sperren aus Witterungsgründen, auch weil entsprechende Ausbaumaßnahmen zur Umgehung dieser Gefahrenstellen nicht stattfinden. |
Richtig, das wird gerne mal vergessen. Ist auch nicht viel einfacher auf die unfähigen Nachbarn zu schimpfen.
Ingenieur schrieb: |
Unter diesen Rahmenbedingungen von einer Neubaustrecke Salzburg - Wörgl (z.B. über Lofer - St. Johann oder Kössen) zu träumen, entbehrt leider jeder Grundlage. Wie von Verkehrsplaner angeführt, gibt es nicht einmal ansatzweise Vorbereitungen zum Ausbau Ötztal - Landeck, von einem witterungsgeschützen Ausbau Landeck - Bludenz ganz zu schweigen. |
Das hab ich nicht gesagt. Es gibt sehr Wohl Vorbereitungen für den zweigleisigen Ausbau im Oberland (zumindest dort wo er benötigt wird), es geht nur viel zu langsam.
Ingenieur schrieb: |
Inntalautobahn und Arlberg-Schnellstraße sind für den Schienenersatzverkehr dankenswerterweise ja inzwischen (beinahe) durchgehend 4-spurig ausgebaut ... |
Die Arlberg Schnellstraße ist nicht vierspurig, sonst wäre sie ja einfach Teil der Autobahn.
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