Innsbrucks Verkehrsforum: unmoderiert, schnell und immer aktuell - seit 0 Tagen Datum und Uhrzeit: 24.04.2024 12:54
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Eine Teststrecke, die aber Teil eines Streckennetzes werden sollte.
Der Zick-Zack-Verlauf ist auf unterirdische Einbauten zurückzuführen, ein Vorteil von Stream wäre ja gewesen, dass man aufgrund der geringen Einbautiefe Hindernisse einfach "umfahren" konnte. Siehe meine oben verlinkte Dokumentation. In nicht vollkommen neu errichteten Straßen hätte also wahrscheinlich jede Stream-Strecke so ähnlich ausgesehen. Kann aber natürlich sein, dass man hier Grenzwerte austesten wollte, teilweise war der Zickzackverlauf ja extrem.
Wurden die Stromschienen letztes Jahr tatsächlich vollständig ausgebaut?
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Ja, die betroffene Straße im Zentrum wurde zwischen Mai '11 und September '12 neu asphaltiert.
Ein Bus ist Ersatzteilspender für die ex Lausanner Neoplan-Obusse in Ploiesti (RO).
Zuletzt bearbeitet von Trolli: 26.05.2013 10:00, insgesamt einmal bearbeitet
Viele tolle Fotos wurden bereits gepostet; hier sind noch ein paar von meinem Besuch am 2014-09-07:
Das Standseilbahnprozedere:
1. Am Wagen vorbeifahren …
2. Fahrtwender auf Null …
3. Mit der Rückfahrtskamera die Straßenbahn auf den Wagen zurückrollen lassen; wenn das Gewicht der Straßenbahn am Seil hängt, gibt Straßenbahn+Wagen etwa 20cm nach …
4. Zwei Knöpfe drücken und, wenn vier grüne Lichter leuchten, geht's los …
Maximalgeschwindigkeit …
Sehr überrascht hat mich die Möglichkeit mit dem Fahrradtransport
In Opicina …
Un Capo in B im Bahnhofscafé darf nicht fehlen
Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 4.0 (oder alternativ CC-BY-SA 3.0) und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.
Zuletzt bearbeitet von simon04: 14.09.2014 22:00, insgesamt 3 mal bearbeitet
Dass diese Bahn wieder fährt ist eine wirklich sehr gute Nachricht. Vielen Dank, Simon, für die aktuellen Fotos!
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Ich kann es kaum glauben, dass hier seit 2014 nichts mehr geschrieben wurde, wurde die Tranvia Trieste-Opicina doch nach einem Unfall 2016 behördlich wieder geschlossen und ist bis zum heutigen Tag immer noch nicht in Betrieb. Ich habe das über die Jahre immer ein bisschen verfolgt, bin ich doch im Frühjahr oder im Spätsommer immer wieder mal in Triest oder zumindest irgendwo in der Nähe.
Aus der Ferne lässt sich das dank der Triestiner Lokalzeitung "il piccolo" gut verfolgen, die zwar seit einer Weile nur noch durch eine Bezahlschranke zugänglich ist, ihre Inhalte zum Glück aber vollständig als Metadaten leakt. Der langen Rede kurzer Sinn: man kann sich nur entsetzt die Haare ausraufen angesichts der Vorgänge rund um dieses einzigartige technische Kulturgut. Eine von der Behörde in Rom verordnete vollständige Erneuerung von Oberbau, Schwellen und Schienen drohte zunächst, man mag es allein schon angesichts der touristischen Bedeutung dieser Bahn, aber auch angesichts ihrer identitässtiftenden Funktion für Triest nicht glauben, an den Finanzen zu scheitern. Um jeden Cent musste diskutiert werden. Als das Budget nach zwei Jahren (!) schließlich aufgestellt war, sorgte die Ausschreibung für die nächsten politischen Keifereien. Das Unternehmen, das den Zuschlag erhielt und 2020 schließlich mit den Arbeiten begann, muss wohl bei seinen Zuverlässigkeitsnachweisen ein wenig geschummelt haben, denn es stellte seine operativen Tätigkeiten von einem Tag auf den anderen ein und ließ die Bahn mit teilweise herausgerissenem Gleiskörper zurück. So wurde natürlich auch wieder nichts aus der geplanten Wiedereröffnung am 12. Jänner 2021. Aktuell laufen die Arbeiten wieder, aber wann sie fertig sein werden und die Bahn endlich wieder fährt, weiß kein Mensch.
Da ich zuletzt im Mai 2019 in Triest war, und zwar zum ersten Mal mit dem Fahrrad, möchte ich euch Fotos davon, die den damaligen Zustand zeigen, nicht vorenthalten.
Es folgen die Fotos, allesamt unkommentiert. Ihr seht zuerst, weil das bei meinem Reportagen dazugehört und in der aktuellen Situation vielleicht einfach zu sehen gut tut, einige bearbeitete Landschaftsaufnahmen: von Villach aus radelten wir auf der ehemaligen Trasse der k.u.k Pontebbana, die durch eine parallel meist in Tunneln verlaufende Hochleistungstrasse ersetzt wurde, über Venzone, Gemona, Udine, das Weltkulturerbe Palmanova und Aquileia ans Meer nach Grado und von dort über Monfalcone hinüber nach Triest. Übernachtet wurde spontan mittels Lastminutebuchungen auf Booking.com, und jedes einzelne Mal war's grandios. Vom Essen fange ich gar nicht erst an. Ich kann's nur empfehlen.
Triest war der Endpunkt unseres Fahrradtrips. Die Fotos von dort sind unbearbeitet und rein dokumentarisch. Wir blieben nur 1 1/2 Tage, deswegen gab es nur einen Spaziergang entlang des unteren Abschnitts von der Piazza Oberdan bis zum Beginn des Standseilbahnabschnitts. Es schmerzte, zu sehen, dass die gesamte Trasse mit Blechkisten zugestellt war. Das ist auch wieder einmal ein hervorragendes Beispiel für die absolute Unnotwendigkeit von PKW-Stellplätzen im öffentlichen Raum, denn wenn die Bahn wieder fährt, werden die Autos wieder irgendwohin anders verschwinden, und davor waren sie auch irgendwo anders.
Nach der etwas frustrierenden Wanderung zur Pizza Scorcola sahen wir dort den Tw 407, etwas angestaubt und nicht im besten Zustand, aber wenigstens nicht vandalisiert, und ein eingeschaltetes Signal - ich wertete das als gutes Zeichen.
Am Ende folgen noch ein paar Schnappschüsse von Bussen und ganz zum Schluss der ÖBB-Intercitybus, der uns zurück nach Villach brachte - für ein paar wenige Mäuse, ich glaube es waren 19,90 pro Person, im Businessclass-Unterdeck zu zweit am Viererplatz mit Tisch. Beste Busfahrt ever. Es gibt aber, allerdings nur in der Sommersaison, auch eine Bahnverbindung mit Fahrradtransport.
Danke fürs Ansehen und Zulesen!
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Zuletzt bearbeitet von manni: 03.04.2021 00:08, insgesamt einmal bearbeitet
Dieses Jahr wird es übrigens immer noch nichts mit der Wiedereröffnung werden, ich habe mich gerade durch die Onlinemedien gewühlt. Es gibt aus 2020 und 2021 erstaunlich viele Berichte. Offenbar hat man die laufende Streckensanierung ziemlich in den Sand gesetzt, mindestens zwei korrupte Firmen haben Geld kassiert und nicht mit der Arbeit begonnen oder sie sofort wieder abgebrochen, die Politik konnte oder wollte das nicht korrekt regeln. Was dort ablief und möglicherweise immer noch abläuft (da niemand ein Datum für die Wiedereröffnung nennen kann - offenbar laufen Arbeiten, aber ohne verbindlichen Zeitplan? WTF?), ist, so sehr ich auch auf Italien stehe, nördlich des Brennerpasses vollkommen unvorstellbar.
Selbst wenn es heuer gelingen sollte, die längst gelieferten neuen Schienen (von der voestalpine aus Donawitz) vollständig zu verlegen, werden andere nötige Arbeiten noch nicht einmal begonnen sein bzw. sind noch nicht einmal geplant, wie z.B. die ebenfalls notwendige Modernisierung der Triebwagen. Das sieht für mich alles zusammen eher nach 2023 aus, wenn überhaupt. Ich verstehe nicht, wie man so ein wichtiges Projekt dermaßen versemmeln kann.
Zuletzt bearbeitet von manni: 30.07.2021 01:49, insgesamt einmal bearbeitet
Ich verstehe nicht, wie man so ein wichtiges Projekt dermaßen versemmeln kann.
ein land, welches so eine herangehensweise an den transit hat, wird so eine schnaggerlbahn wohl eher auch nicht hochprior behandeln..
man kann nur hoffen, dass das nicht im endeffekt zu lasten der bahn geht..
und wenn ich mir anschaue, was sich aktuell in wien so tut. evtl genau nördlich des brenners nicht vorstellbar..
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Ich kann es immer noch kaum fassen, dass das jetzt sechs Jahre gedauert hat. Da hat sich Triest aus touristischer Sicht ordentlich ins eigene Fleisch geschnitten.
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Diesen Sommer also wohl immer noch kein guter (Zusatz-)Grund für einen Triest-Besuch.
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Soweit ich aus den Medien das ersehen kann, hat die ANSFISA (die ital. Agentur für Autobahnen und Eisenbahnsicherheit) in Obelisco eine neue Ampelanlage gefordert, was zu Mehrkosten von € 200.000,- geführt hat. Polemiken blieben nicht aus. Die Stadt Triest hat zwar den Beschluss zum Bau dieser Ampelanlage gefasst, die Ausführung verzögert das Vorhaben aber um Monate. Die Wiederaufnahme des Betriebs sollte im Juni erfolgen, hängt nun aber vom Bau der Verkehrsampel und der positiven Abnahme durch die Agentur ab. Ich glaube nicht, dass sich das heuer noch ausgeht.
Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.
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Im Frühjahr gab es Diskussionen um eine angebliche Mafiainfiltration durch die kalabresische Ndrangheta, dann im Sommer (August) bei Probefahrten einen Zusammenstoß mit einem PKW.
Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.
Es gab schon wieder einen Unfall, echt? Hast du dazu einen Link?
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Der Nachrichtensendung TG sera vom 21. November kann entnommen werden, dass die Er4öffnung zwar nicht unmittelbar bevorsteht, aber an diesem Tag bereits Einschulungsfahrten des künftigen Fahrpersonals stattfanden. Es wird ähnlich wie bei unserer Straßenbahnlinie 5 Winterausgang werden.
Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.
Nach neuesten Informationen (Stand gestern) arbeitet derzeit noch eine Gleisstopfmaschine auf der Trasse. Im Jänner möchte die Stadt Triest dann die Kollaudierung (Betriebsgenehmigung) beantragen. Im November wurde übrigens Kupfer von einer Ampelanlage an der Bahnstrecke gestohlen.
Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.
Zuletzt bearbeitet von Hager: 20.12.2022 09:51, insgesamt einmal bearbeitet
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