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lech
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Beitrag #114494 BeitragErstellt: 16.04.2021 19:37
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Randnotiz: Laut https://youtu.be/AGAvDs5j2Iw?t=380 und https://de.wikipedia.org/wiki/Waldenburgerbahn#Umbau_auf_Meterspur (letzter Halbsatz) kauft die Zillertalbahn "Weichenmaterial" von der Waldenburgerbahn, die seit ein paar Tagen von 750mm-Spur auf Meterspur umgebaut wird.

Schleift man die Weichen dann händisch auf 760mm um? Und das ist sinnvoll?

Als nächstes kauft man dann alte Breitspurgleise von GWR (2134mm) und montiert die überlappend genau so versetzt dass man 2 760mm-Spuren bekommt?
 

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Admiral
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Beitrag #114495 BeitragErstellt: 17.04.2021 05:57
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ich denke hier ist bei den weichen nicht viel zu machen, evtl werden sie ja auf neue schwellen montiert, und jeweils um die 5mm gerückt.. die ZB hat im übrigen sogar ein verschubfahrzeug, dass 750mm spurweite hat und im dienst ist.. zugegeben, auf etwas breiteren gleisen fährt es sich leichter als auf etwas schmäleren aber, anscheinend machen die 5mm pro seite das kraut nicht ganz so fett
 

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lech
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Beitrag #114497 BeitragErstellt: 17.04.2021 09:20
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Admiral schrieb:
ich denke hier ist bei den weichen nicht viel zu machen, evtl werden sie ja auf neue schwellen montiert, und jeweils um die 5mm gerückt.
Dass man das je nach Konstruktion ummontieren kann hatte ich nicht bedankt, guter Punkt.

1 cm zu schmale Schienen würde ich mir aber schon schwieriger vorstellen als als 1 cm zu breite. Und man möchte am Anfang und Ende der Schienen ja keine 5mm-Stufe zwinkern
Wobei man auch das wohl irgendwie hinschleifen könnte wenn's nur im Abstell-/Verschub-Bereich ist wo nie mehr als Schritttempo gefahren wird.
 

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Beitrag #118078 BeitragErstellt: 29.06.2023 19:36
Wasserstoff im Zillertal
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Gerade darüber gestolpert: https://tirol.orf.at/stories/3213792/
Jetzt erklärt sogar der Hersteller Stadler, dass die Wasserstoffbahn im Zillertal nicht taugt und lieber Oberleitung oder Batteriezüge eingesetzt werden sollten. Anscheinend stößt das trotzdem in der ÖVP auf Unglauben, und für die Mehrkosten von 2,7 Mio Euro pro Jahr muss als Argument "Zukunft!" herhalten.
 

Zuletzt bearbeitet von 418: 29.06.2023 19:36, insgesamt einmal bearbeitet

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thmmax
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Beitrag #118079 BeitragErstellt: 29.06.2023 20:45
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So geil einfach, *facepalm*

Nichtmal dem Hersteller selbst glaubt mans...aBeR waSseRstOff!!! knüppeln
 

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Beitrag #118080 BeitragErstellt: 29.06.2023 20:53
Re: Wasserstoff im Zillertal
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418 schrieb:
Gerade darüber gestolpert: https://tirol.orf.at/stories/3213792/
Jetzt erklärt sogar der Hersteller Stadler, dass die Wasserstoffbahn im Zillertal nicht taugt und lieber Oberleitung oder Batteriezüge eingesetzt werden sollten. Anscheinend stößt das trotzdem in der ÖVP auf Unglauben, und für die Mehrkosten von 2,7 Mio Euro pro Jahr muss als Argument "Zukunft!" herhalten.


In seinem Vortrag bei den 14. Petersberger Gesprächen 2022 sagte Prof. Maximilian Fichter, Leiter des Excellence Clusters am Helmholtz-Institut für Batterieforschung in Ulm: "Wir können natürlich weiterhin technologieoffen sein und sagen: Wasserstoff wurde jetzt zwar 60 Jahre entwickelt, aber wir glauben daran, dass wir jetzt noch einen Durchbruch jenseits der physikalischen Grenzen erzielen werden. Ich red jetzt so ein bisschen daher, weil ich zwölf Jahre lang an Wasserstoffantrieben geforscht habe."
 

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thmmax
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Beitrag #118081 BeitragErstellt: 29.06.2023 20:55
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"In ungefähr 30 Jahren..."
 

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Beitrag #118082 BeitragErstellt: 29.06.2023 21:25
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thmmax schrieb:
"In ungefähr 30 Jahren..."


... hat laut des ORF-Beitrags der Wasserstoff auf der Zillertalbahn ungefähr 100 Millionen Euro mehr gekostet als eine Oberleitung.
Ich möchte auch mal in 30 Jahren 100 Millionen Euro auf den Kopf hauen dürfen!
 

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Beitrag #118084 BeitragErstellt: 29.06.2023 23:10
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Nimm mal mindestens das doppelte, Inflation nicht eingerechnet.
 

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Ingenieur
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Beitrag #118085 BeitragErstellt: 30.06.2023 12:11
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Die Geschichte könnte lustig sein, wenn da nicht bereits ein erheblicher Schaden eingetreten wäre:
- Großer Zeitverlust beim Umstieg auf einen umweltfreundlichen Antrieb
- Bedeutende Kosten für diverse Gutachten (vor allem fen-systems, KCW)
- Eingraben von Projektproponenten und Politikern in technisch und wirtschaftlich unhaltbare Positionen

Auf die Unsinnigkeit des Wasserstoffantriebs für diesen Anwendungsfall muß man nicht weiter eingehen. Dazu wurde und wird aktuell viel geschrieben und diskutiert. Ich kenne die von LH Mattle angeführte Studie von KCW nicht (die Arbeit von KCW für die Zillertalbahn wird auf der KCW-Homepage auch nicht erwähnt, vielleicht aus gutem Grund), aber generell kann man sagen, daß für solche Studien von nicht unabhängigen Experten mindestens folgende Rahmenbedingungen gelten:
- Der Auftraggeber bestimmt meist, welches Ergebnis am Ende herauskommen soll
- Der Auftraggeber bestimmt den Umfang (Kosten) und damit auch teilweise die Qualität der Studie

Im Internet findet man z.B. die Entgegnung der DB zu einer KCW-Studie, in welcher KCW ein fehlerhaftes Vorgehen vorgeworfen wird.

Eine bedeutende Rolle bei der Idee zum Wasserstoffabenteuer der ZB dürfte die Fa. fen-systems in Innsbruck gespielt haben. fen-systems ist ein offensichtlich politisch gut vernetzter Lobbyist betreffend die Einführung von Wasserstoff für alle möglichen Anwendungen. Bereits 2017 hat Herr Schreiner (damals noch ohne "Dr") auf Basis von sehr rudimentären Unterlagen von fen-systems das Wasserstoffkonzept im Aufsichtsrat der ZB propagiert. Was interessanterweise bei der Präsentation komplett fehlt, sind Aussagen zu Wirkungsgrad und Life-Cycle-Costs.

Auf der Homepage von fen-systems findet sich auch (zumindest bis vor kurzem) ein bebildeter Bericht zur "Übergabe" der "Dissertation" von Herrn Schreiner an BK Kurz, im Beisein von weiteren sehr bedeutenden Herren wie LH Platter und Hörl.

Daß man bewußt mit tendentiösen Daten zu manipulieren versucht, zeigen Aussagen wie die Elektrifizierung mit 25kV, 50 Hz. Dieses System ist für eine Lokalbahn mit straßenbahnähnlicher Trassierung durch Siedlungen etc. absolut ungeeeignet. Außerdem wird das Thema des gerade erst wiederbelebten Güterverkehrs komplett ausgeblendet. Lustig ist auch die Aussage von Hörl, daß er den Wasserstoff aus Mayrhofen für seine Pistenraupen verwenden will.

Wie man aus der verfahrenen Situation herauskommen soll, ist vorläufig unklar. Entweder verlieren Hörl und Mattle ihr Gesicht (soweit das überhaupt noch möglich ist), oder der Steuerzahler darf bis zu einer Milliarde Euro (gerechnet einschließlich Investition, Instandhaltung und Betriebskosten) für die kommenden 30 Jahre für ein sinnloses Projekt bezahlen. Nachdem die ÖVP federführend beteiligt ist, befürchte ich Letzteres ...
 

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lech
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Beitrag #118086 BeitragErstellt: 30.06.2023 12:43
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Jetzt gäbe es ja ein Bauernopfer auf das man sich ausreden kann ...

Und man kann ja "technologieoffen" sein und auf Pferde als Antrieb umsteigen.
 

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Beitrag #118087 BeitragErstellt: 30.06.2023 13:02
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Ingenieur schrieb:
Lustig ist auch die Aussage von Hörl, daß er den Wasserstoff aus Mayrhofen für seine Pistenraupen verwenden will.


D.h. Herr Hörl hätte gern das Grüne Label für seine Pisten, aber weil Wasserstoff so fürchterlich teuer sowohl in der Herstellung des Treibstoffs als auch in der Umrüstung und Wartung der Fahrzeuge ist (700-Bar-Kohlefasertanks kriegt man nicht beim Hofer, und alle 10.000 km müssen sie zum TÜV), dass er hofft, das Land Tirol bezahlt ihm das unter dem Denkmantel eines Versuchsbetriebes auf der Zillertalbahn?
 

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Beitrag #118088 BeitragErstellt: 30.06.2023 13:56
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Danke für euren wertvollen Input in dieser Diskussion, das wird an den richtigen Stellen landen! Diese immense Steuergeldverschwendung muss unbedingt verhindert werden.
 

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Beitrag #118089 BeitragErstellt: 30.06.2023 14:04
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manni schrieb:
Danke für euren wertvollen Input in dieser Diskussion, das wird an den richtigen Stellen landen! Diese immense Steuergeldverschwendung muss unbedingt verhindert werden.


Der Vortrag von Prof. Fichtner ist auf Youtube abrufbar. Er ist sehr sehenswert, wenn man sich für alternative Antriebe interessiert.

https://www.youtube.com/embed/O32YBhHdzEo
 

Zuletzt bearbeitet von 418: 30.06.2023 14:06, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #118091 BeitragErstellt: 30.06.2023 15:59
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Als Ergänzung zu meinem Posting von oben noch folgende Links:
https://www.fen-systems.com/wasserstoff-oder-nicht-der-streit-geht-in-die-nachste-runde-copy/
Die oberste Pressemitteilung stammt vom Geschäftsführer von FEN Sustain Systems (und weiteren Gesellschaften, welche sich mit Wasserstoff beschäftigen), Ernst Fleischhacker. Klar erkennbar ist die Zielrichtung, welche nicht auf eine möglichst kostengünstige und technisch ausgereifte Lösung für den emissionsfreien Personenverkehr auf der ZB abzielt, sondern offensichtlich auf die Maximierung des Umsatzes von FEN Sustain Systems bzw. der angehängten Gesellschaften über Beraterhonorare auf Kosten der Steuerzahler.

Ein Einfluß auf die Landespolitik darf angenommen werden. Kurz nach dieser Pressemitteilung hat die Landesregierung unter Hrn. Mattle die Umsetzung des Projektes beschlossen.

Interessant auch: Stadler widerspricht sich selbst.
https://www.stadlerrail.com/media/pdf/2023_0630_stellungnahme_wasserstoffzug%20zillertal_de.pdf
Man möchte halt nicht auf das (kolportiert) sehr gute Geschäft verzichten. Der Zillertaler H2-Zug ist ein Produkt, welches sonst niemand auf der Welt braucht. Man kann daher die vollen Entwicklungskosten auf den Preis aufschlagen, ohne daß die Zillertalbahn irgend welche besonderen Rechte daraus ableiten kann. Außerdem trägt die ZB das komplette technische Risiko.

Für die Oberleitung könnte man ganz einfach auf die vorhandene Konstruktion für die Mariazeller Bahn zurückgreifen. Außerdem gäbe es eventuell noch Synergieeffekte bei einer gemeinsame Bestellung mit der Pinzgaubahn. Dort kommt offensichtlich niemand auf die Idee, sich dem H2-Experiment im Zillertal anzuschließen ...
 

Zuletzt bearbeitet von Ingenieur: 30.06.2023 16:15, insgesamt 2 mal bearbeitet

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Beitrag #118093 BeitragErstellt: 01.07.2023 07:10
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Ich hoffe, dass Gebi Mair sich durchsetzt und die Studien veröffentlicht werden. Hörl hat das ja großspurig zugesagt, mal schauen, wie er da wieder raus kommt. Ich glaube nicht, dass die Studien wirklich transparent veröffentlicht werden, denn so wie es ausschaut steht ja drin, dass der Wasserstoff teurer ist und man streitet sich ob es ca. 80 Mio. oder ca. 180 Mio. € sind. Wobei die ZVB ja jegliche Mehrkosten weiterhin bestreitet, aber mittlerweile auch nicht mehr damit hausieren geht wie viel billiger der Wasserstoff ist.

Meine Prognose ist leider, dass die Öffentlichkeit hier gar nichts zu sehen bekommt.
 

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Beitrag #118095 BeitragErstellt: 01.07.2023 18:25
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Die Veröffentlichung der Studien (ohne die bekannten Schwärzungen aus den diversen parlamentarischen Untersuchungsausschüssen) dürfte auf größere rechtliche Probleme stoßen.

Zum einen sind da die diversen Verträge, welche mit Lieferanten (z.B. Stadler, Verbundgesellschaft etc.) und Beratern (KCW, FEN Sustain Systems etc.) geschlossen wurden. Diese unterliegen der Geheimhaltung bzw. dürfen nur mit Zustimmung aller Vertragspartner veröffentlicht werden (das halte ich für unwahrscheinlich).
Die in diesen Verträgen genannten Summen und Vertragsbedingungen stellen jedoch gleichzeitig die Grundlage für die diversen Gutachten dar. D.h., die Gutachter können auch nur mit dem Material arbeiten, welches sie vom Auftraggeber (ZB) erhalten haben. Ohne Kenntnis der Zusammenhänge zwischen Verträgen und Gutachten (Investitionssummen, Garantien bzw. Aussagen zur Lebensdauer der wesentlichen Bestandteile, Förderungen, Betriebskosten wie Strom etc., Wartungs- und Instandhaltungskosten) hilft selbst das Gutachten nur bedingt weiter. Und es enthält ja wieder Betriebsgeheimnisse von ZB und Lieferanten.

Die Politiker wissen ziemlich genau, daß sie viel versprechen können und wenig halten müssen (das ist deren tägliches Geschäft). Im Ernstfall lehnt die ZB mit dem Hinweis auf Geschäftsgeheimnisse ab. Und das Aktienrecht sieht keine Weisungsmöglichkeit an den Vorstand einer AG vor.

Im übrigen scheint auf der Homepage immer noch Hr. Schreiner als Vorstand der ZB auf. Man hat sich offensichtlich noch nicht über die Bedingungen seines Abgangs geeinigt. Da sollte doch noch eine ordentliche Abfindung herausschauen ...
 

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lech
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Beitrag #118096 BeitragErstellt: 01.07.2023 18:44
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Ingenieur schrieb:
Im übrigen scheint auf der Homepage immer noch Hr. Schreiner als Vorstand der ZB auf.


Ich glaub' eher die wissen nicht wer neben Hr. not-a-Dr. Schreiner in der Firma Zugang zum CMS hat.
Falls es eine solche Person gibt wird sich die auch hüten da irgendwas ohne schriftliche Anweisung zu tun.

Gehostet ist das übrigens bei uns, und wir haben auch laufend Kontakt zur Web-Agentur (diverse andere große gemeinsame Kunden), also falls die Ztb. über Rechnungen auf die Idee kommt uns zu Fragen können wir sie wenigstens an die richtige Stelle verweisen zwinkern
 

Zuletzt bearbeitet von lech: 01.07.2023 18:45, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #118103 BeitragErstellt: 03.07.2023 16:12
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naja... bei der diskussion um den antrieb im zillertal geht es nicht um fakten, sondern darum, dass man in zell keine oberleitung haben will, weil angeblich das ortsbild noch hässlicher wird dadurch...
und es ist ja echt nett, wenn der TVB die mehrkosten übernimmt, aber dass wir 30-50% energie in tirol einsparen sollen, damit wir die klimaziele erreichen, und das extrawürstltal da mit energie schleudert, die nicht mal tirol gehört... und wo (pump)speicherkraftwerke einen überschuss strom haben, den man zur H2 herstellung nutzen kann, möchte ich auch wissen... da wird wohl luxusstrom in H2 umgewandelt...
 

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Beitrag #118105 BeitragErstellt: 03.07.2023 16:46
Bevor die Leute sich alle festbeißen:
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mir scheint der Wunsch, auf eine Oberleitung zu verzichten, nachvollziehbar. Es sind Touristiker, die wollen keine Oberleitung, und bis ins Engadin oder gar ins Berner Oberland reicht die Vorstellungskraft halt nicht. Yverdon-les-Bains! Où anse zine. Es sind auch die Gewinnmargen nicht vergleichbar. Und um der Vermeidung des Festbeißens willen verzichtet der sLAnZk heute ausnahmsweise einmal auf Spott, der über den helvetischen Hinweis hinausgeht.

Aber jetzt ernsthaft: wenn man den schönen Dampfzug zB in dem einen Bogen gegenüber der Sennerei Mayrhofen entsprechend inszenieren oder in einzelnen Orten keine Fahrleitung haben will, kann man diese Passagen doch auch mit maßvoll dimensionierter Akkukapazität überbrücken. Dafür braucht man keinen Wasserstoff. Elektrifizierung mit 16-2/3 Hz hätte den Vorteil, eventuell für die Holztransporte dereinst einfach die dritte Schiene legen zu können.

Technologieführer wird man mit dem wieder einmal durch mich zu finanzierenden Mißbrauch des heutigen Standes chemischer Großtechnik wahrscheinlich nicht werden, eher mit dem Versuch, dieselbe deutlich billiger oder besser zu machen, was beides nicht auf der Strecke, sondern im Labor zu leisten sein wird.

Und wenn schon der Hersteller zum Schluß kommt, das rentiert sich nicht, sollte man schon in sich gehen.
 

Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.

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