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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #113139 Erstellt: 25.03.2020 13:42
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Scheinbar sind die Umlandgemeinden irgendwie emotional noch dabei - also aller Tage Abend ist noch nicht. Vielleicht gelingt es, die Akteure, die das Unternehmen aus dem zugegeben prekären Gleichgewicht gebracht haben, loszuwerden und neu anzufangen. Wollen wir das beste hoffen.
Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
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Admiral BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #113140 Erstellt: 25.03.2020 18:49
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wennn die gemeinden ein gutes wort einlegen, dann kann man nur hoffen dass doch noch irgendwo ein JAchenseebahn steht..
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Hager FahrbetriebsleiterIn
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #113182 Erstellt: 03.04.2020 16:57
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Die Matterhorn-Gotthard-Bahnen unterscheiden sich in einem wesentlichen Aspekt von der Achenseebahn, denn man kann sie sich nicht wirklich wegdenken, ohne den Betrieb in der Gegend nachhaltig zu beeinträchtigen, man transportiert Schifahrer in Schigebiete, Urlauber um Zermatt u.a.m., betreibt ein Streckennetz von 144 Kilometern, das heißt man ist sinnvoller Nahverkehr und alternativlose Touristik-Infrastruktur, denn auf den Gornergrat wird bis auf weiteres kein Postbus fahren.
Der Wert der MGB ist kein rein historischer, eher vergleichbar in der Schweiz ist ein Betrieb wie die Brienz-Rothorn-Bahn, die allerdings neben einem technischen Aspekt auch ein Alleinstellungsmerkmal haben, das auch technisch groteskerweise desinteressierte Reisende anzusprechen in der Lage ist, nämlich die Gegend, die Aussicht, das Rothorn. Selbst diese Bahn allerdings kämpft.
So bliebe die Achenseebahn darauf angewiesen, ihre vergleichsweise beengte Nische so zu füllen, dass sie überleben kann, was bis vor relativ wenigen Jahren mithilfe der Förderungen des Landes und engagiertem Einsatz der Leute bei der Bahn ja noch möglich war. Hoffentlich kann diese Situation wiederhergestellt werden, hoffentlich lernt man aus den Fehlern der vergangenen Jahre.
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Admiral BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #113183 Erstellt: 05.04.2020 19:16
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naja die zeit wird knapp... sobald die konzession weg ist...
traurigerweise hat einfach österreich für den technikaffinen teil der kultur nicht wirklich was übrig, bzw soviel übrig, dass man das als exponant im museum sich anschauen kann, aber bitte ja nicht in live... das erlebnis zählt hier nichts... evtl hätte man sich auch das haus der musik sparen können und besser in eine online bib investiert, in der man sich notenblätter anschauen kann.. mit dem geld hätte man die achenseebahn retten, restaurieren und zweigleisig ausbauen können...
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bahnbauer FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #113184 Erstellt: 05.04.2020 19:36
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Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre,... und dann noch Konjunktiv mit hätte. Mir wird schlecht.
Die Achenseebahn ist ein Kleinod. Gewisse Sachen verschwinden einfach mit der Zeit, wenn das Interesse schwindet oder die finanziellen Mittel dem Ende zu gehen. Nachdem in den letzten Jahren immer wieder Probleme bei der Bahn aufgetreten sind und sich bis dato niemand gefunden hat, der die Bahn retten kann oder will, muss man sich wohl damit abfinden, dass die Achenseebahn verschwindet. Traurig, aber wahr.
Stets Vater Staat oder das Land anrufen, ist insbesondere in der heutigen Zeit, keine Lösung.
@Admiral: Man hätte auch die alte Hungerburgbahn stehen lassen können. Technisch so bedeutend - heute weint niemand den alten Fahrzeugen nach. Wie viel hat die Tram in Innsbruck in den letzten Jahrzehnten gekostet? Da hätte man....
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Hager FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #113185 Erstellt: 05.04.2020 20:39
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Den Hinweis auf die Kosten der Straßenbahn verstehe ich nicht. Wenn damit gemeint war, auch das ist defizitär und daher zu lassen, dann kann man gleich den ganzen ÖV abschaffen und ein Verkehrssystem a la USA aufziehen.
Es geht wohl darum, Ziele zu definieren (z.B. Umwelt) und die damit verbundenen Kosten als gewollt oder nicht. Das ist zutiefst eine politische Entscheidung. Wie man das Ziel möglichst kostengünstig erreicht, ist eine Frage der Effizienz (Planung, Bau, Betrieb) und durchaus mit Unsicherheit und ständigem Anpassungsbedarf versehen.
Für die Achenseebahn heißt das:
a) hat / kann sie außer Tourismus einen Nutzen haben (Zielbestimmung), was ist uns das alles (je nach Ziel) an Geld wert (Kostenabwägung)
b) als Museum - muss man sie betreiben oder genügt der Bahnhof mit eine paar Meter Gleisen? Im Übrigen gilt auch hier das zu a) Gesagte.
Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.
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Admiral BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #113186 Erstellt: 06.04.2020 19:18
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hager, ich denke, bahnbauer spielt drauf an, dass man sich einfach bei der aktuellen umsetzung das geld für die strab sparen hätte können, da der schienenbonus ziemlich schleißig ausgebremst wordne ist...
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #113187 Erstellt: 07.04.2020 05:32
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bahnbauer schrieb: |
. Technisch so bedeutend - heute weint niemand den alten Fahrzeugen nach.... |
Die Wagen, deren einer in Jenbach steht, waren aus den 80er Jahren. Interessant waren andere Details der klassischen Hungerburgbahn, aber mit Technik ist es halt schwierig.
Beim Umbau der Nordkettenbahn war ein Kurator des Technischen Museums Wien auf der Seegrube, aber die wirklich interessanten Geräte waren da schon verschrottet.
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Beitrag #113191 Erstellt: 08.04.2020 20:37
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nur dass bei der nordkettenbahn eine andere ausgangslage war...die wollte man ersetzen, mit taktik der verbrannten erde
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Beitrag #113200 Erstellt: 09.04.2020 14:15
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Richtig. Man hat sogar den Gemeinderat unter Druck gesetzt und (erfolgreich) zu manipulieren versucht. Schon bitter. Dieses legal-illegal-scheißegal ist echt Für-Innsbruck-Tradition, man vergleiche die illegalen Rodungen am Kofel zu Baubeginn der Umlaufbahn.
Aber dass man damals bei der Nordkettenbahn nicht wenigstens von Seiten der Stadt versucht hat, die alten Maschinchen unterzubringen, werde ich nicht so schnell verstehen.
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Beitrag #113201 Erstellt: 09.04.2020 14:20
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Anderes Thema, übrigens: was ich nicht ganz verstehe, war zuletzt die Weigerung, die Appenzeller Wagen zu verkaufen.
Ist doch der Nahverkehr als Einnahmequelle wirklich keine Option, braucht man auch diese Fahrzeuge nicht. Ich will hoffen, dass man einfach einen Spekulanten, der sich an der Notlage bereichern wollte, abgewehrt hat.
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Beitrag #113210 Erstellt: 10.04.2020 15:28
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lt TT wollte man ja die fahrzeuge verkaufen, aber nimmt nicht an, dass man einen käufer dafür findet...
ich denke der verkauf hat sich eher um beiwagen der AB selbst gedreht
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Ingenieur FahrdienstleiterIn
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Beitrag #113212 Erstellt: 10.04.2020 17:34
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Diesen Schrott nimmt höchstens noch die Fa. Ragg in Hall. Ob es dafür auch Geld gibt, hängt davon ab, ob in den Fahrzeugen noch irgendwo Asbest zu finden ist. In diesen Fall nimmt sie auch der Ragg wahrscheinlich nicht einmal geschenkt.
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #113216 Erstellt: 10.04.2020 21:19
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War es nicht immer so, dass der Asbest in der Schweiz entfernt werden hat müssen, damit solche Fahrzeuge exportiert werden haben dürfen (wie etwa bei den Trogener Wagen für den Ritten?)
Ich denke ohne die historischen Fahrzeuge ist der Betrieb mausetot. Das braucht man nicht einmal probieren.
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Beitrag #113218 Erstellt: 11.04.2020 11:20
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evtl könnte man das alte konzept auf dauer ausgraben, zw eben und pertisau mit anderen zugfahrzeugen einen historischen nahverkehr aufbauen (evtl auch elektrisch betrieben), und auf der steilstrecke nach wie vor mit dampf auf und nieder.. aber ganz eindeutig.. für ÖV wird das niemand so schnell verwendenn von jenbach zum see... ideal wäre natürlich für atollbesucher eine fahrt von der pertisau ins atoll oder ähnliches.. besonders an regentagen (von denen es ja am achensee den einen oder aneren gibt)...
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Ingenieur FahrdienstleiterIn
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Beitrag #113220 Erstellt: 11.04.2020 15:16
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Die gute Nachricht vom Tag: Es geht mit Steuerzahlers Hilfe (stark gebremst) weiter:
https://www.tt.com/artikel/30728026/land-tirol-will-insolvente-achenseebahn-erhalten
Hoffentlich findet sich irgend eine integre Führungskraft, die sowohl technisch als auch wirtschaftlich den notwendigen Sachverstand besitzt und in der Lage ist, in den kommenden Monaten ein tragfähiges Zukunftskonzept auszuarbeiten (ohne Nahverkehrsträumereien, ohne nicht finanzierbare Ausbaupläne und im soweit möglichen Konsens mit den Anrainern).
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Zillerkrokodil FahrbetriebsleiterIn
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Zillerkrokodil FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #113222 Erstellt: 11.04.2020 15:26
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Ingenieur schrieb: |
(ohne Nahverkehrsträumereien, ohne nicht finanzierbare Ausbaupläne und im soweit möglichen Konsens mit den Anrainern). |
Ich hoffe doch dass eine Elektrifizierung und eine Verlängerung nach Pertisau mit neuen, wirklich geeigneten Triebwägen - mit Platz zum Transport von Wassersportgeräten, Fahrrädern etc. - mittel-bis langfristig weiterhin beabsichtigt werden , auch wenn es zunächst gilt den bestehenden Betrieb zu erhalten .
Freue mich schon auf die Wiedereröffnung , ich werde die Achenseebahn in Hinkunft öfters benutzen .
LG Zillerkrokodil
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Hager FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #113223 Erstellt: 11.04.2020 18:51
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Bei Transportmöglichkeiten mit Fahrrädern oder Wassersportgeräten bis Pertisau hätte auch das Zillertal (auch mit seinem Tourismus) über die ZVB nutzen. Ebenso könne man von Innsbruck an den See fahren ...
Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.
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