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Thema: Rasengleise für Innsbruck  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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Martin
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Beitrag #109471 BeitragErstellt: 19.04.2018 19:11
Rasengleise für Innsbruck
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Heute hat mich ein Freund der Rasengleise auf diesen Artikel aufmerksam gemacht
http://science.orf.at/stories/2907716/
Das nehme ich zum Anlass diesen Thread zu eröffnen, in dem Vorschläge reinkommen sollen, wo wir in den nächsten Jahren den Gleiskörper begrünen können.

Hier schon mal ein technischer Tip, falls man beratungsresistent bleibt (Sarksmusmodus).
https://www.bauhaus.at/makita-schlagbohrmaschinen-bohrhaemmer/makita-akku-kombihammer-dhr243z/p/25736797?pla_prpaid=300467702611&pla_adgrid=45215891937&pla_campid=947092313&pla_prch=online&pla_prid=25736797&cid=PSMGoo947092313_45215891937&pla_adt=pla
Der Borhdurchmesser in Asphalt müsste mit dem von Holz vergleichbar sein.
Max. Bohrdurchmesser in Holz 27 mm

Dem Landesumweltanwalt und dem wasserwirtschaftlichen Planungsorgan habe ich die Problematik schon vor ca. 3 Monaten erklärt, ob es dort gesickert ist, kann ich nocht nicht sagen.
 

Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.

Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.

Zuletzt bearbeitet von Martin: 19.04.2018 19:13, insgesamt 3 mal bearbeitet

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manni
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Beitrag #109472 BeitragErstellt: 19.04.2018 19:28
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Ja, den Artikel hab ich auch bekommen und das untermauert unsere Bemühungen sehr gut, zusammen mit der Lärmstudie. Ich denke, man kann sagen: mit Bürgermeister Georg Willi wird die Luft für die GrüngleisgegnerInnen ziemlich dünn.
 

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Beitrag #109491 BeitragErstellt: 22.04.2018 14:25
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Auch ein Bürgermeister Willi kann hier nichts mehr retten. Und zwar aus folgenden Gründen:
- Der Straßenbahnausbau auf dem Gemeindegebiet der Stadt Innsbruck ist weitgehend abgeschlossen. Weitere Bahntrassen sind derzeit weder geplant, noch finanziert oder mit einem Terminplan versehen. Und wenn man den Aussagen praktisch aller anderen Parteien Glauben schenken darf, dann wird es davon in absehbarer Zeit auch nichts geben.
- Zur Ausführung der bereits beschlossenen Strecken außerhalb von Innsbruck hat die Stadt keinerlei gestalterisches Mitspracherecht.

Das bereits praktisch fertiggestellte Bahnnetz in Innsbruck kann man aus mindestens 3 Gründen nicht mehr (in überschaubaren Zeiträumen) umgestalten:
- Die Verkehrsführung mit dem Innsbrucker Straßenbahnslalom hat derart viele Kreuzungspunkte mit dem Verkehr auf Gummirädern bzw. Mischverkehrsabschnitte, daß es kaum einen Platz für Rasengleise gibt. Und dort, wo man über weite Distanzen getrennt vom Individualverkehr fährt (Kranebitter Allee), wird die Trasse auch von mehreren Buslinien genutzt, was Rasengleise ebenfalls verunmöglicht.
Rasengleise hätten bereits von Anfang an bei der Planung berücksichtigt werden müssen. Beim eher beschränkten Querschnitt des Innsbrucker Straßennetzes hätte das in vielen Bereichen die komplette Auflassung der Parkspuren in den von der Bahn befahrenen Straßenzügen erfordert. Und den Mut dazu hat hier niemand.
- Die technische Ausführung des Unter- und Oberbaus erlaubt keine einfache Umstellung auf Rasengleis. Einerseits sind die Betonfundamente wasserdicht, andererseits ist die Asphaltschicht viel zu dünn, um dort erfolgreich eine begrünbare Humusschicht aufzubringen. Eine Umstellung auf Rasengleis käme einem Neubau gleich (einschließlich der notwendigen verkehrstechnischen Begleitmaßnahmen).
- Der Umbau von weiten Teilen des praktisch neuen Straßenbahnnetzes wäre auch finanzieller Wahnsinn. Da findet sich zurecht niemend (außer vielleicht den Grünen), der dafür einen Euro locker macht. Vom Widerstand der baustellengeplagten Anrainer will ich gar nicht reden.

Rasengleise im Stadtgebiet von Innsbruck werden daher auf lange Sicht ein Traum bleiben. Und das vollkommen unabhängig vom Wahlausgang.
 

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upwards
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Beitrag #109493 BeitragErstellt: 22.04.2018 20:30
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Rasengleis für den Wahlkampf, unausgegeoren wie das Winterticket. Opferte nicht ex- Sonja die Halbjahreskarte zur Gegenfinanzierung der Tarifreform?
Linie R zu 3 wird Maßgabe aller Ankündigung sein für diei nächsten sechs Jahre, ab jetzt*.

*gesetzt, Willi wird noch Bgm.
 

Rot Neues Grün.

Zuletzt bearbeitet von upwards: 22.04.2018 20:32, insgesamt einmal bearbeitet

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Martin
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Beitrag #109494 BeitragErstellt: 22.04.2018 20:57
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@Ingenieur: Sehe ich nicht so apodiktisch. auf Innsbrucker Stadtgebiet sind noch 1400m Strecke zu bauen. Ca 80% davon wären geeignet.
Darüber hinaus wäre es möglich alle Gleisabschnitte, die nicht schallgedämmt ausgeführt sind als Grüngleis zu adaptieren. Das sind die meisten. Im Speziellen ist am besten der Meterstreifen zwischen den Geleisen geeignet (dann könnte man sogar Rasenbusspuren machen). Dafür muss nichts weiter gemacht werden, als den Asphalt zwischen den Gleisen abzufräsen, die Gleisrillengullis durch Bohrungen anzupassen um Staunässe ausschließen zu können; zusätzliche 10cm Durchmesser Sickerlöcher könnte man auch in den Gleisfundamenten bohren, die in Faserzement ausgeführt worden (das war das öfteren und wird wohl aus den Abrechnungsunterlagen ermittelbar sein). Die fräseflächen werden dann noch glatt versiegelt.
Das wird kein Golfrasen, sondern der von Manni schon erwähnte Kräutermischung – genauer gesagt Sedum und Hauswurzarten, die unter widrigsten Bedingungen wachsen können.


Schaut man sich die bisher gebauten etwas älteren Abschnitte an, so sieht man, dass das, was man mit Beton vermeiden möchte, das zu Vermeidende tatsächlich fördert: Das Aufkommen von Unkraut, und ausgerechnet den härtesten Arten.
Ich kenne zwar die Argumente der Bautechniker – wenn man die Umgebung so tot, wie nur irgend möglich gestaltet, dann kommt kein möglicherweise gefährliches Pflänzchen auf, doch die Natur findet immer Wege. Denn fugenlosen Bauten schafft man noch nicht. Daher halte ich kontrollierte Bereiche, in denen Pflanzenwachstum stattfinden kann für zweckmäßiger. Beim Rasengleis in Amras mag man zwar den Eindruck haben, dass hier die Technik tatsächlich dem Rasen den Garaus gemacht hat, doch ist der derzeitige Zustand nur eine Zwischenphase, nun werden die Unkräuter kommen, gegen die nur mehr Glyphosat hilft. einzelne Löwenzahnpflanzen sieht man ja schon – und dieses Blümchen schafft fast alles – mit der Zeit. Was ich sonst so beobachte: rotblätteriger Klee, Breitwegerich, Könisgskerzen (die werde zwar dann niedergefahren, die Haarigen Blätter sind aber sehr dominant), Knorpellattich, Beifuß, Johanniskraut, (Strauch)Schwarznessel….ein weites Feld: mehr hier https://de.wikipedia.org/wiki/Ruderalvegetation
Man wird daher in den nächsten Jahren einen ziemlichen Jätaufwand auch ohne Rasengleis bekommen. Wurzeln in Betonfugen bekommt man nicht raus, da hilft nur Kontaktgift oder Flammenwerfer.

In diesem Sinn meinte ich, das wir am Netz schon noch nachbessern können. Zwar würde es mich nicht wundern, dass man dort, wo einen Verunkratung beginnt den Asphalt rausfräst und den erst recht wieder extra dicht reinwalzt – aber es gäbe auch andere Lösungen. Momentan sieht es ja so aus, also wären die Straßenplaner als Allheilmittel für die Bodenversiegelung auf den unasphaltierten Radweg besonders wohl gesonnen – auf dass sich die Alltagsradler auf ihren Wegen verschlammen dürfen, während alles andere munter weiter zuasphaltiert wird – ohne Not auch das, was nur 10cm Laufflächebreite (Gleis) statt 2,5m (Autospur)braucht. Nur weil das die Gewohnheit ist, (so wie Gleistrassen ohne Übergangsbögen zu bauen, selbst wenn der Planer diese vorgesehen hat), muss es noch nicht richtig und widerstandslos zu akzeptieren sein.

Und ja – ich meine, dass man selbst wenn man unsachgemäß einen wenig Asphalt nächtens rausschrämt und ein Paar Hauswurzen reinstopft – die Befahrbarkeit darunter nicht leiden wird zwinkern
 

Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.

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Zuletzt bearbeitet von Martin: 22.04.2018 20:58, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #109496 BeitragErstellt: 22.04.2018 21:17
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und wenn ich mir anschaue, was so alles heute bereits bröckelt und zusammenbricht an kanaldeckeln, weichenheizungsabdeckungen, asphalt über bahnfundamenten, dann wird es acuh zeit werden, zu überlegen, ob man die zerstörerische kraft der busse nicht außerhalb der stadt lässt und entflechtet...
 

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Beitrag #109497 BeitragErstellt: 23.04.2018 09:51
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Martin schrieb:
... auf Innsbrucker Stadtgebiet sind noch 1400m Strecke zu bauen. Ca 80% davon wären geeignet.

Welche Strecke hast Du da im Auge? Es sind praktisch alle Abschnitte im Bau bzw. zumindest geplant, genehmigt und ausgeschrieben. Wie soll man da noch etwas kurzfristig ändern?
- Baustop mit entsprechenden Schadenersatzforderungen der Baufirmen
- Neuplanung für das Rasengleis (inklusive flankierender verkehrspolitischer Maßnahmen)
- Genehmigungsverfahren
- Neuausschreibung und Vergabe
- Durchführung
Dauer: im günstigsten Fall ein Jahr
Folge: ein Jahr verspätete Inbetriebnahme, Baustellenchaos prolongiert, von den Kosten ganz zu schweigen
Nutzen: bei Begrünung nur im Schienenzwischenraum max. 2800 m² (falls Du die 1400m auf eine zweigleise Trasse beziehst) Rasenfläche. Das ist etwas mehr als ein großer Garten. Darüber hinaus hat Rasen nur einen optischen Effekt, trägt aber kaum etwas zur klimatischen Verbesserung bei (zu geringer Feuchtigkeitsumsatz).

Martin schrieb:
Darüber hinaus wäre es möglich alle Gleisabschnitte, die nicht schallgedämmt ausgeführt sind als Grüngleis zu adaptieren. ... zusätzliche 10cm Durchmesser Sickerlöcher könnte man auch in den Gleisfundamenten bohren, die in Faserzement ausgeführt worden ...

Und was machst Du mit dem Streustromschutz? Einfach durchbohren?
Wenn Du Busfahrstreifen beläßt, wie sieht dann der Winterdienst aus? Salzstreuung?

Martin schrieb:
Schaut man sich die bisher gebauten etwas älteren Abschnitte an, so sieht man, dass das, was man mit Beton vermeiden möchte, das zu Vermeidende tatsächlich fördert: Das Aufkommen von Unkraut, und ausgerechnet den härtesten Arten ... Man wird daher in den nächsten Jahren einen ziemlichen Jätaufwand auch ohne Rasengleis bekommen. Wurzeln in Betonfugen bekommt man nicht raus, da hilft nur Kontaktgift oder Flammenwerfer.

Selbst auf der nicht (kaum) von Straßenfahrzeugen befahrenen Gleistrasse vor dem Westbahnhof gibt es nur sehr vereinzelt Bewuchs. Im restlichen Netz werden die Gummiräder, die sommerliche Hitze auf der Asphaltoberfläche und die Salzstreuung im Winter dem Bewuchs schon den Garaus machen (sonst gäbe es ja auch im restlichen Straßenbereich in den Kanten und Ritzen kräftigen Pflanzenwuchs) ... wink

Zusammenfassend meine ich, daß Rasengleise schon bei der Konzeption eines Straßenbahnprojekts berücksichtigt werden müssen. Es geht hier um:
- Verkehrsführung (ohne Mischverkehr mit mIV und Bussen, grundsätzlich in Straßenmitte bei ausreichendem Querschnitt für alle Verkehrsteilnehmer)
- Fahrbahntrenner (zur Verhinderung der Befahrung mit Straßenfahrzeugen)
- Gleisabstand (wenn nur Schienenfahrzeuge fahren, dann entsprechend geringer)
- Haltestellengestaltung (Mittelperrons)
- Schienenersatzverkehr (in Innsbruck bekanntlich besonders beliebt, Haltestellen?)
- Winterdienst (Salzstreuung)
- Rasenpflege (Schnitt, Bewässerung etc.)

Darüber hinaus müssen die Grünstreifen so großflächig sein, daß ein Nutzen erkennbar ist (Optisch, Wasserhaushalt). Ansonsten ist das ganze nur sehr teure Kosmetik oder gar ein Ärgernis (siehe die Dokumentation zum Rasengleis an der Endhaltestelle in Amras).

In Innsbruck ist der Zug (für die nächsten 20 bis 30 Jahre) jedenfalls im wahrsten Sinne des Wortes abgefahren ...
 

Zuletzt bearbeitet von Ingenieur: 23.04.2018 09:54, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #109498 BeitragErstellt: 23.04.2018 13:16
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Nein, da ist kein Zug abgefahren. Wir arbeiten bereits konkret daran.
 

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Beitrag #109499 BeitragErstellt: 23.04.2018 18:44
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nach dem tollen wahlergebnis, kann man wohl nur noch auf grüne regierungsbeteiligung hoffen und neugierig sein, was am ende dann raus kommt* lachen ob dann weiter getümpelt wird oder es dann klappt...
aber wo konkret soll dann rasengleis gebaut werden, außer die stückchen bei der technik? mitterweg dürfte recht schlank sein und mehr als 6 jahre weg.. wenn nicht wäre es natürlich noch schöner.. gleiche die südtangente beim tivoli vorbei..

außer es ist jetzt der rasen gemeint, der auf dem gleiskörper der igler sich breit macht**

*weder sarkasmus noch ironie
**schon sarkasmus
 

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Martin
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Beitrag #109500 BeitragErstellt: 23.04.2018 19:33
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Zug nicht abgefahren. Freut mich zu hören!

@Ingenieur


Entschuldige die schlechte Bildqualität, habe ich bei den Aushangplänen für die Schützenstraße mit dem Handy schnell photographiert; das Wesentliche sieht man aber.
1) Rillenschienenentwässerung; die Rohre durchbrechen die Isolierung und sind nach meinem Eindruck nicht mit der Streustromisolierung verschweißt worden. Ich nehme an, dass es hier Toleranzen für Stromstromundichtigkeiten gibt
2) Diese Verschließschichte hätte ich als Abfräsung gedacht.
3) Fall bei Abfräsen die eben drei mitgeht, müsste diese samt Schienenverankerung abgedichtet werden (Stwt. Versiegeln)

Welche Strecke:
Mir scheint, da weist du mehr als ich, mir war nicht klar, dass die Strecke nach Völs schon in der Ausführungsplanung – also genehmigt - ist. An diese hätte ich jedenfalls gedacht. (wie Manni nun kommentiert hat, müsste es aber da noch möglich sein, was zu machen)


Die Relevanz der Größenordnung (liegt eher bei 1400m²) ist gering. Da stimme ich zu. Ist aber im Prinzip dieselbe, die dazu führt, dass trotz Luftsanierungsgebiet jeder Einzelfall noch geht, da er für sich nicht relevant ist. Daher meine ich, dass man trotz der geringen Wirkung einmal anfangen muss. Dass das ganze eher einen Willens als eine Machbarkeitsfrage ist, ist natürlich evident.

Salzstreuung. Daran habe ich auch gedacht. Es gibt salzresitante und empfindliche Pflanzen. Das gros des Salzwasser würde durch die Rille abfließen bevor es in den Grünbereich kommt. Eher kann die Schneeräumung einen Knackpunkt sein, wenn die Abfräshöhe zu geringe für den wuchs dieser Kräuter ist.
Die Kanten und Ritzen mit Pflanzenbewuchs gibt es ja. Fahrend sieht man sie kaum – aber als Fußgänger erkennt man es gut. Die Fugen der Haltstelleninsel Greinzstraße z.B. sind schon recht begrünt (auf Insel- und Straßenseite).

Dass ein vernüftiges Rasengleis bereits von Anfang geplant werden muss, stimme ich durchaus zu. Wir haben es aber bisher mit unvernünftigen Entscheidungsträgern in der Sache zu tun gehabt, daher rechtfertigt der Zweck die Mittel (wobei zu hoffen ist, dass es jetzt besser wird)
 

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Beitrag #109501 BeitragErstellt: 23.04.2018 20:00
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Ganz banal steht dem die Gewährleistung entgegen. Am Südtiroler Platz wurde bis zu deren Ablauf mit Baumaßnahmen zugewartet. Vielleicht gibt es bis Ende der Legislaturperiode angewandte Forschung zur Entsiegelung, deren Ergebnisse der ivb aufgetragen werden können, vorerst bleibt nur der Neubau. Die Verlängerung ab Technik West hat scheinbar auch Straßenanteile, Frage nur wozu, FW- Zufahrt, Ausleitung für Regionalbusse vor Pförtnerung des MIV?
Angebohrter Asfalt zerbröselt zu Sand schneller als man glaubt. Fräsen zwischen den Rillenschienen kann ich mir nur händisch vorstellen, sind die Gleise nicht querjochs verschweißt?
 

Rot Neues Grün.

Zuletzt bearbeitet von upwards: 23.04.2018 20:16, insgesamt 2 mal bearbeitet

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Beitrag #109505 BeitragErstellt: 26.04.2018 15:20
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@Martin

Betreffend Strecke:
Du hast recht, diesen (vorerst) letzten zu bauenden Abschnitt auf Innsbrucker Gemeindegebiet habe ich übersehen. Nach Messung auf Google Earth sind es bis zur Innbrücke ziemlich genau 1100 m Streckenlänge. Wenn man die Querungen mit Straßenzügen abzieht und von ca. 50% Zweigleisigkeit ausgeht, dann verbleiben etwa 1500m Gleislänge für ein Rasengleis. Und wenn man das von Anfang an richtig plant und ausführt, dann spricht hier nichts dagegen ... big grin

Betreffend Umbau/Gleistragplatte:
Das von Dir gezeigte Bild dürfte die Ausführung als Feder-Masse-System zeigen (Das graue Band unterhalb der Betonplatte dürfte die Elastomerschicht darstellen; allerdings fehlt mir zumindest in dieser Darstellung die darunter liegende Tragschicht aus Beton). Wie die Entwässerung genau ausgeführt ist und vor allem in welchen Abständen, kann man hier aber nur schwer ablesen. Auch auf den unzähligen Baustellenfotos habe ich so kurzfristig nichts erkennen können. Toleranzen gibt es sicherlich, es hängt unter anderem davon ab, wieviele derartige Bohrungen Du dort anbringen willst.

Das wichtigste Argument hat jedoch upwards gebracht. Genau in der von Dir zum Abfräsen vorgesehenen Schicht liegen nämlich die Distanzhalter, welche die Schienen auf Spurweite halten. Und da kann man nicht so einfach durchfräsen, sonst kippen die Schienen weg und die Bahn fährt irgendwann daneben weiter ... wink (Die einbetonierten Schrauben sind für so eine Belastung nicht dimensioniert und die Humusschicht hat keine Festigkeit).

Wie ich zuvor schon gesagt habe: So etwas muß von Anfang an geplant und dann korrekt ausgeführt werden. Pfusch im Nachhinein geht entweder gar nicht oder kommt wegen des folgenden Reparaturaufwands sehr teuer.
 

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Tramtiger
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Beitrag #109506 BeitragErstellt: 26.04.2018 16:19
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Wie man z.B. an http://forum.strassenbahn.tk/userpix/51_WP_20170914_13_10_43_Pro_1.jpg unschwer erkennen kann, werden die Distanzhalter vor dem Einasphaltieren entfernt. Das sollte also nicht das Problem sein..

Leider wird aber bei der Gleiserneuerung im Altbestand wieder bis zu Schienenoberkante einbetoniert. Wozu bleibt schleierhaft, zumal es z.B. bei Zusammenschluss der Neubaustrecke in der Amraserstrasse keinen mir ergründlichen Sinn gemacht hat. ( http://forum.strassenbahn.tk/userpix/7_DSC_0295_1.jpg - rechtes Gleis-Vordergrund Neubauabschnitt mit Tragplatte - danach einbetoniert bis zum Rand). Alles was dadurch erreicht wird ist bei jeden Schienentausch eine Großbaustelle aufzumachen.

Das zu ändern ist eine Aufgabe der neuen Stadtregierung, denn ein Schienentausch muss in der Betriebspause während der Nacht machbar sein!
 

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Beitrag #109507 BeitragErstellt: 26.04.2018 16:40
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Da sollte ich mich als Maschinenbauer bei Tiefbaufragen also besser nicht zu weit aus dem Fenster lehnen ... big grin
Danke jedenfalls für den Hinweis.

Das Einbetonieren bis fast zur Schienenoberkante ist mir auch schon aufgefallen. Das erschwert dann tatsächlich den Schienentausch. Als Grund kann ich mir nur vorstellen, daß man damit die Spurrillenbildung im Gleisbereich verhindern oder zumindest verringern will. Der Beton ist starr, während eine dicke Asphaltschicht unter schwerer Last im Laufe der Zeit zu fließen beginnt und eine unebene Fahrbahn zur Folge hat.

Schnell geht ein Tausch eigentlich nur, wenn man mit abhebbaren Betonplatten arbeitet. Aber die haben dann wieder andere Nachteile. Und so oft sollte bei gleisschonenden Fahrzeugen ein Tausch nicht erforderlich sein.
 

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Beitrag #109508 BeitragErstellt: 26.04.2018 20:36
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@Ingenieur + Tramtiger;
Nun wollte ich schon das mit den Distanzhaltern erklären und ihr habt es eh schon besprochen - daher watte ich nur ein bischen dazu nach, da ich schon die Photos rausgesucht habe.

Leider habe ich ebensoviele Stellen gefunden, wo die Distanzhalter drinnen geblieben sind. Zb in der Platanenallee.

Dort sieht man auch dass zwischen Gleisoberkante und OK Distanzhalter ca. 3-5cm Platz sind.
Diese Tiefe würde sich abfräsen lassen, ohne das man konstruktiven Teilen in die Quere kommt.



Hier sieht man ganz gut, dass die Distanzhalter demontierbar sind.


Und hier sieht man die eigentliche Gleisverankerung, die einbetoniert wird.

Mein Eindruck war, dass konstruktiv sich nie jemand so richtig auskannte. Belässt man die Distanzhalter, kann man die Gleise einfach einbetonieren und braucht den ganzen Kult mit den Gleisschuhen und Verschraubungen nicht. Da wurde meist doppelt gemoppelt. Der Oberbau beim Sonnpark scheint hignegen recht professionell gemacht worden zu sein. Da würd der Gleistausch mit Wegschrämen des Asphalts gehen....

Zu entkoppelten Oberbau:
img]http://forum.strassenbahn.tk/userpix/7_mfs1_1.png[/img]

Den sieht man ganz gut bei diesen Details an der Unikreuzung. Dabei wird eine steife bewehrte Platte, die nur so breit ist wie die Außenkante des Gleises betoniert auf Dämmung. Da wird man auf die Distanzhalter als teil der Statik nicht verzichten können, da die Schienen außen"frei hängen" und im Überigen auf Elastomeren liegen. Das ist m.M. notwendig, damit man einen klare leicht dämmbare Trennkante zwischen Oberbau und Straßenaufbau hat.

Jedenfalls ragt das Fundament nicht drüber, wie im Plan weiter oben. Ich nehme an, dass die graue Fläche die man dort sieht, nur die Sauberkeitsschichte ist.


Zum Abschluss noch ein Paar Impressionen von der Rasengleisbaustelle Amras (leider hatte ich damals nur selten Zeit und Licht genug um Photos zu machen) und dern eRsten "Pflegemaßnahmen" der IVB zwinkern






 

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Beitrag #109510 BeitragErstellt: 26.04.2018 21:32
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@Martin

Vielen Dank für Deine Bemühungen. Hatte ich es also doch richtig in Erinnerung, daß zumindest an manchen Stellen die Distanzhalter mit einbetoniert wurden. Daß beim Oberbau die unterschiedlichsten Varianten zur Anwendung kamen und kommen, ist schon auffällig.

Betreffend Masse-Feder-System:
Von der StadtRegioTram Gmunden gibt es ebenfalls eine gute Fotodokumentation im Internet. Dort sind auch die detaillierten Phasen des Aufbaus eines Masse-Feder-Systems dargestellt. Es wurden nach dem Betonieren der unteren Tragplatte und vor Einbau der Elastomerplatten Messungen mit einem Schwingungserreger durchgeführt, um die finale Festlegung des Elastomers, angepaßt an die lokalen Ausbreitungsbedingungen, vorzunehmen. Derartige Versuche sind mir von Innsbruck nicht bekannt.

Nach den Messungen werden Seitenwände aus Betonsteinen errichtet und in diese, getrennt durch die Elastomerschicht, die Gleistragplatte mit dem Gleisrost einbetoniert. Diese Platte ist deutlich breiter als der Gleisrost. Die Distanzhalter werden mit einbetoniert, die Betonschicht reicht bis an die Unterseite des Schienenkopfs. Interessanterweise sind die Schienen zusätzlich noch von einer Elastomerhülle ummantelt.

Insgesamt dürften die Dämmeigenschaften des dort angewendeten Oberbaus deutlich besser sein als bei der Innsbrucker Variante (bzw. den Varianten).

Links zum Bautagebuch:
https://www.stadtregiotram-gmunden.at/index.php/newsreader/kalenderwoche-13-2018.html
https://www.stadtregiotram-gmunden.at/index.php/newsreader/kalenderwoche-14-2018.html
https://www.stadtregiotram-gmunden.at/index.php/newsreader/kalenderwoche-15-2018.html

Zu den "Pflegemaßnahmen" beim Innsbrucker Rasenbahnhof:
Der Rasen besteht dort offensichtlich zu einem großen Teil aus Rasenschutzgitter mit nur relativ kleinen Humusmengen. Wir wissen nicht, was ausgeschrieben war und was vom Hersteller des Systems zugesagt wurde. Vielleicht hat ja die Forderung nach zeitweiser Befahrung durch Straßenfahrzeuge dazugehört. Funktioniert hat es dann jedenfalls nicht.
Auch hier der Hinweis auf meine frühere Aussage: Es muß vor der Ausführung ein Systemkonzept auf den Tisch, das Fragen der Befahrbarkeit, aber auch den Schienenersatzverkehr mit Nothaltestellen, Routen sowie Winter- und Sommerpflege etc. umfassen muß. Alles andere führt nur zum unsanften Erwachen aus dem schönen Traum (vor allem für den Steuerzahler ...).
 

Zuletzt bearbeitet von Ingenieur: 26.04.2018 21:47, insgesamt 2 mal bearbeitet

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Beitrag #109511 BeitragErstellt: 27.04.2018 08:47
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Ingenieur schrieb:

Auch hier der Hinweis auf meine frühere Aussage: Es muß vor der Ausführung ein Systemkonzept auf den Tisch, das Fragen der Befahrbarkeit, aber auch den Schienenersatzverkehr mit Nothaltestellen, Routen sowie Winter- und Sommerpflege etc. umfassen muß. Alles andere führt nur zum unsanften Erwachen aus dem schönen Traum (vor allem für den Steuerzahler ...).


Gibt es überhaupt Rasengleise, die als befahrbar spezifiziert sind? Im Prinzip wäre das vorstellbar, wenn man Stahl statt Plastik verwenden würde. Die andere Option sind die Betonsteine mit Löchern, da würde ich das Ergebnis aber nicht als Rasengleis bezeichnen.

Sicher ist jedenfalls, dass das Rasengleis in Amras nicht als befahrbar spezifiziert war und ist und dass die IVB das gewusst haben. Die abgebildete Panne (das war an dem Tag mehrmals passiert) war jedenfalls das Ergebnis der typischen IVB-Planlosigkeit. Man hatte damals keine Anweisungen an die Fahrer gegeben, und es gibt auch keine Hinweise darauf, dass man sich zu diesem Zeitpunkt überhaupt irgendwelche Gedanken zum Problem gemacht hätte.
 

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Beitrag #109512 BeitragErstellt: 27.04.2018 19:45
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Befahrbare "Grünflächen" gibt es nur in Form von Rasengittern, wobei der Pressdruck nicht auf die Pflanzen kommen darf. Andernfalls verkümmern sie bzw. gehen bei häufigerem Befahren ein und zwar an der Bodenverdichtung wie an der Beschädigung der Pflanze selbst. Dies kennt man von jedem häufiger befahrenen Feldweg, in dem die Fahrspuren bewuchslos werden und dazwischen ein Rasenstreifen von 60 bis 80 cm Breite verbleibt. Aic Garagenzufahrten werden manchmal so gestaltet, indem die Fahrspuren befestigt und werden und der Zwischenraum grün verbleibt. Dies erfordert aber striktes Spurfahren! In Kurven kriegt man dabei leicht Probleme mit dem Nachlauf der Hinterachse, bei Verwendung von Gelenkbussen ohne Gegenlenkachse oder überlangen Dreiachsbussen halte ich diese Konstruktion für praktisch unmöglich. Sogenannte "Feldsteige" (Fußwege, wie sie die Bauern früher benutzten) haben nur kurzes hartes Gras, aber auch dieses verschwindet, wenn es zu häufig und vor allem bei Nässe begangen wird.
Was die Gleiskonstruktion betrifft, könnte die Unterschiede in den abweichenden Ausschreibungen oder in Alternativvorschlägen der Firmen begründet sein. Vielleicht hat man aber hier den Firmen teilweise das einfach überlassen (teilfunktionale Ausschreibung). Ich kann dazu aber mangels Kenntnis nichts sagen.
 

Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.

Zuletzt bearbeitet von Hager: 27.04.2018 19:51, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #109513 BeitragErstellt: 27.04.2018 21:04
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Beim Rasengleis in Amras erkennt man, dass die Rasengitter mitterweil auf den Distanzhalter aufliegen, dazwischen sind sie nachgesackt.

@Ingenieur: Gmunden ist ein super Bautagebuch (ohne Mannis ausführliche Dokumentation schmälern zu wollen). Da schau ich auch immer gerne rein.

Ich glaube die Masse-Feder Test dort waren v.a. notwendig, weil mehrere denkmalgeschützte Gebäude anrainen (so auch die Tordurchfahrt vor der Traunbrücke).

P.S. nachträgliches Bohren durch das Fundament und den Streustromschutz geht für die "obligatorischen" vergessenen Installationen offenbar schon:

gesehen heute in der Schützenstraße (ich wars nicht zwinkern
 

Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.

Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.

Zuletzt bearbeitet von Martin: 27.04.2018 21:11, insgesamt 3 mal bearbeitet

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Beitrag #109516 BeitragErstellt: 27.04.2018 21:30
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Einschub:
Beispiele für Rasengleisforschung

http://www.dr-alex-rollrasen.de/referenz/referenz_en.htm (scrollen zu turfed tram lines)

Diplomarbeit von Frau Sarah Neidhart, Wien , Oktober 2010
http://docplayer.org/63352193-Gruene-gleise-fuer-graz.html

"Die Arten Lolium perenne, Poa pratensis, Poa compressa, Achillea millefolium
und Plantago media eignen sich besonders gut für die Gleisbegrünung. Für
den Aufbau der Vegetationstragschicht hat sich ein zweischichtiger Aufbau
aus Baustoff-Recyclingmaterial der Korngröße 0/32 bewährt. Das Ergebnis
dieser Arbeit ist eine Optimierung der Artenreichen Saatgutmischung,
die sich als am besten geeignet erwiesen hat. Durch die Anpassung der ......"


und zur Konkretisierung unserer Überlegungen:

Grün: Ausfräsung bis Schienenhöhe möglich
Orange: Ausfräsung lediglich bis Rillentiefe (ca. 3-5cm)
Rot: Ausfräsung nicht möglich, da (vermutlich) lärmgedämmt.
ich gefärbelt: nicht untersucht
?: In Bau
 

Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.

Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.

Zuletzt bearbeitet von Martin: 28.04.2018 07:26, insgesamt 2 mal bearbeitet

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