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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #114222 Erstellt: 02.01.2021 12:17
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Hager schrieb: |
Für den Großraum Innsbruck fehlt schlichtweg ein Regionalprogramm zum öffentlichen Verkehr. Man operiert lieber mit unverbindlichen Konzepten, an die sich im Ernstfall niemand zu halten braucht. |
Das stimmt nicht ganz, es gibt das 2008 grundsatzbeschlossene "Entwicklungskonzept für den öffentlichen Verkehr im Zentralraum" und im Lauf der Zeit sind dazu noch andere Papiere und Richtlinienwerke gekommen, die Vorgaben enthalten, wie etwa Tirol 2050.
Womit du Recht hast, ist, dass eine Detaillierung fehlt, ein fortgeschriebenes Detailkonzept für den Nahverkehr als Grundgerüst für Verkehrs- und Raumplanung, Stadtentwicklung und den Planungsverband Innsbruck und Umgebung. Wir Grünen hatten das daher sowohl auf Stadt- als auch auf Landesebene in den Wahlprogrammen, ich selber habe es in das städtische Wahlprogramm aufgemommen und den Landesgrünen zum Einbau in ihr Wahlprogramm vorgeschlagen; das ist auch entsprechend (verklausuliert) in den Arbeitsprogrammen gelandet. Wie ich schon im Oktober in diesem Artikel http://www.strassenbahn.tk/inntram/news_335.html erwähnt habe, ist nun ein Schienenkonzept für den Zentralraum in Entwicklung. Dieses ist vom Büro Felipe mit 600.000 € budgetiert und wird nach Fertigstellung und Beschluss rechtlich bindend genaueste Vorgaben auch für die Raumplanung liefern. - Was sicherlich stimmt, ist, dass das vielleicht schon früher passieren hätte sollen. Andererseits hat abgesehen von Wien und ansatzweise Linz (die beschließen immer nur Teilkonzepte) noch keine öst. Großstadt so ein bindendes Konzept.
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Zuletzt bearbeitet von manni: 02.01.2021 12:22, insgesamt 2 mal bearbeitet
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thmmax FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #114223 Erstellt: 02.01.2021 14:12
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Zum Medienbericht aus dem Stadtblatt ("Superstau in der Museumstraße"):
bezeichnender kann man den halbherzigen Straßenbahnbetrieb in Innsbruck wohl nicht formulieren:
"Außerhalb der Frühspitze gibt es auch die Möglichkeit, ganze Straßenbahnlinien mit Dieselbussen zu ersetzen."
Offenbar ist bei den IVB immer noch nicht angekommen, dass so etwas mit den entsprechenden Maßnahmen – wie in eig jeder anderen Stadt – nicht notwendig wäre (ausreichend Gleiswechsel, Vorbereitung für Gleiswechselbetrieb, Gleisverbindungen, dezentrale Remisen etc.). Traurig, dass man hier offensichtlich immer noch nicht weiter ist.
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kayjay LehrfahrerIn
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Beitrag #114224 Erstellt: 02.01.2021 14:54
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manni schrieb: |
Hager schrieb: |
Für den Großraum Innsbruck fehlt schlichtweg ein Regionalprogramm zum öffentlichen Verkehr. Man operiert lieber mit unverbindlichen Konzepten, an die sich im Ernstfall niemand zu halten braucht. |
Das stimmt nicht ganz, es gibt das 2008 grundsatzbeschlossene "Entwicklungskonzept für den öffentlichen Verkehr im Zentralraum" und im Lauf der Zeit sind dazu noch andere Papiere und Richtlinienwerke gekommen, die Vorgaben enthalten, wie etwa Tirol 2050.
Womit du Recht hast, ist, dass eine Detaillierung fehlt, ein fortgeschriebenes Detailkonzept für den Nahverkehr als Grundgerüst für Verkehrs- und Raumplanung, Stadtentwicklung und den Planungsverband Innsbruck und Umgebung. Wir Grünen hatten das daher sowohl auf Stadt- als auch auf Landesebene in den Wahlprogrammen, ich selber habe es in das städtische Wahlprogramm aufgemommen und den Landesgrünen zum Einbau in ihr Wahlprogramm vorgeschlagen; das ist auch entsprechend (verklausuliert) in den Arbeitsprogrammen gelandet. Wie ich schon im Oktober in diesem Artikel http://www.strassenbahn.tk/inntram/news_335.html erwähnt habe, ist nun ein Schienenkonzept für den Zentralraum in Entwicklung. Dieses ist vom Büro Felipe mit 600.000 € budgetiert und wird nach Fertigstellung und Beschluss rechtlich bindend genaueste Vorgaben auch für die Raumplanung liefern. - Was sicherlich stimmt, ist, dass das vielleicht schon früher passieren hätte sollen. Andererseits hat abgesehen von Wien und ansatzweise Linz (die beschließen immer nur Teilkonzepte) noch keine öst. Großstadt so ein bindendes Konzept. |
Schön und gut, aber bis das irgendwann man greift, sind alle relevanten Grundstücke umgewismet, verbaut, und für eine weiterentwicklung von Ragianalbahnen nicht mehr verfügbar. Der Speckgürtel ,ohne Verkehrskonzept, mit Siedlungen zugepflastert, die nur als Schlafstädte und mit Auto funktionieren.Der Zug ist längst abgefahren,vor allem wenn die Dörfer rundherum Baustops für verdichtetes Wohnen einführen (EInfamilenhäuser dürfen selbstverständlich erreichtet werden),welche eher den Verkehr fördert, als den Zuzug von "Fremden" ,Sic!, verhindert. Somit steigt der Druck , verkehrstechnisch in Innsbruck, mit den Slogan" Autos aus der Stadt", wird das nur nicht zu lösen sein, wenn nicht endlich mal offensiv zuerst der öffentliche Verkehr geplant wird, und dann die Siedlungen.
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Admiral BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #114225 Erstellt: 02.01.2021 17:59
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@thmmax: wobei hier auch die frage ist, warum man alles durch ein loch schicken muss... leider hat man die achse durch die MTS ja für schaniegärten geopfert, aber sonst gäbe es noch den boznerplatz und auch die salurner straße... aber das alles ist eigentlich nur ein kleiner vorgeschmack auf den tag, wo es auf der bruneckerstraße so kracht, dass mal ein loch zu ist... der große vorteil von innsbruck, dass man viel mit einer starken ost-west achse erschlägt,wird hier zum massiven nachteil... wenn man überlegt, dass die nächsten beiden durchlässe dann eigentlich olympiabrücke und andechsstraße sind..
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Admiral BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #114226 Erstellt: 02.01.2021 18:10
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@kayjay: hier wird ja aktuell mit dem harterhof zumindest innsbruckseitig ein umdenken versprochen... man darf gespannt sein. bei der aktuellen baugeschwindigkeit der regionalbahn brauch ich aber weder als thaur noch als völs und schon garnicht die akkuten projekte nach der bahn ausrichten.. wenn man überlegt, dass die alte haller in nichtmal 1,5 jahren gebaut worden ist.. gut die haben keine IKB gehabt die kanale legen hat müssen..
aber im prinzip kann man als gemeinde aktuell kreisverkehre bauen, strecken zubauen, und riskieren dass das wieder mal abgerissen werden muss... bis eine bahntrasse kommt, hat sich das meistens schon amortisiert...
dazu finde ich, macht die politik noch immer zu wenig marketing für den ausbau vom ÖV... zwar hört man immer wie viele leute jetzt den ÖV verwenden und wie gesund der ÖV für die natur ist, aber man hört eigentlich recht wenig die detailierten vorteile.... so wie eigener gleiskörper, schnellere reisezeiten, nullwartezeiten, verlässlichkeit.. naja okay, evtl würde dass unter vortäuschung falscher tatsachen manchmal fallen, aber es wird einfach (auch in den medien), meist nur darauf losgebashed, für sachen wo mMn die betriebe nicht viel können sondern eigentlich die äußeren umstände schuld sind.. fängt schon damit an, dass jedes mal der IV nutzer in der opferrolle landet in der berichterstattung, wenn es schebbert, eigentlich sollte der am ende vom tag ein schlechtes gewissen haben, dass er durch unumsichtige handlungsweisen hier zig minuten verspätung verursacht pro reisenden...
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thmmax FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #114235 Erstellt: 14.01.2021 12:37
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Zwei Beobachtungen zu den aktuellen Schneefällen (bei allem Verständnis für die enormen Mengen):
1) Haltestellenräumung: scheint in Innsbruck niedrigste Priorität zu haben...selbst hochfrequentierte Straßenbahnhaltestellen sind nicht geräumt, teilweise türmen sich 70 cm hohe Schneewälle vor den Türen. An mehreren Haltestellen entlang der 2er sind soeben (11:00 Vormittag) Fahrgäste beim Ein/Aussteigen gescheitert. Haltestellenbuchten scheinen überhaupt nicht geräumt zu werden (z.B. soeben Polizeidirektion, hier wurde die Bucht offensichtlich als Schneelager benützt).
2) Wieder einmal scheinen es die IVB nicht zu schaffen, die Vorzüge des Systems Straßenbahn zu nützen. Offensichtlich war eine Weiche an der Europahauskreuzung (eh nur DAS Drehkreuz) soeben nicht ausreichend sauber und auch durch Bemühungen des Fahrers nicht mehr freizukriegen...Resultat: ca. 5 Bahnen in jede Richtung, alles steht...
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #114236 Erstellt: 14.01.2021 15:15
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Es gibt noch viel größere Probleme als diese. Bei solchen Wetterbedingungen können wir froh sein, wenn überhaupt noch ein Notbetrieb möglich ist. In anderen Städten stehen Bus- und auch Schienenverkehr still!
Haltestellenräumungen haben höchste Priorität, waren und sind aber nicht ausreichend schnell durchführbar. Die Weichenheizungen können die Schneemenge nicht bewältigen (wegschmelzen), die Räumung der Weichen ist auch nicht gleichzeitig überall durchführbar.
Alles, was Stadt und IVB aufbieten können, bis auf die letzte Frau / den letzten Mann und das letzte Schneeräumfahrzeug, ist im Einsatz. Aber solche Wettersituationen führen unweigerlich zu Problemen, immer und überall.
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Hager FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #114238 Erstellt: 14.01.2021 17:07
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Es sieht bei bisschen danach aus, als ob man auf diesen Schneefall allenthalben nicht recht vorbereitet war bzw. ihn nicht erwartet hat. Selbst die ZAMG hatte ihre Wetterwarnung vom Wochenende (orange, für Lans 30-60cm) zurückgenommen und den Innsbrucker Raum samt Unterinntal grün gemacht. Unsere Systeme sind doch recht störungsanfällig, da Raum, Zeit und Geld im Mangel stehen.
Mir begegneten heute am frühen Nachmittag in der Amraserstraße Radfahrer, die auch kapituliert hatten. Die hatten so ein Wetter wohl auch nicht erwartet.
Mit gefällt der Schneefall. Die Unbillen nehme ich gerne in Kauf.
Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.
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Admiral BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #114239 Erstellt: 14.01.2021 17:29
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also ich kann mich erinnern, zu meiner Schulzeit in den 90ern waren so 20-30cm schneefälle normal. wenn schnee angesagt war, dann bin ich extra einen bus früher gefahren, weil der nächste bus mal mindstens 20min später gekommen ist im doppelpack.. aber die straßenbahn hat eigentlich immer gut funktioniert und war zuverlässiger als der bus... das letzte mal war glaub ich 1999 so viel schnee regulär, danach begann die räumwut in der stadt, und der schnee blieb nicht mehr liegen...
was natürlich seit damals zugenommen hat, ist die anzahl der weichen im stadtgebiet.. evtl benachteiligt durch das überfahren durch gummireifen, wird der schnee erst recht in die rillen gepresst... dazu fuhren damals nicht 100% niederflurige fahrzeuge, deren türen probleme mit schnee am bahnsteig hatten, oder keinen platz den schnee zwischen haltetelle und fahrzeug beiseite zu schieben...
durch den schnee stapfen war früher auch kein problem... eher der fluch der technik in dem fall wieder...
aber nachdem es früher weniger weichen gab und die straßenbahn eventuell nicht so wichtig war wie heute von der transportleistung her, sollte man sich überlegen, ob es nicht doch möglichkeiten gäbe, hierfür vorzusorgen und entsprechend den verkehr bei schneefall zu stabilisieren... auf die klimaerwärmung setzen geht natürlich auch, aber ich hoffe doch, dass es noch öfters in den tälern schneien wird..
aber in summe schließ ich mich manni an... eigentlich funktioniert es nicht so schlecht bei uns... und ob mit fortschreitender klimaerwärmung tatsächlich noch maßnahmen und investitionen gerechtfertig sind...?
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Tramtiger VerkehrsministerIn
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Beitrag #114241 Erstellt: 15.01.2021 13:21 aktuelle Situation |
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Linie 3 im SCHERZ-Verkehr.
Von Amras bis nach Hötting beinahe alle Fahrbahnhaltestellen +/- unpassierbar.
Details:
Leipzigerplatz: gesamter Haltestellenbereich ungeräumt. Ersatzbus Linie 3 musste sich durch Schneewülste in die Haltestelle kämpfen. Zwischen den Fahrstreifen Schneewülste
IVB-Arbeiter versuchten verzweifelt die Einfahrtsweiche Richtung Osten von Eis zu befreien. An keine der dortigen Weichen sind Spuren einer Weichenheizung zu erkennen. Offenbar alle defekt! Wohl der Grund für den SCHERZ-Verkehr
Landesmuseum: Haltestelle ungeräumt. Gebrechliche Frau mit Rollator konnte sich keine 5cm fortbewegen!
Ähnliches Bild: Museumstrasse, Maria Theresien Straße, Gumpstraße, Markgraben, Mariahilfpark, Fürstenweg (Bus) (jeweils in beide Fahrtrichtungen)
Besonders Reizvoll: Layrstrasse Richtung Westen. Die Haltestelle ist von meterhohen Schneehäufen blockiert. Nur die privat ausgeräumte Tiefgarageneinfahrt ermöglicht einen Fahrgastwechsel
könnte fortgesetzt werden.
Episoden am Rande:
Pradler Friedhof: Haltestellenkante der Kap-Haltestelle ist geräumt. Der Zugang zum Gehsteig ist aber durch Schneehäufen von über einen halben Meter Höhe blockiert. Während des Fahrgastwechsels verschafften sich 2 IKB-Räumfahrzeuge mit angehobenem Schild illegal und gewaltsam die Durchfahrt. Zwischen den Köpfen der einsteigenden Fahrgäste und der Kante des Schneepflugs blieben kaum mehr als 5cm! Kennen die Fahrer die Straßenverkehrsordnung nicht?
Im weiteren Verlauf noch 3 weitere Räumfahrzeuge mit angehobenem Schild unterwegs, die offenkundlich nur die MIV-Fahrspuren durch intensives Salzstreuen freimachten.
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Hager FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #114245 Erstellt: 15.01.2021 16:02
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Zu den Weichen gibt es für mich nur zwei Erklärungen:
1. keine (eigene) Schneeräumung in den Gleistrassen (Busse und Autos pressen ihn dann in die Weichen)
2. nicht funktionierende oder unterdimensionierte Weichenheizungen
Wahrscheinlich wirkt beides zusammen.
Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.
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Tramtiger VerkehrsministerIn
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Beitrag #114246 Erstellt: 15.01.2021 18:36
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Weichenheizung Leipziger Platz geht wieder. Trotzdem Ersatzverkehr Linie 3. Sonnpark wird nicht bedient. Fahrgäste stehen ohne Hinweis an der Haltestelle...
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #114247 Erstellt: 15.01.2021 18:44
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Dieses Thema gehört eigentlich nicht in diesen Thread. Daher: wenn jemand auf meine Replik noch mal was schreiben will, soll das bitte in einem neuen oder passenden Thread geschehen. Hier nicht mehr antworten.
Ich habe in Lauf des Tages mehr Informationen bekommen, auch Fotos, und ihr habt Recht, es hat überhaupt nicht funktioniert. Es gibt einen neuen Räumplan, der den Umweltverbund priorisiert und in dem die Tram an erster Stelle steht, dann folgen ÖV-Strecken, dann Rad- und Fußwege. Ich war davon ausgegangen, dass nach diesem gearbeitet würde, aber der wurde anscheinend überhaupt nicht befolgt. Stellenweise wurden Schienenstrecken durch die Straßenräumung unbenutzbar gemacht. Vielleicht ärgstes Beispiel dafür ist der Endbahnhof Peerhofsiedlung. Statt die Schnnehäufen auf der Autozufahrt zu platzieren, hat man sie in die Tramstation geschoben. Das ist alles völlig inakzeptabel. Wir sind da dran. Ich denke es wird klare Anweisungen von politischer Seite geben und wenn das in der Praxis machbar ist (Räumfahrzeuge bzw. die sie steuernden Arbeiter sind nun mal keine Marionetten), sollte es nicht noch mal passieren. Ich kann nur hoffen, dass das gelingt.
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thmmax FahrbetriebsleiterIn
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Fibk FahrdienstleiterIn
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Beitrag #114264 Erstellt: 18.01.2021 23:51
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Die Verantwortung für die Räumung der Gehsteige (inklusive Haltestellenbereiche) liegt weder bei Stadt und IVB sondern bei den angrenzenden Grundeigentümern (in diesem Fall BIG - Universität) ...
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #114265 Erstellt: 19.01.2021 00:04
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Außerhalb des Zwangsräumgebietes trifft das zu, ja.
Allerdings ist die Stadt auch dort dafür verantwortlich, die Räumpflicht durchzusetzen.
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Fibk FahrdienstleiterIn
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Beitrag #114266 Erstellt: 19.01.2021 00:24
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manni schrieb: |
Außerhalb des Zwangsräumgebietes trifft das zu, ja.
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Das ehemalige Zwangsräumungsgebiet gibt es seit 1.1. nicht mehr ...
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Admiral BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #114267 Erstellt: 19.01.2021 08:00
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hmm aber haltestellenbereiche durch hauseigentümer räumen lassen? heißt es nicht, 1m breiter streifen muss frei geräumt sein?
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kayjay LehrfahrerIn
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Beitrag #114269 Erstellt: 19.01.2021 09:38
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Admiral schrieb: |
hmm aber haltestellenbereiche durch hauseigentümer räumen lassen? heißt es nicht, 1m breiter streifen muss frei geräumt sein? |
"Die Eigentümer von Liegenschaften in Ortsgebieten, ausgenommen die Eigentümer von unverbauten, land- und forstwirtschaftlich genutzten Liegenschaften, haben dafür zu sorgen, daß die entlang der Liegenschaft in einer Entfernung von nicht mehr als 3 m vorhandenen, dem öffentlichen Verkehr dienenden Gehsteige und Gehwege einschließlich der in ihrem Zuge befindlichen Stiegenanlagen entlang der ganzen Liegenschaft in der Zeit von 6 bis 22 Uhr von Schnee und Verunreinigungen gesäubert sowie bei Schnee und Glatteis bestreut sind Ist ein Gehsteig (Gehweg) nicht vorhanden, so ist der Straßenrand in der Breite von 1 m zu säubern und zu bestreuen. Die gleiche Verpflichtung trifft die Eigentümer von Verkaufshütten."
https://www.jusline.at/gesetz/stvo/paragraf/93
Zuletzt bearbeitet von kayjay: 19.01.2021 09:39, insgesamt einmal bearbeitet
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Hager FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #114270 Erstellt: 19.01.2021 11:51
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So einfach ist das nicht. Erstens ist die Breite der Räumpflicht auf max. 3m beschränkt und steht nirgends, dass diese fahrbahnseitig zu erfolgen hat. Verläuft zwischen dem Haltstellenbahnsteig oder Bussteig und dem angrenzenden Grundstück eine Radweg, ist diese zweitens wie eine Verkehrsinsel zu sehen und sicher nicht vom Anrainer zu betreuen. Bei getrennten Gleiskörpern stellt sich die Frage, ob diese Flächen überhaupt als Straßenflächen im Sinne des StVO gelten oder nicht als Eisenbahnflächen.
Ein Problem sind auch die Wartehäuschen, hinter denen der Gehsteig verläuft. Ist der Raum zwischen Wartehäuschen und Fahrbahn (Gleiskörper) noch der als Gehsteig im Sinne des StVO zu qualifizieren? Das würde dann je heißen, dass der Anrainer für die Reinigung des Wartehäuschens zuständig ist, das rechtlich zudem u.U. als Gebäude gilt.
Mit scheint, dass die Folgen von Bahnsteigen, Wartehäuschen, eigenen Bus- und Straßenbahnflächen für die Schneeräumung nicht weiter bedacht wurden. Wer hat hier etwa die Fahrbahnflächen (den Gleisköper) von Schnee zu reinigen? In meinem Wohnort Lans hat die Gemeinde aus den engen Straßenverhältnissen und dem sinnlosen Hin- und Herschieben von Schnee zwischen Anrainern und dem Landesstraßenpflug die einzig richtige Konsequenz gezogen: Mit einer Schneefräse wird der angeschobene Schnee umgehend auf Anhänger geblasen und verführt. Dafür stehen neben dem Gemeindetraktor auch Fahrzeuge von Bauern zur Verfügung. Ohne dieses Verhalten hätte der J Lans gar nicht mehr passieren können, da die Schneewände kein Ausweichen ermöglichen. Ich glaube, die IVB wird auch mehr gleisgebundene Räumfahrzeuge beschaffen müssen und das nicht nur für die Überlandstraßenbahnen.
Wenn man den Schnee nicht lagern kann, dann muss man ihn eben verbringen. Das geschieht am schnellsten mit Fräsen.
Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.
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