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Hager FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #117359 Erstellt: 17.02.2023 14:47
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Gerade oberhalb des Durchlasses der Igler Straße ist so ein sinnloser Slalom, wo jetzt die Oberleitung so erneuert wurde, dass das verlegt ist. Auch sollten die Übergänge im Wald reduziert werden, das sind sinnlose Langsamfahrstrecken.
Im Aushangfahrplan ab 04.03.2023 ändert sich nichts, d.h. es gibt auch heuer keine Durchbindung!!
Ein Einser-Umlauf ist 23'nach Norden und 21' nach Süden, macht 44' ohne Stehzeiten (Stehzeiten in Summe vermutlich 16'). Für die 6er jeweils 19' als rechnerisch Umlauf 38' bei Stehzeiten in Summe von 22'. Wir die Stehzeit der 1er auf zwei mal 3' reduziert, wäre eine kostenneutraler Umlauf im Stundentakt über die 6er wohl möglich.
Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.
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38ger TrittbrettfahrerIn
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Beitrag #117362 Erstellt: 17.02.2023 18:37
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lech schrieb: |
38ger schrieb: |
für den Freizeitverkehr wären Nostalgiefahrzeuge doch viel passender als die Flexity. |
Die Museumsfahrzeuge sind aber nicht Senioren-, Kinderwagen-, Rollstuhl- oder Fahrradmitnahme-tauglich, haben weniger Kapazität, und ohne Personal in jedem Wagen würde wohl Vandalismus potentiell zum Problem.
Für die Fahrradkapazität wäre übrigens Flexi-Doppeltraktion evtl. eine Variante, aber die Hs. sind halt zu kurz und ob die Strecke das vom Gewicht und Stromumsatz hergeben würde? |
Museumsfahrzeuge sind nicht barrierefrei, die Linie 6 stellt aber auch keinen klassischen öffentlichen Personenverkehr dar. Für Rollstühle sind sie natürlich nicht geeignet, aber gerade Nostalgiezüge sind voll mit Senioren, dementsprechend falsch ist es von nicht seniorentauglich zu sprechen. Kinderwägen und Fahrräder kann man auch über Stufen transportieren. Die Linie 6 hat im städtischen ÖPNV mEn einfach nicht das Potential den Buslinien, die in die Orte reinfahren und schneller sind Konkurrenz zu machen. Da geht es mehr um Ausflugs- und Freizeitverkehr, Hauptziele sind neben dem Schloß Ambras noch der Lanser See und der Waldspielplatz.
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Admiral BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #117364 Erstellt: 17.02.2023 20:44
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auf der igler würde sich einiges recht "einfach" begradigen/entschärfen lassen... die übergänge sind hier insofern schwer zu reduzieren, weil die meisten doch eher genutzte wanderwege sind.. außerdem darf man ja da trotzdem mit einem 30 bergwärts glühen...
ad nostalgie: die mehrkosten und zusatzaufwände stehen aber wahrscheinlich doch nicht dafür...
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #117366 Erstellt: 18.02.2023 01:24
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Ich schätze es sehr, wenn hier neue Diskutant:innen dazukommen und gern auch Fragen stellen, aber nicht, wenn sie bereits tausend Mal zuvor durchgekaute Wünsche und widerlegte Behauptungen wiederholen und damit zeigen, dass sie sich mit dem Thema nicht wirklich beschäftigt haben.
Dennoch sage ich es geduldig auch gern noch einmal: nein, die Linie 6 ist als reines Freizeitangebot nicht überlebensfähig. Nein, reiner Nostalgieverkehr (im Gegensatz zu einem extra finanzierten zusätzlichen, den ich mir gut vorstellen könnte) ist weder sinnvoll noch möglich, noch wäre das genehmigungsfähig. Ja, die Linie kann und wird in Zukunft wieder einen realen Verkehrswert haben, zunächst als Entlastung der Buslinie J und als konkurrenzfähige Direktverbindung in Teile Wiltens und der Innenstadt, die besagte Buslinie nicht erreicht. Wer auch immer die Linie 6 wirklich unterstützen will, unterstützt dieses Szenario, denn es ist in erfolgreicher Umsetzung, nachgewiesen durch entsprechende Fahrgastzahlen, die einzig mögliche Basis für den dauerhaften Erhalt und Ausbau der Linie. Wenn das nicht gelingt, drohnt irgendwann tatsächlich die Einstellung. Und wer das nicht glaubt, liest nach - es war in den 1990-ern schon mal verdammt knapp.
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Zuletzt bearbeitet von manni: 18.02.2023 01:26, insgesamt 2 mal bearbeitet
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38ger TrittbrettfahrerIn
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Beitrag #117368 Erstellt: 18.02.2023 03:58
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Ich verfolge die Seite hier schon seit die ersten Flexity ausgeliefert wurden, der aktuelle Stand zur Linie 6 ist mir aber unklar. So lange die Patscherkofelbahn noch weiter unten geendet hat wäre eine Aufwertung der Linie 6 für mich einfacher vorstellbar gewesen, wenn man es aber seit Jahren nicht schafft 1 und 6 zu verknüpfen, dann fängt man an sich zu wundern. Dass man die erfolgreiche Fahrradmitnahme eingestellt hat verstehe ich ohnehin nicht, dass war doch eine der erfolgreichszen Maßnahmen um zusätzliche Fahrgäste zu lukrieren?
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Admiral BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #117369 Erstellt: 18.02.2023 08:13
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naja der erfolg der fahrradmitnahme ist zu hinterfragen. die downhiller haben sich hier nicht sonderlich glorreich hervorgetan, die bahn recht stark verschmutzt, zT rampen gebaut um über die gleise zu springen, und auch zum teil wenig disziplin gehabt, um auf den ausgefahrenen wegen zu bleiben, sondern halt die schäden maximiert..
die verlegung der patscherkofelbahn seh ich als chance an, die igler jammern, dass sie nicht mehr gscheid angeschlossen sind an die talstation und der J fährt mit der kirche ums kreuz bis er dort ist.. entlang des weges von der alten talstation zur neuen direkt eine straße bauen, ist evtl nicht ideal, aber für eine bahntrasse die jetzt nicht sonderlich arg in der landschaft auffällt, wäre das vielleicht die richtige strecke... nachdem ja in der zwischenzeit sandalenträger ohne ende am zirbenweg entlang laufen und die PKB mit 1200 personen/h mehr förderleistung besitzt wie der O mit 1180personen/h, wäre da wohl auch das touristische niveau gegeben, dass man eine direktdurchbindung von der stadt hinauf zum kofel bewerben könnte, wenn man es denn so umsetzt.. da könnt ich mir vorstellen, purzelt auch evtl an starklastzeiten plötzlich ein halbstundentakt raus.. aber der umsetzungshorizon liegt da wohl bei >10 jahren...
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luca FahrerIn
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Beitrag #117372 Erstellt: 18.02.2023 14:07
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Was Admiral sagt. Ich glaube im Skizubringer läge echt eine Chance für die 6er, insbesondere da der Fahrkomfort einer Tram für Skifahrer ein echtes Plus gegenüber dem J darstellen könnte.
Wenn man das auch noch mit Skiträgern in den Fahrzeugen kombinieren würde, hätte man den perfekten Öffitypen für den Zweck
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Verkehrsplaner FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #117374 Erstellt: 18.02.2023 19:25
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Stimmt, aber Takt und Fahrzeit lassen die Leute doch wieder Bus fahren. Die Investition lohnt sich nie. Und der ideale Öffityp für Skifahrer sind Seilbahnen und eine solche soll ja gebaut werden.
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Admiral BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #117378 Erstellt: 19.02.2023 08:53
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Zitat: |
Und der ideale Öffityp für Skifahrer sind Seilbahnen und eine solche soll ja gebaut werden. |
da kannst nur stehen, find ich als skifahrer absolut unsexy... ist auch der grund warum ich nicht mehr auf den kofel skifahren geh.. immer das an und abschnallen, gut der zubringer ist nur einmalig, aber sitzen hat was...
aber man kann auch den J einfach wieder auf igls talstation alt kürzen und dann einen pendel mit der strab einrichten, und alle halbe stunde zieht die bahn nach ibk durch oder alle stunde und die nächste übernimmt den pendel... es ging ja um die anbindung von igls an den kofel in erster linie, was sich die eingborenen da oben wünschen...
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Verkehrsplaner FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #117379 Erstellt: 19.02.2023 10:15
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Da würde mich jetzt aber schon interessieren was du glaubst wofür die horizontalen Flächen in ca. 50 cm Höhe vorne und hinten in den Gondeln sind.
Und der Strabshuttle ist hoffentlich ein Witz. Willst du den ÖV aufwerten oder mutwillig zerstören?
Manchmal hab ich echt das Gefühl Straßenbahnen werden hier als Selbstzweck gefordert, es geht gar nicht um bessere Öffis und die Verkehrswende.
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Admiral BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #117381 Erstellt: 19.02.2023 11:46
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also die letzte planung die ich mitbekommen habe war dann aber schon eher große gondeln und keine einseilumlaufbahn... bild mir ein da bekommt dann nicht mehr jeder einen sitzplatz oder ander formuliert, nicht jeder muss stehen...
also weniger witz find ich das, als den people mover/einschienenbahn die mal vorgeschlagen wurde für die strecke
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Verkehrsplaner FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #117382 Erstellt: 19.02.2023 12:37
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Keine Ahnung woher du das hast, aber ich kenne nur Planungen für eine Gondelbahn.
Und in einer Straßenbahn hat auch nicht jeder einen Sitzplatz, da ist die Quote in jeglicher modernen Form von Umlaufbahn besser.
Warum ist ein Peoplemover bescheuerter als ein Straßenbahnpendel zwischen Igls un Patscherkofelbahn?
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Martin Weltverkehrs-ImperatorIn
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Beitrag #117384 Erstellt: 19.02.2023 13:58
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Was ich bisher von der Seilbahn gesehen habe, waren nur Pläne, die zeigen, wie man die Ziele umfährt, weil man die Seilbahn nur dort konfliktfrei errichten kann, wo noch nichts ist; das geht bei Bus und Tram etwas einfacher (aber auch nicht friktionsfrei, da man bei der Tram aus Prinzip dagegen ist).
Bis dato habe ich noch nicht neues bzw. Seilbahn gesehen; alles noch sehr unausgegoren, v.a. fehlt ein Konzept wie man den Bus- und Straßenbahnverkehr im östliche Mittelgebirge darauf abstimmt, dass sie sich gegenseitg ergänzen.
Die Fahrbetriebsmittel war n.m.E. eher einer 3-S bahn ähnlich (System aber nicht wirklich festgelegt; nur soll die Seilbahn als Öffi ja auch bei Föhn fahren können; und der ist in Lans wirklich stark.
Die Fahrbetriebsmittel von 3-S-Bahnen sind nach meinen spärlichen Erfahrungen einen Mischung aus Sitz und Stehplätzen; ein bischen wie eine eher quadratisch geraten Tram, die etwas mehr schaukelt.
Stationen brauchen schon mehr Platz als bei der Tram, weil man die Seilabahn ja auf Einstiegsniveau runter oder die Fahrgäste rauf bringen muss.
Auch wird man sich überlegen müssen, wie das mit dem Seilbahnbetrieb in der Nacht ist. Aber das geht in LaPaz mit vergleichsweise höherer Kriminalität auch irgendwie.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.
Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.
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Verkehrsplaner FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #117385 Erstellt: 19.02.2023 15:17
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Stimmt auch wieder, aber für ein Ziel eben nicht. Die Patscherkofel Bahn würde schon direkt angefahren.
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Martin Weltverkehrs-ImperatorIn
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #117396 Erstellt: 23.02.2023 00:35
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@Verkehrsplaner: eine Seilbahn oder sonstige Gadgetbahn nach Igls als Ersatz-ÖV für die Tram wird es nicht geben. Dafür gibt es viele Gründe:
- Bruch in der Stadt - eine solche Seilbahntrasse ginge entweder durch bis zum Leipziger Platz oder gar nicht, also geht sie gar nicht, denn Innsbruck wird keine "urbane Seilbahn" unterstützen, ganz besonders wenn bereits eine ausbaufähige Schienenstruktur existiert wie in diesem Fall.
- Kein vollwertiger ÖV - bei stärkerem Wind ist der Betrieb gefährdet. Keine Unterwegshaltestellen.
- Das mittelfristig kommende Ende des Wintersports am Patscherkofel - es hat keinen Sinn, jetzt noch solche Strukturen zu errichten, Naturschnee gibt's heute schon keinen mehr und Kunstschneeproduktion muss besser heute als morgen eingestellt werden.
- Die Linie 6 würde dann nicht mehr benötigt und die Strecke ab der künftigen Abzweigung nach Aldrans müsste abgebaut und renaturiert werden, was einen mittlerer zweistelligen Millionenbetrag kosten würde - das wäre direkt in die Kosten eines solchen Seilbahnprojekts einzurechnen und macht es unfinanzierbar. Damit würde außerdem auch die Trasse in diesem Abschnitt endgültig an die Grundbesitzenden zurückfallen.
- Bundesförderungen gibt es für den Ausbau der Tram nach Aldrans und vermutlich auch nach Igls, nicht aber für eine Seilbahn oder Gadgetbahn, die verstärkt touristischen Zwecken dienen würden (Wintersportler:innen auf einen künstlich beschneiten Berg schaufeln - nein, das lässt sich nicht als Dekarbonisierung darstellen - sonst müsste Leonore Gewessler nächstens noch Anträge aus Ischgl bearbeiten ).
Es war gut, diese Seilbahngeschichte mal genauer zu untersuchen, jetzt wissen wir noch besser, dass das niemand braucht. Wenn darüber trotzdem weiter diskutiert werden soll, dann bitte im passenden eigenen Thread.
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Martin Weltverkehrs-ImperatorIn
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Beitrag #117590 Erstellt: 22.03.2023 21:13
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Wie ich auf Umwegen höre, ist man derzeit in Aldrans dran, die Umfahrung gegen Widerstände im Ort zu konkretisieren. Sie war ja (leider) im Regierungsprogramm* der vorigen Landesregierung drin und wurde offenbar, wie dort nachzulesen ist, ins neue Programm vgl. http://forum.strassenbahn.tk/viewtopic.php?p=117592#117592 übernommen.
Nun hängt das Iglerbahn-Upgrade ja mit der Umfahrung irgendwie zusammen... so in der Art: "Nur wenn die Umfahrung kommt, dann wird die Iglerbahn nach Aldrans verlängert." Wenn die Umfahrung dann gebaut ist. wäre nicht auzuschließen "oops, doch keine Bahn, da kein Geld mehr".
Das alles hängt auch mit dem Gewerbegebiet Aldrans/Sistrans zusammen, das doch ein wenig als himmlisches Jersualem des östliche Mittelgebirges gehandelt wird, fern von allen Problemen der Innerotslage in gewachsenen historischen Ortskernen, autogerecht, D A S neue Zentrum.
Wenn man dann fragt, wo dieses "Zentrum" den S-Bahnanschluss haben soll, bekommt man als Antwort nur ein dumpfes Gschau, so, wie ich es vor einigen Jahren bei einer AUT-Veranstaltung vom Söldner Bürgermeister (wie sich nun heraustellt eben auch nicht die erste Adresse für wirtschaftliches Denken) bekam, als ich fragte, wie er sich die Zufahrt ins Tal nachhaltig vorstelle, auf der Straße würde das eben nicht gehen.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.
Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.
Zuletzt bearbeitet von Martin: 22.03.2023 21:43, insgesamt 2 mal bearbeitet
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Hager FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #117619 Erstellt: 24.03.2023 11:59
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Zumindest Erhaltungsarbeiten scheint man zu machen. Neben der L9 bei der Paschbergbrücek liegt ein Haufen frischer Gleisschotter
Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.
Zuletzt bearbeitet von Hager: 24.03.2023 11:59, insgesamt einmal bearbeitet
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raumplaner TeamleiterIn
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Beitrag #117838 Erstellt: 11.05.2023 10:11
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manni schrieb: |
Die Schaffung aller technischen Voraussetzungen für die Durchbindung der Linie 6 ist für dieses Jahr vorgesehen, dafür gibt es einen politischen Auftrag und daran hat sich nichts geändert, sonst hätte ich bereits darüber berichtet. |
In einer Anfragebeantwortung an den Igler Stadtteilausschuss wurde mitgeteilt, dass es mit der ominösen Weiche aufgrund von Lieferschwierigkeiten mit der Weichensteuerung erneut zu einer Verzögerung von einem Jahr kommt. Vor Herbst 2024 sei der Weichenumbau nicht abzuschließen und damit auch keine Änderung am Fahrplan (Weiterführung Richtung Stadtzentrum) möglich.
Interessant auch: Kosten für die Erhaltung 2017-2022 liegen bei 1,8 Mio. EUR (und stiegen von Jahr zu Jahr insbesondere beim Oberbau erheblich an); Begründungen wie starke Abnutzungen (z.B. beim Fahrdraht) ...
Conclusio: die Politik kann noch so viel beschließen, unter der gegenwärtigen IVB-Führung wird das mit der 6er nix mehr. Arbeitskreise und zig Studien hin oder her. Allein das Verhältnis Instandhaltungsaufwand zu Fahrgastzahlen müsste im Sinne der effizienten Mittelverwendung sofort zur Einstellung des (Rest)Betriebes führen. Umgekehrt ist derart viel in die Infrastruktur investiert worden, dass sich nicht einmal die Stilllegung finanziell argumentieren lässt.
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Verkehrsplaner FahrbetriebsleiterIn
Alter: 36
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Beitrag #117840 Erstellt: 11.05.2023 18:11
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Das kommt halt davon, wenn man rein politisch einen Betrieb durchdrückt, ohne ein vernünftiges Konzept dafür zu haben wie der Verkehr dort aussehen und was das eigentlich bringen soll.
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