manni Betreiber des Forums
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Beitrag #114048 Erstellt: 15.11.2020 02:54 Lockdown Leisure, IV: Die Tram von Sarajevo, September 2018 |
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Im Anschluss an einen größeren Balkan-Trip mit Schwerpunkt Südostserbien gelangten wir im September 2018 auch nach Sarajevo. Die durch Multikonfessionalität und Multikulturalität geprägte, bunte Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina sowie der Republika Srpska (Näheres zu den recht komplizierten administrativen und politischen Verhältnissen hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Sarajevo ), die seit 1980 auch zu Innsbrucks Partnerstädten gehört, verfügt über ein Straßenbahnnetz in Normalspur mit etwas eigentümlicher Topologie: nur 26 Haltestellen werden von 6 sich überlappenden Linien entlang nur einer einzigen Stammstrecke bedient, von der nur eine einzige Linie an einer Stelle für eine Haltestelle am Ende einer Stichstrecke abzweigt, nämlich die Linie 4 zum Fernbahnhof.
Für alles Weitere bitte ich, wie immer, die Wikipedia zu konsultieren: https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenbahn_Sarajevo
Die Fotos entstanden mehr oder weniger im Zuge eines Rundganges durch den Stadtteil Altstadt. Die von mir normalerweise schon angestrebte Kalenderqualität erreichen deshalb die wenigstens. Die Tram von Sarajevo zeichnet sich vor allem durch ihren unglaublich vielfältigen Fuhrpark aus - auch ehemals deutsche DÜWAGs finden sich dort - wie auch durch das völlige Fehlen einer aktuellen Niederflurgeneration. Wegen der Vielfalt habe ich mit entschieden, hier auch Aufnahmen mit Autoschaden, Fußgänger*innenschaden, schlechten Lichtverhältnissen etc. dazu zu packen, die ich sonst nicht veröffentlichen würde; das gilt auch für Straßenbahnen, die ich nur noch von hinten erwischen konnte. Ästhetisch mögen diese wenig Wert besitzen, ein dokumentarischer ist jedoch sicher da. Das gilt auch für ein Busfoto und zwei Schnappschüsse im Quadratformat, die ich schon vor zwei Jahren auf Insta verwurstet und deshalb jetzt nicht nochmal neu bearbeitet habe.
Übrigens hat auch Innsbruck einst Gebrauchtfahrzeuge nach Sarajevo gespendet, allerdings nur Busse des Typs MAN SL-200. Wie viele und wann genau, kann ich leider nicht mehr sagen.
Dazwischen gestreut sind, um die schlechten Fotos wieder wett zu machen, ästhetische Aufnahmen der Stadt, die durch prachtvolle Bauten und unglaublich enge Gassen und verwinkelte Straßen glänzt und in eine wunderschöne Berglandschaft eingebettet ist, in der aber durchaus auch noch, wie etwa auch in Mostar, einige Wunden des Bosnienkrieges klaffen.
Die einzelnen Bilder kommentiere ich diesmal nicht. Viel Spaß beim Betrachten!
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Zuletzt bearbeitet von manni: 15.11.2020 11:58, insgesamt 3 mal bearbeitet
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