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Walter4041 VerkehrsministerIn
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Beitrag #110763 Erstellt: 10.02.2019 10:27
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simon04 schrieb: |
Taliesin schrieb: |
Nein, das ist falsch interpretiert. Auf der L2 gibt's einen hinkenden 5/10-Takt und auf der L5 einen 15er-Takt. |
Im April löst sich diese Unschönheit von selbst bzw. die Stadt löst sie für die IVB: Bauarbeiten am Hbf. lassen zwischen April und November keine Straßenbahnfahrten zu: |
Der derzeitige SEV auf der 3er ist zumindest ein klug gewählter Zeitpunkt um die notwendigen Gleisbauarbeiten am Hauptbahnhof und an der Kreuzung Bürgerstraße/Anichstraße durchführen zu können.
Einer Straßenbahn und einer Aktie darf man nie nachlaufen. Nur Geduld: Die nächste kommt mit Sicherheit.
André Kostolany
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itsme VerkehrsstadträtIn
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Beitrag #110764 Erstellt: 10.02.2019 12:12
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Eine Frage zum den Baustellen heuer am Bhf und Anichstrasse, wie fährt dann die 5er.
werner
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sakul93 LehrfahrerIn
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Admiral BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #110767 Erstellt: 10.02.2019 15:35
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aber hauptsache es fährt TW310 mit "Die neue Tram 2&5 ist da" Werbung durch die gegend, und in den haltestellen entlang der beiden linien wird werbung dafür gemacht, um wieviel besser die neuen fahrzeuge sind als die alten (zb mit den standlehnen im kindergartenbereich)...
insofern hat die stadt/IVB glück, dass die neuen bahnen nicht geliefert werden können, sonst wäre es schon gegenüber den bürgern schwer zu argumentieren, warum man jetzt wo man auf die tram setzt die hälfte wegen baustellen wieder mit bus fährt... das lenkt etwas davon ab, dass trotz fertiger strab die baustellen nicht erledigt sind...
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krisu Temporär gesperrter User
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Beitrag #110768 Erstellt: 10.02.2019 17:47
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Die Neue Tram hat Tatsächlich ein unglückliches Raumproblem.
Falls tatsächlich Sitze zugunsten weiterer Stellflächen ausgebaut werden, hätte ich hier bereits den zugehörigen Infotext für IVB-Webseite und Broschüren:
Code: |
Werte Fahrgäste,
um Pünktlichkeit des Fahrbetriebes als auch den Comfort ihrer Fahrt weiter zu steigern, wurden aus diesem Fahrzeug einige Sitzplätze zugunsten attraktiver Stehplätze entfernt.
Innsbruck - Olympia Candidate City 2030 |
Oder so ähnlich.
Jedenfalls werden IVB wie auch die Stadt bald versuchen, auch kleine Verbesserungen der selbst verschuldeten misslichen Lage als Erfolg ihrer Kompetenz auf die Fahnen zu schreiben. Wetten?
Zuletzt bearbeitet von krisu: 10.02.2019 18:01, insgesamt 4 mal bearbeitet
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Admiral BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #110769 Erstellt: 10.02.2019 18:14
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naja gut das mehr an stehplatz ist meiner meinung nach schon gut... besonders weil es in den türbereichen immer staut... wobei die neuen bahnen auch wieder eng sind an den frontmodulen und es schwierig ist, aneinander vorbeizukommen, auch wenn man jetzt niemand mehr auf die füße steigt..
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simon04 FahrdienstleiterIn
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Beitrag #110770 Erstellt: 10.02.2019 20:13
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Und täglich grüßt ein Bericht in der TT: »Neue Straßenbahn eilt zielstrebig aus dem „roten Bereich“«, https://www.tt.com/panorama/verkehr/15307635/neue-strassenbahn-eilt-zielstrebig-aus-dem-roten-bereich
----
Ich habe zu dem Thema eine sehr spannende Seite gefunden: Zukunft Mobilität, [Kurz erklärt] Wieso kommen Busse manchmal direkt hintereinander? (Pulkbildung)] (2017-04-12) Der folgende Textausschnitt geht auf dynamische Fahrzeugabstände zur Vermeidung von Pulks ein:
Zitat: |
…
Neuere Forschungsergebnisse und Anwendungen setzen vermehrt auf die Abschaffung starrer Fahrpläne und Taktfolgezeiten. Dynamische Verfahren sind vor allem bei Fahrzeugfolgezeiten von unter zehn Minuten anwendbar. Hierbei wird versucht, den Verkehr in einem Gleichgewicht abzuwickeln, das heißt, die Abstände zwischen den einzelnen Fahrzeugen stabil zu halten. Die einzelnen Fahrten werden ständig optimiert und dem Fahrpersonal Informationen bezüglich der optimalen Geschwindigkeit5 und 6 bzw. den optimalen Wartezeiten übermittelt.7 Durch das Gleichgewicht befindet sich in jedem Fahrzeug eine ähnliche Zahl von Fahrgästen. Stark besetzte oder gar überfüllte Fahrzeuge erzeugen größere Verspätungen. Ankommende Fahrzeuge sollten daher immer Platz zur Aufnahme weiterer Fahrgäste haben.
…
Durch dynamische und variable Fahrzeugabstände kann eine Verspätung an die nachfolgenden Fahrzeuge weitergegeben und aufgeteilt werden. Das Entstehen von Fahrzeugpulks wird somit ebenfalls vermieden. Die Fahrzeugfolgezeiten werden dynamisch an die Wettersituation, den Besetzungsgrad der Fahrzeuge, die Zahl der wartenden Fahrgäste an den Haltestellen und den Abständen des vorherigen Umlaufs angepasst. Gleichzeitig wird auf Basis des gerade angekommenen Fahrzeugs die Ankunft der nächsten Fahrzeuge vorhergesagt und für diese eine optimaler Abstand prognostiziert. Dieses Vorgehen stabilisiert den Betrieb auf der gesamten Linie. Die Zufriedenheit der Fahrgäste steigt, da die Erwartung einer gleich verteilten Ankunft der Fahrzeuge weiterhin erfüllt werden kann.
… |
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Martin Weltverkehrs-ImperatorIn
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Beitrag #110771 Erstellt: 10.02.2019 20:52
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Guter Artikel, der Link dort zum Buspulksimulator ist auch interessant.
Zu denken hat mir der Hinweis auf Japan und das dort geübte "Gaman" https://en.wikipedia.org/wiki/Gaman_(term) gegeben. Jetzt müsste alle Verkehrsteilnehmer noch ZEN-Übungen machen, dann läufts
Oooommm!
Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.
Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.
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upwards Temporär gesperrter User
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Beitrag #110772 Erstellt: 10.02.2019 21:47
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(Zu dem U- Bahn Vergleich des im Artikel verlinkten Videos : Homogenität wie gesellschaftlicher Korporatismus markiert Japan als Antipode, Mexiko die gewordene neoliberale Dystopie, welche veranlagungsgemäß mindernden Einfluß auf unser Zusammenleben nimmt, bereits jetzt. )
Umgelegt auf die ivb und Innsbruck liest sich der Artikel verheerend:
-die Kritik an Mischverkehren
-der konstatierte hohe Aufwand für Reserven
-keine automatische Kupplungen, zuwenig Türbreiten
-explizite Kritik an Expressbussen
-Fahrgastkommunikation- mit der STB in die PHS etc.
Rot Neues Grün.
Zuletzt bearbeitet von upwards: 10.02.2019 23:25, insgesamt 5 mal bearbeitet
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thmmax FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #110773 Erstellt: 10.02.2019 22:28
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Danke für den Artikel, hochspannend! Offensichtlich haben wir in Innsbruck die idealen Voraussetzungen für eine Pulkbildung...
Ein ähnliches (wenn auch vermutlich nicht ganz so intelligentes) System kann man übrigens in Wien auf der U6 beobachten, wo ein zentraler Rechner dem Fahrer an jeder Haltestelle eine Geschwindigkeit vorschlägt, abhängig von verschiedenen Parametern wie Streckenauslastung, Intervall etc...(die kleinen grün/schwarzen Displays am Bahnsteigende)
Würde sich mit etwas gutem Willen sicherlich über das IBIS ebenfalls umsetzen lassen. Gerade an Haltestellen mit Kapazitätsproblemen (Sillpark) wäre es sicher hilfreich, wenn der Fahrer Informationen über die Auslastung des Bereichs bekommt und z.B. am Leipziger Platz wartet oder die Geschwindigkeit entsprechend anpasst...(wird in Innsbruck aber sicher nie passieren, wenn man es nicht einmal schafft, nach wochenlangem (bzw. jahrelangem Betrieb auf der 3er) Anmeldepunkte korrekt zu setzen)
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #110775 Erstellt: 11.02.2019 09:40
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[quote="krisu"]
Code: |
Werte Fahrgäste,
um Pünktlichkeit des Fahrbetriebes als auch den Comfort ihrer Fahrt weiter zu steigern, wurden aus diesem Fahrzeug einige Sitzplätze zugunsten attraktiver Stehplätze entfernt.
Innsbruck - Olympia Candidate City 2030 |
Was soll der Mist?
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #110776 Erstellt: 11.02.2019 09:44
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simon04 schrieb: |
Neuere Forschungsergebnisse und Anwendungen setzen vermehrt auf die Abschaffung starrer Fahrpläne und Taktfolgezeiten. Dynamische Verfahren sind vor allem bei Fahrzeugfolgezeiten von unter zehn Minuten anwendbar. (...) |
Da gebe ich dir völlig Recht und das wäre auch Bestandteil eines alternativen Betriebskonzeptes gewesen, für das man sich leider nicht entschieden hat. Das wird, sofern sich der 90%ige Pünktlichkeitsgrad von 30 sec im starren Fahrplan nicht erreichen lässt, beizeiten nochmal diskutiert werden müssen.
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #110777 Erstellt: 11.02.2019 13:46
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Man darf Leute, die auf die Minute kalkulieren, nicht ganz beiseite lassen. Sich zu bemühen, die Bahnen gleichmäßig fahren zu lassen, ist für einen Übergang sicher wertvoll, um den Leuten zu signalisieren, es funktioniert soweit.
Langfristig ist das System Zürich ohne Alternative, will heißen: der Fahrplan muß stimmen.
Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.
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Admiral BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #110778 Erstellt: 11.02.2019 19:51
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Naja wenn man sich die wiener ubahn anschaut, geht es auch ohne sekunden genauen fahrplan, sondern mit flexiblen fahrplänen... würde bei einem 5-7min minuten takt auch als ok empfinden, wobei die entfernungen in ibk schon so sind, dass man bei 7min drüber nachdenken kann teilw, ob man nicht gleich zu fuß geht... wichtig ist vor allen dingen eine geringe fahrzeit, um gegen den IV zu konkurrieren, und auch eine akzeptanz zu schaffen... wenn man merkt, dass man zumindest nicht viel langsamer als mit dem IV ist, dann bringt das auch was.. ohne dass man den MIV dabei zurückdrängt... nicht verdrängung sondern service sollte das stichwort sein... zumindest wenn das system auch den bürgermeister überleben soll.. oder umgekehrt: wenn der bürgermeister das system länger überleben will und sich nicht der bundespartei in die bedeutungslosigkeit anschließen will...
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thmmax FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #110779 Erstellt: 11.02.2019 23:27
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@ Manni nichts für ungut und ich will auch niemandem hier zu nahe treten, aber ich verstehe jeden, der sich bei diesem Desaster sarkastische Meldungen nicht mehr verkneifen kann...
Wir alle wissen, dass du dich in den letzten Jahren so gut wie möglich für die Tram eingesetzt hast, aber den Mist haben wir derzeit hauptsächlich abseits dieses Forums, einbetoniert in Mischverkehrstrassen. Man wird wohl keine Stadt finden, in der ein derartiger Tram-Start so katastrophal verläuft wie in Innsbruck. Alles was in diesem Forum in den letzten Jahren kritisch angemerkt wurde, ist jetzt eingetreten: es gibt nirgends Nullwartezeiten (heute wieder mehrmals zwangsläufig getestet), die Züge sind komplett überlastet und von den 30 Sekunden Verspätung sind wir ungefähr soweit weg wie vom Ausbau nach Hall.
Für jeden, der täglich mit diesem Mist pendeln muss eine echte Zumutung!
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Fibk FahrdienstleiterIn
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itsme VerkehrsstadträtIn
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Beitrag #110781 Erstellt: 12.02.2019 11:58
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Einige Zeit vergangen und noch immer dieses Desaster.
Am Sonntag in der Reichenau: 20 Minuten warten auf die Tram - Anzeigentafel zeigt: bitte beachten sie den Aushängefahrplan und keine Abfahrtszeiten!! Die Anzeige verdeckt dazu die Uhrzeit-Anzeige, ergo kann man auf den Sonnenstand abschätzen wie spät es ist und wann die nächste Tram kommen könnte.
Irgendwann kommt dann eine Tram und die ist da schon überfüllt.
einfach toll - WM reif
werner
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IBKBus Admin h.c.
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Beitrag #110782 Erstellt: 12.02.2019 16:36
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Fibk schrieb: |
https://www.buergermeldungen.com/Innsbruck/Buergermeldungen/Ampeln-Stoerungsmeldungen-Wartung-Steuerung/Abstimmung-der-Tramanmeldung-fuer-Fahrwegfreigabe
Die Stadt gibt ja offen zu daaa eine Bevorrangung der Tram und des ÖPNV nicht gewünacht ist.
Das Zitat:
Zitat: |
Es bestehen Arbeitsgruppen zwischen dem Verkehrsunternehmen und der Stadt, um die Beförderung mit der neuen Tram, unter Berücksichtigung aller Verkehrsteilnehmer, zu optimieren. |
spricht Bände ... |
Das wird sich auch solange nicht ändern, bis die Politik gewillt ist in den dafür zuständigen Stellen personelle Konsequenzen zu ziehen. Nur reden alleine hilft halt nicht.
All das was die Grüne Moralpartei die letzten Jahrzehnte angekreidet hat machen sie genauso falsch. Und diese ständigen Ausreden nerven nur noch, zählen tun einzig alleine Ergebnisse und Taten. Alles andere ist unter Berücksichtigung dessen, was die Grünen groß an Verbesserungen versprochen haben, völlig uninteressant.
Es ist und bleibt das Versagen der Grünen.
Zuletzt bearbeitet von IBKBus: 12.02.2019 16:41, insgesamt einmal bearbeitet
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Hager FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #110783 Erstellt: 12.02.2019 20:44
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Dieses völlige Abqualifizieren der Grünen halte ich für unangebracht und nicht weiterführend. Soweit ich das überblicken kann, liegt ein Problem in der Zusammensetzung der grünen Partei: hier sind primär Geisteswissenschaftler und Biologen, aber kaum Techniker vertreten. Daher fehlt technischer Imput und die Möglichkeit der Überwachung der Verwaltung durch kompetente Berater des Bürgermeisters und der Verkehrsstadträtin sicher zu stellen. Ich kenne dieses Problem aus einem bautechnischen Problem eines Innsbrucker Gymnasium in der Vergangenheit, wo kaum auf fachkundige Eltern zurückgegriffen werden konnte.
Aus meiner eigenen Berufserfahrung kann ich sagen, dass Techniker durchaus dazu neigen, die Technik als Selbstzweck zu betrachten (oder böser ausgedrückt als Spielzeug des nie erwachsen werdenden Mannes). Kein Unternehmen darf z.B. die IT den IT-Fachleuten überlassen, die IT-Experten sind dazu da, die Vorgaben aus den unternehmerischen Bedürfnissen / strategischen Entscheidungen etc. optimal umzusetzen. Auf die Stadt bezogen hieße dies, die politische Führung bestimmt im Rahmen ihrer demokratisch legitimierten Führungsverantwortung die zu erreichenden Ziele. Die Verwaltung wie die Unternehmen der Stadt (IKB und IVB) setzten das mit ihren technischen Kenntnissen und den ihnen zur Verfügung stehenden / gestellten Mitteln um. Eine Verwaltung, die Ziele und Mittelverwendung anstelle der Führung selbst bestimmt, verfällt in nicht legitimierte Eigeninteressen, wobei die Einheiten dazu neigen, sich gegenseitig zu behindern wenn nicht gar in Rivalität zu bekämpfen. Aufgabe der Stadtführung wäre es aber auch, für ein geeignetes und loyales Verwaltungspersonal zu sorgen. Ein Problem ist hier aber auch unzweifelhaft die große Heterogenität der Stadtregierung samt dem beständigen Hickhack innerhalb und außerhalb der Parteien und Listen.
Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.
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Martin Weltverkehrs-ImperatorIn
Alter: 116
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Beitrag #110784 Erstellt: 12.02.2019 20:52
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1)Am wenigsten Schuld, wenn Schuldzuweisungen sein müssen, haben in der Sache die Grünen. Die Halbherzigkeiten bei der Umsetzung lagen bei den vormaligen Mehrheitsparteien und die Grünen versuchen jetzt das beste draus zu machen.
2) die Technikferne, die @Hager gerade erwähnt hat ist sicher ein Akzeptanzproblem, das die Grünen haben. Aber ich befürchte, dass zu große Techniknähe dazu führt, dass man sich hier mit den Technikern fraternisert und dann geht erst rechts nichts weiter. Letzendlich verlangt der Techniker auch nach klaren politschen Vorgaben. Ich nehme an, dass die Verkehrmanager der Stadt noch völlig in der Grünen Welle des MIV gefangen sind, die für sie sakrosankt ist. Darum muss die Vorgabe sein: Unbedingter ÖV Vorrang - und wenn das zu einem MIV Kollaps führt, brauchen wir eben eigene Gleiskörper um durch den Blechsalat durchzukommen. Das wird der Politiker vorgeben müssen - bewusst gegen den Techniker.
3) also wenn Grüne Schuld sind, dann die Grüne Welle für den MIV
Hagers Diagnose ist super!
Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.
Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.
Zuletzt bearbeitet von Martin: 12.02.2019 20:53, insgesamt einmal bearbeitet
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