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Hager
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Beitrag #114493 BeitragErstellt: 16.04.2021 19:31
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Stimmt die Aussage, dass die Umstellung erst im dritten Quartal, d.h. im Hochsommer/Frühherbst 2022 erfolgen soll? Am Infrastrukturumbau wird es nicht liegen, dass es noch dauert, da wäre ja nicht soviel zu machen. Vielleicht will man mit einem Gesamtpaket auch aus Marketinggründen loslegen (Durchbindung, Stundentakt und Fahrradtransport). Der Bahnhof in Igls bräuchte auch eine Verbesserung. Eine Art Jausenstation wäre gut, ebenso Radständer etc.
 

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Beitrag #114496 BeitragErstellt: 17.04.2021 07:08
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zur verlängerung der igler ins dorfzentrum abhängig von der auslastung... ich hoffe mal, das sind realistischere zielzahlen als bei manch einer volksbefragung im unterland... weil ohne die ganzen zusatzmaßnahmen wird die igler halt auch nicht mehr bringen können, als sie eh schon bringt.. die leute sind jetzt den schnelleren bus gewöhnt, und die zieldestination auf der igler ist wohl eher lanser see oder irgendwo in den stauden denn igls downtown ohne dass man direkt ins zentrum rein fährt... dazu ist igls ja wirklich ein schlafdorf geworden... da würds auch nicht stören, wenn der J 50% der zeit vorbei fährt, ziel vom J ist ja auch nicht igls sondern die PKB...
die maßnahmen die jetzt kommen sind alle wichtig und sinnvoll, und sichern mal sicher das überleben der igler, aber ob das einen weiteren ausbau rechtfertigen, wenn man hier auch noch höhere ziele als die fahrgäste vor dem sedieren anstrebt, ist eine andere frage...

2022 eröffnung igler, bald drauf eröffnung rum... sagt mal, wann sind eigentlich wieder wahlen? ein schelm wer böses denkt...
 

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Beitrag #114499 BeitragErstellt: 17.04.2021 12:30
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Nun, damit Manni nicht glaubt, allein zuhause zu sein, hier auch von mir ein Kommentar.
Grundsätzlich ist es erfreulich, daß die Igler (vorerst) gerettet ist. Beim Zukunftskonzept fehlt mir aber die eine oder andere Information bzw. es bleiben Punkte offen:
- Die Durchbindung in die Stadt ist als Grundvoraussetzung für eine Attraktivierung erfüllt.
- Den Zeitplan dafür mit Ende 2022 würde ich jetzt nicht als besonders ambitioniert bezeichnen. Sollten dafür budgetäre Gründe vorliegen, dann könnte man für das Projekt vielleicht Geld aus dem angekündigten EU-Wiederaufbaufonds beantragen.
- Gilt Ende 2022 auch für den Fahrradtransportwagen? Bei der Lieferzeit für Bahn(sonder)fahrzeuge wäre das ambitioniert.
- Was macht man mit dem Fahrradtransportwagen bei der Verlängerung ins Zentrum von Igls? Platz für eine Umkehrschleife dürfte dort nicht verfügbar sein. Umhängen ist bei der komplizierten Kupplung auch keine Option. Fährt man dann einen eigenen Fahrradzug?
- Ich vermisse jede Aussage zu einem (mittelfristigen) Bechleunigungsprogramm. 32 min Fahrzeit von Igls bis in die MT-Straße (auf Basis der aktuellen Fahrpläne von 6er und 1er, bei Verlängerung ins Ortszentrum Igls kommt da noch ca. 1 min dazu) sind natürlich keineswegs attraktiv im Vergleich zu den 17 min mit dem J. Die 6er bleibt damit eine Ausflugsbahn mit dünnem Fahrplan.
- Positiv ist, daß man mit der 6er offensichtlich auch von Lans und Aldrans zum Kernzonentarif in die Stadt fahren kann.

Tariflich findet man in der VVT-App lustige Ergebnisse. Vom Bergisel zum Mühlsee zahlt man mit der 6er 2,70 €, mit dem angebotenen Regionalbus nach Lans kosten 2 VVT-Zonen nur 2,60 €.
 

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Hager
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Beitrag #114500 BeitragErstellt: 17.04.2021 19:18
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Die Geschwindigkeit auf der Igler ist so eine Sache, die ich nie verstanden habe. Bergwärts bis 30km/h, talwärts max. 25km/h. Dabei gibt es Abschnitte, die wohl wesentlich mehr vertrügen (z.B. Lansersee-Lans oder Aldrans bis Kehre vor Tantegert). Auch denke ich, dass die Beschränkung talwärts noch aus alten Zeiten herrührt, wo der technische Standard der Fahrzeuge ein ganz anderer war. Wie schnell darf die Linie 2 talwärts auf der Karl-Innerebner-Straße und der Peerhofstraße fahren? Das ist wohl deutlich steiler als auf der Igler und das noch im Straßenverkehr. Bei der Igler hält man wohl noch am Stand 1936 (Elektrifizierung) wenn nicht noch früher. Aus meiner Jugendzeit weiß ich allerdings, dass die Igler vor Umstellung auf die Hagener Triebwagen talwärts deutlich schneller fuhr, einfach weil es keinen Tachometer gab. Zugegebenermaßen kam es auf den Fahrer an. Technisch gäbe es hier vermutlich größere Reserven. Ich glaube, dass 3 vielleicht bis zu 5 Minuten drin wären, ohne Begradigungen durchführen zu müssen.
Für den Raum Wilten / Klinik wäre die Igler schon jetzt zeitlich mit dem J konkurrenzfähig, wenn sie durchfahren würde. Ich hatte mit einem Nebenjob jetzt zwei Jahre in Wilten zu tun und weiß, wie umständlich der Weg in das Mittelgebirge ist (Fahrzeit Bhf Bergisel Lans >40 Minuten). Der Fußmarsch zum Stadion ist hier die Alternative! Schon vor den Pandemie nahm ich deshalb meist den PKW oder das Fahrrad.
 

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Linie O
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Beitrag #114501 BeitragErstellt: 17.04.2021 19:46
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Hager schrieb:
Wie schnell darf die Linie 2 talwärts auf der Karl-Innerebner-Straße und der Peerhofstraße fahren?


Der Abschnitt ist auf 15, oder 20 km/h. Jedenfalls dürfe nicht die vollen 30km/h gefahren werden.
 

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Linie J
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Beitrag #114504 BeitragErstellt: 18.04.2021 11:59
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Peerhof ist talwärts auf 15km/h beschränkt!

Für mich ergeben sich zum Artikel aber noch ein paar Fragen:

1.) Die Wiedereinbindung der 6er soll, laut Artikel, durch eine Beschleunigung der 1er finanziert werden. Wie soll das gehen? Die 1er hat jetzt schon einen sehr engen Fahrplan.
2.) Wenn sich die Finanzierung der 6er aus einer Beschleunigung der 1 ergibt, dann kann das nur über die Einsparung eines Kurses auf der 1 erfolgen. -> Auf der 1 fahren dann 5 Kurse mit 50min Umlaufzeit -> bei einem Stundentakt auf der 6 muss jeder Kurs der 1 die 6 befahren, es wären dann 6 Bahnen unterwegs... -> Entweder man beschafft 6 Radanhänger oder fährt nur am Samstag mit Radanhänger.
3.) Es sind massive Anrainerbeschwerden aus Igls zu erwarten. Die Bahnen müssen vor jedem Überweg in Igls mindestens 1x pfeifen. Welcher Anrainer macht das täglich um 22Uhr noch mit?
4.) Nochmals zum Beiwagen: Es wird immer von einem Beiwagen gesprochen, für einen Stundentakt mit Durchlauf Mühlauer Brücke sind aber mindestens 2 Beiwägen nötig?
 

Zuletzt bearbeitet von Linie J: 18.04.2021 12:11, insgesamt einmal bearbeitet

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Admiral
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Beitrag #114505 BeitragErstellt: 18.04.2021 12:40
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Zitat:
3.) Es sind massive Anrainerbeschwerden aus Igls zu erwarten. Die Bahnen müssen vor jedem Überweg in Igls mindestens 1x pfeifen. Welcher Anrainer macht das täglich um 22Uhr noch mit?
angeblich war die bahn zuerst da.. damit muss man halt rechnen, außerdem passiert das auf der stubaier ja auch so...
außerdem man darf nicht vergessen, bei jedem abfahren aus den haltestellen ebenfalls... und warum 1x? 3x pro übergang big grin
 

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Beitrag #114506 BeitragErstellt: 18.04.2021 14:15
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... daher Frage an die Historiker: Was war historisch die maximale zeitliche Ausdehnung des Fahrplans der Igler? Also früheste und späteste Fahrplanmäßige Fahren bislang?
 

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Hager
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Beitrag #114507 BeitragErstellt: 18.04.2021 16:53
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Die mir aus meiner Erinnerung bekannten Fahrzeiten aus den 60er und der ersten Hälfte der 70er Jahren waren:
Richtung Igls erster Zug im 05.45 ab Bergisel, um 6.10 Uhr ab Igls
Letzter Zug um 23.30 Uhr ab Maria-Theresien-Str., Rückfahrt nach Bergisel wohl dann um 0.10 Uhr.
Der Stundentakt '45 ab Bergisel und '15 ab Igls war in der Früh leicht verschoben (kürzerer Aufenthalt in Igls), damit die 1er um '35 erreicht werden konnte (ich war dadurch immer um 7.55 bei Schulbeginn rechtzeitig im Gymnasium Angerzellgasse). Am Abend war ein 75-Minutentakt (Abfahrt an Maria-Theresien-Str. 21.00h, 22.15h und 23.30h).
Seit dem Bau der Schleife Bergisel um 1960, als die kurzen Lohner Garnituren auf der 1er kamen, musste zur Weiterfahrt der Igler in die Innenstadt am Bahnhof Bergisel gewendet werden. In der Gegenrichtung konnte durchgefahren werden. Deshalb konnten in der Nacht nur die Triebwagen (Nr. 2 und 3, es gibt sie noch) ohne Waggons verkehren.
Etwa mit dem Generalverkehrsplan 1977 (und der sehr nachteiligen Umstellung in der Innenstadt auf einen Einbahnring) wurde auch die Nachtverbindung auf Bergisel - Igls gekürzt (Entfall der Wendemöglichkeit in der Maria-Theresien-Str. und kein Abbiegemöglichkeit von der Museumstraße zum Hauptbahnhof). Es entfiel zunächst der letzte Kurs ab Bergisel nach Igls (der für uns Studenten der Interessantes gewesen wäre), sukzessive wurden die Randzeiten später weiter gekürzt und die Igler als Pendlerstrecke unbenutzbar.
 

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manni
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Beitrag #114513 BeitragErstellt: 18.04.2021 23:12
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Eine rasche Antwortrunde (der Einfachheit halber namenlos zitiert) :

---
Stimmt die Aussage, dass die Umstellung erst im dritten Quartal, d.h. im Hochsommer/Frühherbst 2022 erfolgen soll? Am Infrastrukturumbau wird es nicht liegen, dass es noch dauert, da wäre ja nicht soviel zu machen. Vielleicht will man mit einem Gesamtpaket auch aus Marketinggründen loslegen (Durchbindung, Stundentakt und Fahrradtransport). Der Bahnhof in Igls bräuchte auch eine Verbesserung. Eine Art Jausenstation wäre gut, ebenso Radständer etc.
---

Weil es für dieses Jahr leider zu spät ist; einiges ist noch nicht geplant ist und braucht Vorlaufzeit, auch soll der Fahrradbeiwagen von Anfang an zur Verfügung stehen. Wenn es schneller ginge, würde es schneller geschehen, es dauert ja schon lang genug. Sollte sich herausstellen, dass eine schnellere Realisierung doch möglich ist, wird es auch geschehen.

---
zur verlängerung der igler ins dorfzentrum abhängig von der auslastung... ich hoffe mal, das sind realistischere zielzahlen als bei manch einer volksbefragung im unterland... weil ohne die ganzen zusatzmaßnahmen wird die igler halt auch nicht mehr bringen können, als sie eh schon bringt..
---

Auch mit dieser Verlängerung wird die Linie 6 nicht profitabel werden. Das muss sie auch nicht. Öffentlicher Verkehr muss nicht profitabel sein. Aber die Nutzungsintensität muss als Ausdruck des Wertes für die Allgemeinheit passen. Die mit Menschen gefüllte Bahn ist der Nutzen für die Allgemeinheit, das deshalb nicht rollende Auto, der deshalb nicht so volle Bus; nicht das damit eingenommene Geld.

---
die leute sind jetzt den schnelleren bus gewöhnt, und die zieldestination auf der igler ist wohl eher lanser see oder irgendwo in den stauden denn igls downtown ohne dass man direkt ins zentrum rein fährt... dazu ist igls ja wirklich ein schlafdorf geworden... da würds auch nicht stören, wenn der J 50% der zeit vorbei fährt, ziel vom J ist ja auch nicht igls sondern die PKB...
---

Als Straßenbahnexperte wird dir der "Schienenbonus" ja bekannt sein. Wenn die Reisezeiten mit der Linie 6 sich an jene mit der Buslinie J annähern, beginnt der zu greifen. Die wenigsten, die die die Bahn nach der Lage ihrer Haltestellen und ihrem Fahrplan in Frage kommt, werden sich wegen ein paar Minuten, die der Bus schneller ist, lieber in praktisch immer sitzplatzvolle schaukelnde Busse setzen statt in die komfortable Bahn.

---
die maßnahmen die jetzt kommen sind alle wichtig und sinnvoll, und sichern mal sicher das überleben der igler, aber ob das einen weiteren ausbau rechtfertigen, wenn man hier auch noch höhere ziele als die fahrgäste vor dem sedieren anstrebt, ist eine andere frage...
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Den weiteren Ausbau rechtfertigt allein schon das drohende Verfehlen der Klimaschutzziele.

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2022 eröffnung igler, bald drauf eröffnung rum... sagt mal, wann sind eigentlich wieder wahlen? ein schelm wer böses denkt...
---

Wir hatten das im Wahlprogramm 2017/18, ich selber und der Bügermeister haben praktisch permanent daran gearbeitet, und mehr als die halbe Gemeinderatsperiode liegt noch vor uns. Die nächste GR-Wahl ist erst in gut drei Jahren. Also mit Wahlkampf hat all das echt nichts zu tun. Wir wollen das Schienennetz wie angekündigt weiterentwickeln.

---
- Den Zeitplan dafür mit Ende 2022 würde ich jetzt nicht als besonders ambitioniert bezeichnen. Sollten dafür budgetäre Gründe vorliegen, dann könnte man für das Projekt vielleicht Geld aus dem angekündigten EU-Wiederaufbaufonds beantragen.
---

Nein, keine budgetären Gründe. Es geht hier nicht um besonders viel Geld. Ich hatte ja schon ausgeführt, dass überhaupt kein freies Budget dafür belastet werden muss.
Dennoch: keine Sorge, wir nutzen selbstverständlich jede Möglichkeit, alte und neue Bundesförderungen für die laufenden und die weiteren kommenden Straßenbahnausbauten und sonstigen ÖV-Projekte (Zero-Emission-Busse...) zu erhalten. "Das Geld auftreiben" ist ein essenziell wichtiger Teil der politischen Arbeit. Vergiss nicht, dass auch das in Händen der Grünen liegt. U.a. ich selber bin in direktem Kontakt mit unserem dafür zuständigen NR-Abgeordneten Hermann Weratschnig und wir sind in permanentem Dialog bezüglich der Gesetzesentwürfe.

---
- Gilt Ende 2022 auch für den Fahrradtransportwagen? Bei der Lieferzeit für Bahn(sonder)fahrzeuge wäre das ambitioniert.
---

Ja, aber das ist möglich, wir haben eine konkrete Referenz (leider von einem Hersteller, der in diesem Fall nicht liefern kann). Der Beiwagen muss im Spätsommer 2022 fertig und abgenommen sein.

---
- Was macht man mit dem Fahrradtransportwagen bei der Verlängerung ins Zentrum von Igls? Platz für eine Umkehrschleife dürfte dort nicht verfügbar sein. Umhängen ist bei der komplizierten Kupplung auch keine Option. Fährt man dann einen eigenen Fahrradzug?
---

Eine Schleife im Zentrum von Igls ist möglich, wie ja schon Manfred Fleiss in seiner Trassierungsstudie nachgewiesen hat. Wenn es wegen des Beiwagens nötig ist, wird es auch dort eine Schleife geben. Ansonsten wird eine andere Lösung gefunden werden - das ist im Moment noch zu weit in der Zukunft.

---
- Ich vermisse jede Aussage zu einem (mittelfristigen) Bechleunigungsprogramm. 32 min Fahrzeit von Igls bis in die MT-Straße (auf Basis der aktuellen Fahrpläne von 6er und 1er, bei Verlängerung ins Ortszentrum Igls kommt da noch ca. 1 min dazu) sind natürlich keineswegs attraktiv im Vergleich zu den 17 min mit dem J. Die 6er bleibt damit eine Ausflugsbahn mit dünnem Fahrplan.
---

Die vorgesehenen Beschleunigungsmaßnahmen bringen pro Richtung eine Reisezeitverkürzung von einigen Minuten, ich glaube es sind 6, 3 auf der Waldstrecke und 3 in der Stadt. Für die Beschleunigung der Linie 1 wurde letztes Jahr vom Bürgermeister ein Konzept beauftragt, das vor etwa einem Jahr fertig war und seit November 2020 in Umsetzung ist. Das hatte ich ja bereits mehr als einmal in Artikeln erwähnt. Die Beschleunigung der Überlandstrecke wurde von den IVB plausibel geprüft.
Die Annahme ist nun, dass einerseits allein durch die verkürzte Fahrzeit und den verlässlichen, lückenlosen Stundentakt bis in die Nacht schon ein Teil der J-Fahrgäste auf die Bahn wechseln werden, denn die meisten Menschen bevorzugen Bahnen gegenüber Bussen, wenn Verfügbarkeit, Reisezeit und Takt einigermaßen passen.
Weitere Fahrgäste werden die sein, die von Igls nach Wilten, speziell nach Südwilten müssen, wo die Fahrzeit mit der durchgebundenen 6er natürlich viel kürzer und umsteigefrei ist. Und Wilten ist ein Stadtteil mit sehr vielen Attraktionspunkten.

---
- Positiv ist, daß man mit der 6er offensichtlich auch von Lans und Aldrans zum Kernzonentarif in die Stadt fahren kann.
---

Das wird auf Grund der vorhandenen und weiter wachsenden Verbreitung der Jahrestickets und des minimalen Preisunterschieds zwischen Kernzonen-Jahresticket und Regioticket bzw. Jahresticket Land keine so große Rolle spielen. Am Ende geht's vor allem darum, dass es mit dem ÖV immer wesentlich kostengünstiger ist als mit dem Auto.

---
Tariflich findet man in der VVT-App lustige Ergebnisse. Vom Bergisel zum Mühlsee zahlt man mit der 6er 2,70 €, mit dem angebotenen Regionalbus nach Lans kosten 2 VVT-Zonen nur 2,60 €.
---

Naja, 10 Cent werden wohl den Allerwenigsten auffallen, da muss man schon sehr genau hinsehen. Das ist eine kleine Holprigkeit, die aus dem vom Land dem VVT vorgegebenen Verzicht auf eine Indexanpassung resultiert, auf die die Stadt und damit die IVB vernünftigerweise nicht verzichten wollten. Der Tarifsprung wird im VVT beim nächsten Mal dann nur umso größer.

---
Die Geschwindigkeit auf der Igler ist so eine Sache, die ich nie verstanden habe. Bergwärts bis 30km/h, talwärts max. 25km/h. Dabei gibt es Abschnitte, die wohl wesentlich mehr vertrügen (z.B. Lansersee-Lans oder Aldrans bis Kehre vor Tantegert). (...)
---

Das haben wir inzwischen die IVB prüfen lassen. Wir wissen jetzt, wo und wie die 6er ohne bauliche Maßnahmen (Begradigungen, Überhöhungen, Stromversorgung...) beschleunigt werden kann und das wird auch im Zuge des Ganzen gemacht werden. Eine kleine Fahrzeitverkürzung ist so möglich.
Bauliche Maßnahmen für weitere Fahrzeitverkürzungen wird es erst mit der eventuellen Verlängerung nach Igls-Ortsmitte geben.

---
1.) Die Wiedereinbindung der 6er soll, laut Artikel, durch eine Beschleunigung der 1er finanziert werden. Wie soll das gehen? Die 1er hat jetzt schon einen sehr engen Fahrplan
---

Nicht wirklich. Sie hat derzeit eine mittlere Reisegeschwindigkeit von 12,xx (müsste nachsehen) km/h, vertraglich festgelegt sind 14,51 (wenn ich mir's richtig gemerkt habe). Da ist noch viel Luft nach oben, um allein nur den Vertrag zu erfüllen. Ein Konzept wurde, wie oben schon erwähnt, letztes Jahr beauftragt und ausgearbeitet und ist aktuell in Umsetzung.
Danach kommen übrigens mit dem gleichen Ziel die anderen Linien an die Reihe. Bei der vmed ist nichts unter 17 km/h bei den alten Linien und unter 19 bei den neuen akzeptabel.

---
2.) Wenn sich die Finanzierung der 6er aus einer Beschleunigung der 1 ergibt, dann kann das nur über die Einsparung eines Kurses auf der 1 erfolgen. -> Auf der 1 fahren dann 5 Kurse mit 50min Umlaufzeit -> bei einem Stundentakt auf der 6 muss jeder Kurs der 1 die 6 befahren, es wären dann 6 Bahnen unterwegs... -> Entweder man beschafft 6 Radanhänger oder fährt nur am Samstag mit Radanhänger.
---

Der Einbau in den Umlauf findet so statt, dass immer der gleiche Zug nach Igls fährt.

---
3.) Es sind massive Anrainerbeschwerden aus Igls zu erwarten. Die Bahnen müssen vor jedem Überweg in Igls mindestens 1x pfeifen. Welcher Anrainer macht das täglich um 22Uhr noch mit?
---

Spielt keine Rolle. Die Stubaitalbahn hornt in Mutters ja auch bis tief in die Nacht. Solche Beschwerden gibt es schon jetzt. Irgendwer beschwert sich immer. - Es gibt etliche Bahnlinien in Österreich mit ungesicherten Eisenbahnkreuzungen in besiedeltem Gebiet, an denen teils rund um die Uhr Warnsignale abgegeben werden. Das sind Einzelinteressen, die dem öffentlichen Interesse unterzuordnen sind. Wichtig ist nur, dass die gesetzlichen Lärmschutzgrenzwerte eingehalten werden, von denen Warnsignale aber ausgenommen sind.

Danke für Fragen und Interesse. Bitte unterstützt das Projekt nach Kräften. Spread the word.
 

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Beitrag #114516 BeitragErstellt: 19.04.2021 07:59
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Zitat:
Für die Beschleunigung der Linie 1 wurde letztes Jahr vom Bürgermeister ein Konzept beauftragt,

hört sich für mich auf jeden fall möglich an, hier viel zeit rauszuholen... oft verliert die 1er schon von der fritz-konzertbrücke bis westbahnhof 2 min durch die ampelschaltungen. auch der fehlende gleiskörper in der bürgerstr richtung terminal wirkt sich fatal aus, insbesondere, da hier ja schon 3 linien rüber fahren und dann nur jeweils eine bahn ums eck kommt, wenn überhaupt. im schnitt kommen 2-3 pkw über die kreuzung, da nutzt das gesamte permissivsignal nichts.

Zitat:
Tariflich findet man in der VVT-App lustige Ergebnisse. Vom Bergisel zum Mühlsee zahlt man mit der 6er 2,70 €, mit dem angebotenen Regionalbus nach Lans kosten 2 VVT-Zonen nur 2,60 €.

geiz ist geil, und genau die bevölkerungsschicht die durch den ÖV vorrangig angesprochen wird (also die nicht hardcore SUV nutzer) die gehen zum disconter weil es dort um 1c billiger ist... wobei ich mir in sachen lans und aldrans weniger sorgen mache, da ist die bahn einfach zu weit abseits, da ist es eher die walddestination, wandern etc die diese haltestellen anspricht, und nicht pendelverkehr...

Zitat:
Der Einbau in den Umlauf findet so statt, dass immer der gleiche Zug nach Igls fährt.
darf man auf den 7,5 minuten takt auf der 1er tippen? dann sind wieder eine gerade anzahl von fahrzeugen am weg.. eine stunde umlauf igls-HBB wird wahrscheinlich doch eher sehr sportlich... außerdem sollte man nicht vergessen, dass der beiwagen auch mal in die revision muss, und damit außer betrieb ist...
 

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Martin
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Beitrag #114517 BeitragErstellt: 19.04.2021 08:20
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Sehr gute Nachrichten - und auch im Hintergrund verbeitert sich die Unterstützungsbasis, das Naherholungsgebiet drumherum zu attraktivieren.
Ich denke, dass das Marketingkonzept darauf abzielen wird, einerseits, Touristen mit weniger "Berglust" (wenn sich das wieder normalisiert) auf die Igler zu locken und andererseits Pendlern, die nahtlos in die Freizeit wollen, ein entsprechendes Angebot zu bieten.
Sicher wird der Paschberg dadurch weniger entrisch, aber das sehe ich positiv, auch wenn ich das Entrische mochte. Alles geht nicht. Im Übrigen bin ich froh, dass sich ganz "neue" Personengruppen hier engagieren.
Derzeit bemerke ich flankierend folgendes:
*Die Forstmeile wird saniert
*Die Präsentation und -Vorbereitung einen Kunstprojektes, das der TVB anleiern möchte, ist im Gange - sicher - wer soll das zahlen? und, wird so etwas genehmigt? ist noch offen, aber es mobilisiert mehr Menschen sich über diese Gegend den Kopf zu zerbrechen...
*Die Wegverbindungen in die Sillschlucht wurden teils informell (Wilde Wegwarte, Vill-Sill-Steig), teils offiziell (BEG-Ersatzweg) deutlich verbessert und somit wächst das Gebiet Paschberg-Bergisel-Plumesköpfl zu einem zusammen
*ad BEG Baustelle - daraus könnte man noch einen weiteren Magnet machen, momentan tut sich dort einiges und ich bin öfter in der Relation Tantegert-Poltenhütte-Villerstraße-Sillschlucht unterwegs, dort gibt es nun viel zu schauen. Ich würde dort für die nächsten ca. 10 Jahre eine Aussichtsplattform vorschlagen.
*Der Forst denkt wieder mehr über Downhillstrecken am Paschberg nach (gefahren wird ja ohnehin)

Mein dzt. Lieblingsblick
 

Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.

Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.

Zuletzt bearbeitet von Martin: 19.04.2021 08:38, insgesamt 3 mal bearbeitet

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Beitrag #114520 BeitragErstellt: 19.04.2021 10:52
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ALs kleine Klarstellung, weil ich dazu gestern und heute schon mehrere Nachrichten bekommen habe:

- Doch, die Kürzung der Linie 1 um einen Kurs ist möglich. Diese Linie hat inakzeptabel lange Wendezeiten! Wir werden obendrein alle Linien auf akzeptable mittlere Reisezeiten jenseits der 17 km/h beschleunigen (die Linie 1 hat aktuell, wie oben schon erwähnt, knapp 13 km/h).
All das wird von einem Profi geplant und umgesetzt, der genügend Erfahrung mit solchen Maßnahmen in anderen Städten hat.

- Es ist momentan 1 Fahrradbeiwagen geplant. Der fährt die ganze Runde bis zur Mühlauer Brücke mit, was ein essenzielles Feature ist. Das bedeutet, dass vorerst jede zweite 6er mit Radbeiwagen unterwegs sein wird, was für Freizeitnutzung leicht ausreicht.
Wenn sich das als entsprechend erfolgreich herausstellt, wird es natürlich sehr bald auch einen zweiten Radbeiwagen geben.
Schließlich brauchen wir mittelfristig auch eine bessere Lösung für die STB als Zubringer zum städtischen Bikepark in Mutters, wo sich im Erfolgsfall das gleiche System anbietet.
 

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Beitrag #114521 BeitragErstellt: 19.04.2021 12:03
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Zillerkrokodil schrieb:
Manni@

Ich habe mir nun Deinen Beitrag über die Iglerbahn durchgelesen !

LG Zillerkrokodil


Kann mir bitte jemand helfen, wo ich den erwähnten Artikel finde ?
Dass etwas weitergeht, finde ich ja erfreulich, aber irgendwie fehlt mir die halbe Info.

Danke!
 

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Beitrag #114522 BeitragErstellt: 19.04.2021 12:18
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was den bike park in mutters angeht, ich denke der stadttourismus möchte eigentlich eher die biker wieder richtung innsbruck bringen, und ist recht frustriert drüber, dass am paschberg mit downhill nix weitergeht und die biker auf mutters hin ausweichen...
aber auf der stubaitalbahn wird man dann doch eher über automatische kupplungen nachdenken müssen big grin
 

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Beitrag #114524 BeitragErstellt: 19.04.2021 14:42
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IVB-Opfer schrieb:

Kann mir bitte jemand helfen, wo ich den erwähnten Artikel finde ?
Dass etwas weitergeht, finde ich ja erfreulich, aber irgendwie fehlt mir die halbe Info.
Danke!

Ich vermute, Du meinst diesen Artikel hier: http://www.strassenbahn.tk/inntram/news_341.html#2

Admiral schrieb:

aber auf der stubaitalbahn wird man dann doch eher über automatische kupplungen nachdenken müssen

Ich würde sagen, daß man eher generell über automatische Kupplungen nachdenken sollte, wenn man die Flexibilität im Betrieb erhöhen möchte (Doppeltraktionen).
Zwei Nachteile (von eventuell mehreren):
- Im Fall von "Feindberührung" ist der Reparaturaufwand größer, bei Fußgehern oder Radfahrern auch das Risiko für die Betroffenen
- Die Kosten ...
 

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Beitrag #114525 BeitragErstellt: 19.04.2021 17:20
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Ingenieur schrieb:

Ich vermute, Du meinst diesen Artikel hier: http://www.strassenbahn.tk/inntram/news_341.html#2


Danke !
 

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Beitrag #114526 BeitragErstellt: 19.04.2021 18:22
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i tät sagen platz und optik sind die hauptargumente gegen die automatischen kupplungen.. kA ob man die beim flexi unterbekommen täte noch, und trotzdem das verdeck noch zu bekommt.....
und ich denke geschützt wären sie genug, bei feindberührung dürfte die eine wie die andere kupplung wenn es soweit kommt, kein langes leben mehr haben... klar die aufsätze sind ein anderes thema, aber so häufig kommt das dann ja hoffentlich auch wieder nicht frontal vor
 

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Beitrag #114528 BeitragErstellt: 20.04.2021 00:23
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---
Sehr gute Nachrichten - und auch im Hintergrund verbeitert sich die Unterstützungsbasis, das Naherholungsgebiet drumherum zu attraktivieren.
Ich denke, dass das Marketingkonzept darauf abzielen wird, einerseits, Touristen mit weniger "Berglust" (wenn sich das wieder normalisiert) auf die Igler zu locken und andererseits Pendlern, die nahtlos in die Freizeit wollen, ein entsprechendes Angebot zu bieten.
---

Genau so ist es. Ich persönlich fände eine ca. 50/50-Nutzung wie bei der Stubaitalbahn ideal, auch wenn ich glaube dass wir bei der 6er am Anfang eher auf 10/90 kommen werden (10% Alltagsnutzende). Eine Nutzendenbasis aus beiden Grzuppen schafft einerseits eine vernünftige Grundauslastung und macht andererseits die Last berechenbar.

---
Sicher wird der Paschberg dadurch weniger entrisch, aber das sehe ich positiv, auch wenn ich das Entrische mochte. Alles geht nicht. Im Übrigen bin ich froh, dass sich ganz "neue" Personengruppen hier engagieren.
Derzeit bemerke ich flankierend folgendes:
*Die Forstmeile wird saniert
*Die Präsentation und -Vorbereitung einen Kunstprojektes, das der TVB anleiern möchte, ist im Gange - sicher - wer soll das zahlen?
---

Sponsoren. Funktioniert anderswo bereits genau so.

---
und, wird so etwas genehmigt? ist noch offen, aber es mobilisiert mehr Menschen sich über diese Gegend den Kopf zu zerbrechen...
*Die Wegverbindungen in die Sillschlucht wurden teils informell (Wilde Wegwarte, Vill-Sill-Steig), teils offiziell (BEG-Ersatzweg) deutlich verbessert und somit wächst das Gebiet Paschberg-Bergisel-Plumesköpfl zu einem zusammen
*ad BEG Baustelle - daraus könnte man noch einen weiteren Magnet machen, momentan tut sich dort einiges und ich bin öfter in der Relation Tantegert-Poltenhütte-Villerstraße-Sillschlucht unterwegs, dort gibt es nun viel zu schauen. Ich würde dort für die nächsten ca. 10 Jahre eine Aussichtsplattform vorschlagen.
*Der Forst denkt wieder mehr über Downhillstrecken am Paschberg nach (gefahren wird ja ohnehin)
---

Hab ich auch erst kürzlich festgestellt. Der Wald ist voller Spuren. Schäden wären mir jetzt mal nicht aufgefallen.

---
und genau die bevölkerungsschicht die durch den ÖV vorrangig angesprochen wird (also die nicht hardcore SUV nutzer) die gehen zum disconter weil es dort um 1c billiger ist..
---

ÖV spricht doch eigentlich fast jede:n an, ökologisch Orientierte, die urbane akademische Mittelschicht ganz typischerweise, Leute bei denen Carshaming wirkt (mögen das möglichst alle werden, so wie beim Flightshaming), alles eher keine typischen pfennigfuchsenden Diskontkund:innen. Aber das ist wohl ein anderes Thema lol

---
Kann mir bitte jemand helfen, wo ich den erwähnten Artikel finde ?
---

Bitte immer die Artikel der Website lesen, ihre Kenntnis ist Voraussetzung für die meisten Diskussionen hier. Es gibt einen abonnierbaren Update-Thread und Updatemeldungen auf Facebook.

---
was den bike park in mutters angeht, ich denke der stadttourismus möchte eigentlich eher die biker wieder richtung innsbruck bringen, und ist recht frustriert drüber, dass am paschberg mit downhill nix weitergeht und die biker auf mutters hin ausweichen...
---

Nein. Der Bikepark in Mutters wird von der Stadt finanziert. Das ist der städtische Bikepark. Der ist halt dort draußen errichtet worden, weil dort die Voraussetzungen günstig waren. Es liegt im Interesse der Stadt, dass er gut genutzt wird und gut mit dem ÖV erreichbar ist.

<<<
aber auf der stubaitalbahn wird man dann doch eher über automatische kupplungen nachdenken müssen big grin
<<<Ja>>>
i tät sagen platz und optik sind die hauptargumente gegen die automatischen kupplungen..
<<<

Wir brauchen auf der Linie 6 keine automatischen Kupplungen.

Zum Schluss noch good news: es schaut nun so aus, als könnte es doch noch dieses Jahr mit der Umstellung klappen. Fahrradbeiwagen allerdings definitiv erst 2022.
 

___________________________________________________________________________________________
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Beitrag #114529 BeitragErstellt: 20.04.2021 00:24
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Sehr gute Nachrichten - und auch im Hintergrund verbeitert sich die Unterstützungsbasis, das Naherholungsgebiet drumherum zu attraktivieren.
Ich denke, dass das Marketingkonzept darauf abzielen wird, einerseits, Touristen mit weniger "Berglust" (wenn sich das wieder normalisiert) auf die Igler zu locken und andererseits Pendlern, die nahtlos in die Freizeit wollen, ein entsprechendes Angebot zu bieten.
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Genau so ist es. Ich persönlich fände eine ca. 50/50-Nutzung wie bei der Stubaitalbahn ideal, auch wenn ich glaube dass wir bei der 6er am Anfang eher auf 10/90 kommen werden (10% Alltagsnutzende). Eine Nutzendenbasis aus beiden Grzuppen schafft einerseits eine vernünftige Grundauslastung und macht andererseits die Last berechenbar.

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Sicher wird der Paschberg dadurch weniger entrisch, aber das sehe ich positiv, auch wenn ich das Entrische mochte. Alles geht nicht. Im Übrigen bin ich froh, dass sich ganz "neue" Personengruppen hier engagieren.
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und, wird so etwas genehmigt? ist noch offen, aber es mobilisiert mehr Menschen sich über diese Gegend den Kopf zu zerbrechen...
*Die Wegverbindungen in die Sillschlucht wurden teils informell (Wilde Wegwarte, Vill-Sill-Steig), teils offiziell (BEG-Ersatzweg) deutlich verbessert und somit wächst das Gebiet Paschberg-Bergisel-Plumesköpfl zu einem zusammen
*ad BEG Baustelle - daraus könnte man noch einen weiteren Magnet machen, momentan tut sich dort einiges und ich bin öfter in der Relation Tantegert-Poltenhütte-Villerstraße-Sillschlucht unterwegs, dort gibt es nun viel zu schauen. Ich würde dort für die nächsten ca. 10 Jahre eine Aussichtsplattform vorschlagen.
*Der Forst denkt wieder mehr über Downhillstrecken am Paschberg nach (gefahren wird ja ohnehin)
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Hab ich auch erst kürzlich festgestellt. Der Wald ist voller Spuren. Schäden wären mir jetzt mal nicht aufgefallen.

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und genau die bevölkerungsschicht die durch den ÖV vorrangig angesprochen wird (also die nicht hardcore SUV nutzer) die gehen zum disconter weil es dort um 1c billiger ist..
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Nein. Der Bikepark in Mutters wird von der Stadt finanziert. Das ist der städtische Bikepark. Der ist halt dort draußen errichtet worden, weil dort die Voraussetzungen günstig waren. Es liegt im Interesse der Stadt, dass er gut genutzt wird und gut mit dem ÖV erreichbar ist.

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aber auf der stubaitalbahn wird man dann doch eher über automatische kupplungen nachdenken müssen big grin
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Ja, ich sehe das dort auch eher nicht, aber das liegt ohnehin noch weiter in der Zukunft. Bei der STB liegt die Machbarkeitsschwelle um einiges höher, nicht nur weil man gleich 6 Beiwagen bräuchte, sondern auch vor allem auch rechtlich.
Technisch wäre das Fehlen einer Schleife nicht so das Problem. Das könnte etwa gelöst werden durch einen Lithiumakku, einen kleinen Elektromotor mit entsprechender Übersetzung und zwei redundante Arduinos mit ein paar Warnleuchten und Sensoren, die in Summe dafür sorgen, dass der Beiwagen in Fulpmes autonom umsetzt, wenn man dem Bahnhof noch zwei Weichen spendiert. Die Wiener U-Bahn kann das ja auch. xd grin

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