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Innsbrucks Verkehrsforum: unmoderiert, schnell und immer aktuell - seit 0 Tagen
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Ruppert FahrerIn
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Beitrag #111263 Erstellt: 12.05.2019 14:24
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Durchmesserlinien sind schon gut, aber sie sollten halt nicht dort fahren, wo sie die Bahn blockieren.
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Hager FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #111264 Erstellt: 12.05.2019 15:26
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Zubringerlinien sind dann sinnvoll, wenn die Hauptlinie sehr leistungsfähig (=schnell mit viel Kapazität) und gut vertaktet ist. Beides ist nicht gegeben, das zweite kann schon wegen der Fahrplaninstabilität nicht sein.
Wie planlos es zugeht, kann man an der Rhombergpassage beobachten: Die Straßenbahn kann Richtung Westen aus der Haltestelle ausfahren und steht dann in der Passage. Der nachfolgende Bus weicht notgedrungen auf die Parallelspur aus und erhält vor der Straßenbahn grün, um dann beim Linksabbiegen in die Meinhardstraße die Straßenbahn (unvermeidlich) zu blockieren. Bein einer Doppeltraktion wäre wiederum die Ausfahrtsspur Richtung Reichenau blockiert mit Rückstau in die Kreuzung (samt Ausfahrtsblockade der Doppeltraktion Richtung Bahnhof).
Wie auch immer, man wird noch viel Lehrgeld bezahlen bis die Einsicht kommen mag, dass es ohne Aufgabe von Parkplätzen zugunsten der Entflechtung des Fließverkehrs samt Trennung Straßenbahn vom übrigen Verkehr über weiter Strecken nicht geht.
Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #111270 Erstellt: 12.05.2019 22:53
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Hager schrieb: |
Wie auch immer, man wird noch viel Lehrgeld bezahlen bis die Einsicht kommen mag, dass es ohne Aufgabe von Parkplätzen zugunsten der Entflechtung des Fließverkehrs samt Trennung Straßenbahn vom übrigen Verkehr über weiter Strecken nicht geht. |
Nein, weil genau dieser Prozess im Laufen ist. Wie ich bereits schrieb, wird die vollständige Umsetzung meines Erachtens nach etwa zwei Jahre dauern (die Optimierung der Signale geht natürlich schneller, hierbei wird technisch ein für Innsbruck neuer Weg eingeschlagen, auch das ist bereits in Arbeit). Spätestens mit Inbetriebnahme der Ausbaustufe Rum-Völs der inie 5 müssen sowohl Pünktlichkeit als auch Reisezeit passen, weil die minutengenaue Vertaktung damit essenziell wird.
Zuletzt bearbeitet von manni: 12.05.2019 22:55, insgesamt einmal bearbeitet
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Lars FahrerIn
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Beitrag #111271 Erstellt: 13.05.2019 08:39
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Inbetriebnahme Rum - Völs? Okay naja das sind ja Gott sei dank nur noch 4 - 5 Jahre.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #111272 Erstellt: 13.05.2019 12:19
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Sorry, hab ich nicht ganz korrekt formuliert; es muss natürlich schon funktionieren, wenn allein der S-Bahnhof Rum angebunden ist, nach derzeitigem Stand also spätestens Ende 2021.
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Admiral BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #111275 Erstellt: 13.05.2019 19:46
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was wird an der ampelsteuerung und an dem konzept so neu? bzw was ist die idee dahinter, warum es in ibk besser funktionieren soll dann, mit dem neuen system und nicht althergebrachte?
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Martin Weltverkehrs-ImperatorIn
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Beitrag #111276 Erstellt: 13.05.2019 20:09
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Komplett neu für Innsbruck wäre z.B. dass man es so macht,wie in Freiburg i.Br.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.
Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.
Zuletzt bearbeitet von Martin: 13.05.2019 20:10, insgesamt einmal bearbeitet
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Ingenieur FahrdienstleiterIn
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Beitrag #111278 Erstellt: 14.05.2019 11:10
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manni schrieb: |
... und die Stadt Innsbruck wäre auch nicht bereit, die enormen Zusatzkosten (+2 Fahrzeuge, +5 Personal, Energie- und Betriebskosten) dafür den IVB zu ersetzen. |
Interessante Aussage.
Die Verlängerung der Fahrzeiten dürfte ein aus der Not heraus geborener Vorschlag der IVB zur Stabilisierung des Fahrplans sein. Die Verantwortung für die desaströse Situation liegt aber nur zum geringeren Teil bei den IVB (auch wenn das Management dort wahrscheinlich nicht zur Spitze der Kompetenz in Sachen schienengebundener Nahverkehr zählt ...).
Die Hauptverantwortung für die kapitale Fehlplanung und -ausführung der Neubaustrecken samt flankierender verkehrspolitischer und technischer Maßnahmen liegt aber bei der Stadt Innsbruck und den dort politisch Zuständigen, die die Planung nicht nur abgesegnet, sondern sicher zum Teil sogar so gefordert haben. Z.B. Mischverkehr mit dem mIV, kein Entfall von Parkplätzen etc. sind politische Entscheidungen. Und mit der Ampelprogrammierung haben die IVB gar nichts zu tun. Die Mehrkosten gehen daher fast vollständig auf das Konto der Stadtpolitik bzw. Stadtverwaltung.
Und zu den Optimierungsmaßnahmen:
Ich stelle mir schon die Frage, wie genau dieselben Personen, die das verbockt haben, jetzt eine Optimierung realisieren sollen. Aber vielleicht ist das ja Teil des Programms "Jugend forscht" ...
Zuletzt bearbeitet von Ingenieur: 14.05.2019 11:12, insgesamt einmal bearbeitet
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Tram-Spotter KontrollorIn
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Beitrag #111279 Erstellt: 14.05.2019 15:33
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Diese Schlußfolgerung ist so logisch, dass sie zwangsläufig auch richtig sein muss.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #111280 Erstellt: 14.05.2019 17:52
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Ingenieur schrieb: |
Die Verlängerung der Fahrzeiten dürfte ein aus der Not heraus geborener Vorschlag der IVB zur Stabilisierung des Fahrplans sein.
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Nein, da vermutest du vollkommen falsch. Hierzu wurde im Rahmen des Krisenmanagements von politischer Seite ein externes Gutachten von einer von den IVB vollkommen unabhängigen COnsultingfirma geordert.
Ingenieur schrieb: |
Die Verantwortung für die desaströse Situation liegt aber nur zum geringeren Teil bei den IVB (auch wenn das Management dort wahrscheinlich nicht zur Spitze der Kompetenz in Sachen schienengebundener Nahverkehr zählt ...).
Die Hauptverantwortung für die kapitale Fehlplanung und -ausführung der Neubaustrecken samt flankierender verkehrspolitischer und technischer Maßnahmen liegt aber bei der Stadt Innsbruck und den dort politisch Zuständigen,
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Nein, auch da liegst du falsch. Die politisch unmittelbar Zuständigen sind in den meisten Fällen keine Expert*innen und müssen sich auf die Richtigkeit dessen, was ihnen die Expert*innen in Verwaltung und kommunalen Betrieben vorlegen, verlassen können. Die Planungsverantwortung lag bei den IVB. Die dort Zuständigen (von wem ich rede, weiß eh jede*r) haben in vorauseilendem Gehorsam gegenüber früheren verkehrspolitischen Vorgaben mindertaugliche Funktionsplanungen erstellt, die dann politisch mehrheitlich beschlossen wurden.
"Desaströse, kapitale Fehlplanung" sehen auch Expert*innen keine, das ist heillos übertrieben. Aber es muss halt nachgebessert werden.
Ingenieur schrieb: |
die die Planung nicht nur abgesegnet, sondern sicher zum Teil sogar so gefordert haben. Z.B. Mischverkehr mit dem mIV,
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Wieder falsch. Es gab niemals eine politische Mehrheit oder auch nur politische Forderungen nach Mischverkehr, nicht mal von der FPÖ. Im Gegenteil, es wurde seinerzeit mehrheitlich die Variante "beschleunigte Straßenbahn" beschlossen, das österreichische Pendant zur Stadtbahn, zu deren Eigenschaften ein möglichst geringer Mischverkehrsanteil gehört. Aktuell haben wir auf der 2 und 5 gemeinsam ziemlich genau 40% Mischverkehr.
Ingenieur schrieb: |
kein Entfall von Parkplätzen etc. sind politische Entscheidungen.
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Das stimmt halt auch nicht. Die Opposition hat generell "keinen Entfall von Parkplätzen" gefordert, sonst niemand. Punktuell hat die SPÖ das noch gefordert und einige lokale Bürger*inneninitiativen. Das war's. Du stellst das aber als Mehrheitsforderung hin. Abgesehen davon, sind tatsächlich recht viele Stellplätze entfallen, auch wenn es natürlich mehr sein hätten können.
Ingenieur schrieb: |
Und mit der Ampelprogrammierung haben die IVB gar nichts zu tun.
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Leider ist auch das wieder falsch. Das Verkehrsmanagement der Stadt Innsbruck stellt zwar die fest verbaute Technik und auch die Signalanlagen selbst und die Grundprogramme zur Verfügung, die IVB setzen aber selbst Programparameter wie z.B. Meldepunkte und Freigabelängen. Die Ampelprobleme bei allen Neubaustreckeneröffnungen seit 2012 haben die IVB größtenteils selbst verursacht, weil sie ihre Parameter nicht korrekt gesetzt haben.
Ingenieur schrieb: |
Die Mehrkosten gehen daher fast vollständig auf das Konto der Stadtpolitik bzw. Stadtverwaltung.
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Was halt leider nicht korrekt ist. Ich rate dir, weniger schwarzweiß zu denken und öfter mal Fragen zu stellen statt unwahre Behauptungen aufzustellen. Am wenigsten kann aktuell die Politik dafür, weil die Ressortzuständigen seit 2012 alles tun, um die Tram gut umzusetzen. Die aktuellen Probleme sind zurückzuführen auf die zwei Stadtregierungen vor 2012, auf die zweite Managementebene und insbesondere die bisherige planungsverantwortliche Person bei den IVB, und teils auch auf Verkehrsmanagement, Straßenbetrieb und Polizei, letztere beide haben sich durch Interventionsversuche für den mIV oder gegen effektive Beschleunigungsmaßnahmen hervorgetan. Die Probleme haben somit viele Väter und Mütter.
Ingenieur schrieb: |
Und zu den Optimierungsmaßnahmen:
Ich stelle mir schon die Frage, wie genau dieselben Personen, die das verbockt haben, jetzt eine Optimierung realisieren sollen.
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Ja, das kannst du dich in deinem Kämmerchen gerne selber fragen, weil die Nachbesserungen unter externer Kontrolle und teils unter externer Verantwortung passieren.
Ingenieur schrieb: |
Aber vielleicht ist das ja Teil des Programms "Jugend forscht" ...
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Nichts für ungut, aber in deinem Posting steckten so viele Vermutungen und Unwahrheiten, dass ich eher dieses dem Programm "Jugend forscht" zuordnen würde.
Und deswegen tu ich mich hier halt aktuell schwer mit Diskutieren. Als nächstes kommt sicher gleich wieder krisu oder ein anderer Forumsdepaoli, der alle Informationen, die ich gerade gegeben habe, in Zweifel zieht.
Wenn sich das vermeiden lässt und stattdessen eine sachliche Diskussion entsteht, stehe ich gerne dafür zur Verfügung, wenn auch aus Zeitgründen nur gelegentlich.
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Martin Weltverkehrs-ImperatorIn
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Beitrag #111288 Erstellt: 14.05.2019 22:33
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Ich poste mal wieder, aus gegebenem Anlass Ampeldetails, die man mit untersuchen kann:
Heute Vormittag beobachtet:
1) ich fahre in der Linksabbiegespur Schützenstraße -An der Lan Straße, gleichzeitig mit mir fährt die Tram aus
2a) ich bremse, da jetzt wohl die Tram freie Fahrt bekommen müsste, ich also als Linksabbieger stehen bleiben muss
2b) Tram bremst auch, ihr Signal zeigt zwar "A" wird aber (noch) nicht Grün
2c) ich bleibe stehen und schau den ermutigend Fahrer an. Habe aber selbst noch immer kein Rot.
2d) er beschleunigt wieder und fährt durch (ob er in dem Moment auch wirklich grüne hatte, habe ich mir nicht mehr angeschaut.
2e) Tram ist längst durch, ich habe jetzt Rot.....
2d) und fahre trotzdem - nach Überprüfung des Gegenverkehrs
Weitere Bsp.
Fußgängerampeln in der Reichenauerstraße bei Abzw. Rossbachstraße und Burghard Breitnerstraße .
Fuß/Rad-Ampel ist auf Rot , Tram fährt durch, sehr gut. Ampel bleibt auf Rot. Nächste Tram nicht in Sicht. Irgendwann quere ich dann trotzdem. Vera.....n kann ich mich selbst. da brauch ich nicht noch technische Hilfsmittel.
Fazit 1: Alles ziemlich retardiert. Manchmal glaube ich, die Ampelregelung basiert ungefähr auf dem Zeitempfinden, das ich bei Sport entwickle: Ich werde deutlich langsamer, als im wirklichen Leben. Zählt die Trainerin die Übung Nr. 5 an bin ich bei 1 1/2.
Fazit 2: Jetzt ist es ratsam Straßenbahnphotos zu machen. Manchmal kommen sie im Dreiminutentakt. Weniger Wartezeit für die gleiche Menge Photos. Längere Belichtungszeiten sind auch möglich, da die Trams recht langsam fahren.
Zur Erklärung von Manni vorhin:
Ich finde es gut, dass hinter den Kulissen was weiter geht.
Ich finde es gut, dass Manni Druck macht.
Ich bin froh, dass ein Gesprächsbasis zum Magistrat gegeben ist und es möglich war zu vermitteln, dass die neuen Prioritäten ernst gmeint sind .
Ich verstehe meine momentan seltenen Beiträge ausschließlich unterstützend (brauch nur manchmal für meinen seelische Wohlbefinden Sarkasmus).
Ich habe meine Erfahrungen hinter den Kulissen gemacht und kann aus meiner Sicht sagen , dass diese Tätigkeit nicht leicht ist. Sie war es 2005-2007 nicht - und es ist leider eine weitere Generation an Saboteuren herangewachsen, sodass es möglicherweise noch schwieriger geworden ist.
Ich bemerke auch, dass 2005-2007 bereits in der Grobplanung erkannte Probleme unbearbeitet liegen geblieben sind, was zwar bei den Teilbauverhandlungen zur Sprache gebracht wurde - aber nicht viel hilft, wenn der eisenbahntechnische Gutachter sagt, dass eh alles passt und es keinen gab, der in der Verkehrsplanung für Radfahrer und Fußgänger eintreten durfte. So züchtet man natürlich Konfliktpunkte.Dass die die Befürworter des Umweltverbundes in der/n vorherigen/n Legislaturperiode vom Magistrat an der Nase herumgeführt wurden ist für mich evident; dass man nun anderes beabsichtigt ist für mich logisch und ich will darin vertrauen, dass es mittelfristig klappt.
Darüber hinaus (Admiral hat mich jüngst draufgebracht) hat man in der Stadt v.a. bei Rad und Fußverkehr wider allen verkehrspsychologischen Erkenntnissen Verkehr orgnanisiert - ist klar, warum Fußgänger und Radfahrer wie Hendln kreuz und quer rennen - ohne auf irgend einen Verkehrsregelung acht zu geben. Dass es nun ernsthafte Bestrebungen gibt, das anders zu machen glaube ich schon zu erkennen (ich habe rückblickend in einem Gespärch bemerkt, dass der Magistrat ganz schön Druck bekommt).
Ich denke, dass es sinnvoll ist, alle Mängel, die auffallen, weiterhin zu posten - für den Fall das irgendwer in dem Spiel meint, die Zügel werden wieder schleifend gelassen, und vermeint man könnte dort fortsetzen, wo man in vorherigen Perioden herumgemurkst hat.
Solcher Tendenz muss ein Riegel vorgesetz werden. Das kann nur funktionieren, wenn es jederzeit Feedback gibt. Ich dachte zuvor, dass das bei den Bürgermeldungen zweckmäßig wäre - um öffentlichen Druck aufzubauen. Aber da habe ich eher den Eindruck es wird gemauert. Das hat wohl auch damit zu tun, dass die Leute dort nun wirklich in konkrete Problemlösungen eingespannt sind. Da reagiert man so. Kenn ich auch bei mir, wenn ich an einer Arbeit dran bin und gleichzeitig in langen Telefonaten bearbeitet werde, dass ich da weitertun soll. Da ist mir dann auch rausgerutscht, ob ich jetzt noch weitertelefonieren, oder ob ich eben diese Arbeit heute erledigen soll?
Daher denke ich, dass es doch besser ist, das hier übers Forum laufen zu lassen. Denn Manni liest mit und nimmt die Sachen auf, die nicht passen.
Was meinst du Manni?
Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.
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itsme VerkehrsstadträtIn
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Beitrag #111289 Erstellt: 15.05.2019 12:03
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Gerade beim ersten Beispiel Schützenstrasse: du hast grün um nach links abzubiegen und achtest auf die Strassenbahn neben dir, jedoch du musst auch auf den Gegenverkehr achten. Links abbiegen grün und die Gegenrichtung hat auch grün.
Meiner Meinung nach eine total unsinnige Ampel: Für Fussgänger zum selbst drücken würde sie genügen. Und fürs links abbiegen muss man selbst achten. Maximal so wie in Linz ein orange blinkendes Tramzeichen, wenn die Tram vorbeifährt.
Dasselbe bei den Fussgänger ampeln in der Reichenauerstrasse. Damit wäre die Tram um vielfaches beschleunigt.
werner
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Admiral BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #111292 Erstellt: 15.05.2019 19:40
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naja die ampel gehört eigentlich auf dauerrot für linksabbieger mit sensor, wenn jemand dort sthet, dann grün, wenn keine strab im anmarsch ist.. so wie das mehrfach auf ders trecke gehören täte...
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IVB-Opfer LehrfahrerIn
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Beitrag #111293 Erstellt: 15.05.2019 21:55
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Ein Update zur Ampelsteurerungsoptimierung:
Fahrt Landesmuseum - Klinikkreuzung, ca. 17:00:
- 2er steht vor der Kreuzung Sillgasse hinter drei Autos, Ampel auf Rot, ich sitze im R
- Steige vom R aus, Ampel geht für 2er auf grün, die Autos wollen links abbiegen. Können aber nicht, erst bei gelb. 2er rückt bis zur Ampel vor (Geschwindigkeit 20 m/min). In der Zwischenzeit gehe ich gemütlich von der R-Haltestelle zum Niederwieser. Die 2er kommt.
- Kreuzung Marktgraben - Innrain: 2er steht hinter einem Bus, der huscht beim letzten grün nach rechts über die Kreuzung. 2er hat ca. 1 min rot.
- Zebrastreifen beim Terminal: 2er muß stehenbleiben
- Ausfahrt Terminal: 2er ist fertig, Ampel geht auf rot, Autos fahren los.
- Klinikkreuzung: 2er schließt die Türen, Ampel geht auf rot. Dann kriegen die Fußgänger frei, als ich bei der UB bin, fährt die 2er los.
Rückfahrt, ca. 20:45, praktisch kein MIV
- 2er kommt, schließt die Tür, Ampel geht auf rot. Ein kompletter Klinkkreuzungszyklus fast ohne Autos, Radfahrer und Fußgänger, sozusagen leere Ampel.
- Kreuzung Bürgerstraße: Ampel geht bei Annäherung auf Bremsweglänge auf rot, ein Zyklus ohne Autos
- Ausfahrt Terminal: Ampel geht auf rot, Abbieger zur Markthalle oder Geradeausfahrer habe grün, aber es sind keine da.
- Landesmuseum: Ich steige aus und erwische gegenüber einen 504. Als der Bus über die Kreuzung fährt (er hat grün), steht die 2er immer noch da.
Lehre daraus: Die Ampelsteuerung erlaubt es auch einem älteren Menschen, ohne Hektik die Tramway zu erreichen. Dann, beim Fahren, hat man nach einem hektischen Berufsleben endlich die erlebte Entschleunigung. Danke, IVB! Danke, zuständige Politikerinnen!
Zuletzt bearbeitet von IVB-Opfer: 15.05.2019 21:57, insgesamt 3 mal bearbeitet
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kayjay LehrfahrerIn
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Beitrag #111299 Erstellt: 16.05.2019 11:34
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Man schafft es ja nicht dass die Strassenbahn auf der Josef-Kerschbaumerstrasse zu und von der Haltestelle in einem durch fährt.
Jedesmal schaltet die Ampel auf der an der Lahn Strasse auf rot für die Bim...
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krisu Temporär gesperrter User
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Beitrag #111306 Erstellt: 22.05.2019 23:39
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Auf der ÖPNV-"Stammstrecke" zwischen Sillpark und Marktplatz fällt mir immer wieder auf, dass sich dort bildende Bus+Tram Konvois üblicherweise durch letztere angeführt werden.
D.h. Busse fahren irgendwann im Streckenverlauf oft auf vorausfahrende Strassenbahnen auf, was bedeutet das letztere insgesamt langsamer unterwegs sind und/oder signifikant mehr Zeit zum Fahrgastwechsel benötigen.
Egal wie viel Vorsprung die Tram bei der Einfahrt in die Museumsstrasse vor dem Bus bekommt: Spätestens zwei Haltestellen später schleicht der Bus hinter einer doch eher gemütlich fahrenden (/beschleunigenden) Tram hinterher.
Kann man diesen Eindruck verallgemeinern bzw quantifizieren: Wie lange benötigen Bus und Tram jeweils für die für die wichtige Stammstrecke (ohne vorausfahrendem Hindernis)? Hat das jemand mal nachgemessen zu Randzeiten (ohne äußere Störeinflüsse)?
Woran liegt das im Detail?
Kann man das beheben, d.h. die Tram beschleunigen damit Busse weniger aufgehalten werden und die Stammstrecke insgesamt flotter durchfahren werden kann?
Es geht hier also nicht um weitere Verkehrshindernisse (MIV, ÖPNV blockiert durch rechtsabbieger weil blockiert durch querendes Fussgängergrün etc.), sondern durch die gegenüber dem Bus bescheidenere "Performance" der Tram.
Ich denke dass insbesondere die wichtige Stammstrecke von allen Fahrtzeugen möglichst effizient durchfahren werden sollte um eine möglichst hohe Verkehrsleitung zu ermöglichen. Bewegt sich eine Kategorie von Fahrzeugen markant langsamer (in diesem Fall offenbar die Tram), so wirkt sich dies aufgrund der Schlauchwirkung hemmend auf sämtliche Kategorien aus.
Zuletzt bearbeitet von krisu: 22.05.2019 23:46, insgesamt 4 mal bearbeitet
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lech Forums-Administrator
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Beitrag #111308 Erstellt: 23.05.2019 08:27
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Dass Busse die Fahrzeiten einhalten, hängt nicht nur am besseren Beschleunigungs- und Bremsverhalten dieser auch leichteren Fahrzeuge, an der Möglichkeit des Ausweichens kleiner Hindernisse (z.B. langsame Radfahrer, Vorbeifahren an rechtsabbiegenden Autos), sondern ist auch der Überschreitung der StVO geschuldet: Überschreitung der Höchstgeschwindigkeiten (30km/h, 50km/h), Einfahren bei gelb etc. Zudem sind si kürzer und fahren noch zum Fahrgastwechsel ein, wo das die Tram nicht mehr kann. Und schließlich: wenn die Tram Vorfahrt hat (z.B. durch die Ampelsteuerung) ist der Bus logischerweise hinten dran. Fazit: Hätte die Straßenbahn durchgehend einen eigenen Gleiskörper, wo nur sie und kein Bus fährt, würde das Querschnitt (Straßenraum) sparen und sie könnte ihre Vorteile ausspielen. Bei den in Innsbruck überwiegenden Verhältnissen ist sie schon systembedingt im Nachteil. Ohne großen Aufwand ist das nur noch in Teilen behebbar, in erster Linie durch Linienentflechtung (Vermeidung der Überlagerungen von Bus und Tramverkehr) sowie Beseitigung abbiegender Spuren auf Gleisen, wo dies geht.
Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.
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Admiral BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #111309 Erstellt: 23.05.2019 21:54
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ja, dass kann man in dem fall laut sagen, dass die straßenbahn hier nichts dafür kann auf der strecke, dass sie langsamer als der bus ist... busse dürften hier nicht wesentlich shcneller sein.. stvo überschreitung bei bus und rad und unterschreitung bei tram macht den rest...
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IVB-Opfer LehrfahrerIn
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Beitrag #111310 Erstellt: 23.05.2019 23:05
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In der Diskussion wird immer wieder die unterschiedliche Türbreite bei Bus und Tram erwähnt. Nach eigener Erfahrung schaut es für mich so aus:
Mehr als zwei Leute können dort und da nicht nebeneinander aus- oder einsteigen.
Aber: Im Bus können sie relativ anstandslos weitergehen (außer in der absoluten Stoßzeit), in der Tram viel weniger oder gar nicht. Man müßte den Auffangraum in der Tram deutlich größer machen, wie es in anderen Städten ja auch geht. Beispielweise könnte man die etwas eigenartigen Sitze für eine sehr dicke oder zwei sehr dünne Personen entfernen, dann wäre schon etwas Luft. Etwas radikalere Lösungen gäbe es auch, z.B. 1+1 Sitzteilung o.ä., Frage ist aber, ob das notwendig ist.
Daß die Tram teilweise schleicht, ist mir auch schon aufgefallen. Gerade, wenn man einmal in Wien war, ist Innsbruck gelebte Langsamkeit. Gibt es da unterschiedliche Fahrertemperamente oder Anweisungen von oben?
Zuletzt bearbeitet von IVB-Opfer: 23.05.2019 23:06, insgesamt einmal bearbeitet
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