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manni
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Beitrag #108602 BeitragErstellt: 25.11.2017 20:17
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Das Problem der FahrerInnen, die den Fahrplan zu wenig beachten, wird sich mit der Herausnahme der Kurse und der Straffung der Fahrpläne von selbst lösen, und auf den L2 und L5 gar kein Thema sein, weil diese Linien bereits von Anfang an entsprechend beschleunigt verkehren werden.
 

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Beitrag #108606 BeitragErstellt: 26.11.2017 09:13
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Solche Probleme lösen sich nicht von allein. Grundsätzlich hat das regelkonforme und rücksichtsvolle Verhalten im Straßenverkehr Vorrang vor der Fahrplantreue. Auf diese Tatsache können sich die Fahrer auch immer zurückziehen. Es ist der Bereitschaft zur Fahrplantreue auch nicht dienlich, wenn die Bahnen (und Busse) dann sowieso im Stau stehen, nach dem Prinzip "Wozu soll ich sekundengenau pünktlich fahren, wenn ich dann eh im Stau stehe?". Ebenso sind unhaltbare Fahrzeiten (Linie 1) hier eher nicht sinnvoll.

Es ist ausgesprochen naiv, zu glauben, dass man solche Dinge einfach über die Fahrplanzeiten erzwingen könnte. Diesen Irrglauben habe ich in diesem Forum schon öfter gefunden. Fahrzeiten kann man durch Beschleunigungsmaßnahmen und Beseitigung von Störquellen steuern, aber nicht über den Fahrplan.

Wenn einige Fahrer die Fahrplantreue weniger wichtig nehmen oder einfach zu langsam fahren, dann ist erst mal Ursachensuche angesagt. Was sich über Jahre eingeschlichen hat, wird man nicht einfach über einen Fahrplan mit gekürzten Zeiten oder über disziplinarische Maßnahmen wieder los. Da wird man wohl mal genau beobachten müssen, an welchen Stellen welche Fahrer zu langsam sind und sie zu konkreten Beispielsituationen befragen. Und dann wird man wohl entsprechende Fahrertrainings brauchen. Das ist nun alles nichts, was man in die Öffentlichkeit tragen müsste; das sind schließlich IVB-interne Vorgänge. Insofern kann ich nicht restlos ausschließen, dass man es so macht. Deine Stellungnahme deutet eher darauf hin, dass es nicht gemacht wird.

Sehr wohl für die Öffentlichkeit bestimmt wären aber taugliche Aufklärungsmaßnahmen in diesem Zusammenhang. Man kann durchaus eine entsprechende Aktion zusammen mit der Polizei durchführen. Es würde schon reichen, wenn Polizisten einfach beobachtend an Fußgängerüberwegen stehen und Leute ansprechen, die die Straßenbahn behindern. Solche Aktionen sind dann auch pressewirksam und können dadurch schon was bewirken.

Andererseits heißt Fahrplantreue aber auch, dass nicht zu früh gefahren werden darf. Bei der STB ist das Abfahren am Hauptbahnhof zur Minute 16 bzw. 46 eher Normalfall als Ausnahme. So was darf nicht sein.
 

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manni
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Beitrag #108609 BeitragErstellt: 26.11.2017 10:49
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Es wird intern natürlich daran gearbeitet, die notwendigen Voraussetzungen bis dahin zu schaffen. Die Probleme sind identifiziert. Zu ihrer Behebung gibt es auch keinerlei Alternativen.
 

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Beitrag #108622 BeitragErstellt: 26.11.2017 22:11
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schau dir einfach an, wie es in wien geht, da stehen die WiLi dermaßen hinter den fahrern... und da fahrt die tram Vmax, weil sonst der revisor fragt, ob man heute mal bummelzug fährt..

und wenn man mit busfahrern redet, dann hört man, dass sie versuchen, vor der tram noch auf die gleiche strecke zu kommen, weil die strab wesentlich langsamer fährt wie der bus, und umgekehrt haben strab fahrer gemeint, dass es eine frechheit sei, für die strecke triumphpforte-hbf für bus und bahn die gleiche zeit zu veranschlagen, die bahn hat da nie eine chance so schnell zu fahren...

solche aussagen geben einfach zu denken...
 

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Beitrag #108627 BeitragErstellt: 27.11.2017 13:28
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volle Bestätigung.

Wenn ich mir ansehe, wie viele FahrerInnen der 3er von der Philippine Welser Straße Richtung Pradler Friedhof bei absolut leere Straße gerade einmal mit 25 km/h dahinschleichen und dann schon beim Pradler Friedhof mit + einer Minute Verspätung (normale Fahrzeit ab Endstation 2 Minuten => 50% Fahrzeitüberschreitung!) ankommen, dann frage ich mich, ob's da nicht an den Fähigkeiten der FahrerInnen mangelt das Fahrzeug zu bedienen. Hab auch schon gesehen, dass die Fahrzeitanzeige am Ibis mit einem Post-it(R) abgedeckt war.....
 

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Beitrag #108629 BeitragErstellt: 27.11.2017 20:57
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Der Fisch stinkt vom Kopf her. Grundsätzliche Probleme muss man grundsätzlich und systematisch angehen. Es reicht nicht, mit dem Finger auf die Fahrer zu zeigen. Und für die Lösung des Problems muss man sowieso mit dem Betriebsrat zusammenarbeiten.
 

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Admiral
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Beitrag #108634 BeitragErstellt: 27.11.2017 22:51
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der betriebsrat zeigt sich aber lieber nicht arbeitend, solange bis man in den medien den eigenen betrieb ans bein pinkeln kann.. siehe L6... und langsame arbeitsweise ist grad recht, das ist den fahrern ja auch recht, wenn sie ohne stress die runde kommen, die fahrzeiten nicht eng sind, etc, also gerade im sinn des betriebsrats.. oh okay, vielleicht hast ja deswegen gemeint, der kopf stinkt...

und wenn du meine beiträge liest, dann stellst du fest, dass ich nicht auf die fahrer zeige, sondern sag, hier muss der betrieb dahinter stehen mit der peitsche, dass was weiter geht... solang der betrieb mit der peitsche bei einhalten der Vmax daher kommt, wenn man eine unfall baut, bringt das wenig..

aber sehr wohl bringt es was, mal aufzuzeigen dass ein nicht unbeachtlicher teil der fahrer so fährt, dass man nebenbei neue radreifen aufziehen kann... und dann ist mal die obere ebene gefragt, zu überlegen was hier falsch läuft...
 

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Beitrag #108637 BeitragErstellt: 27.11.2017 23:01
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Ich meinte nicht speziell Dich. Die Peitsche halte ich aber hier für ebenso falsch wie Fahrzeitkürzungen ohne Begleitmaßnahmen. Mit Faulheit hat das nix zu tun, die Fahrer verschenken ja nur ihre Pause, wenn sie trödeln. Die Option, während eines Arbeitstages eine Runde weniger zu fahren, dürfte es in Innsbruck wohl nicht geben.

Im übrigen hat ein Betriebsrat auch Pflichten. Ich glaube kaum, dass er sich denen entziehen wird.
 

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Beitrag #108647 BeitragErstellt: 28.11.2017 21:26
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pflichten sind relativ... das ist doch nur ein ehrenamt, auch wenn man dafür freigestellt wird... angeblich wird man dann nicht mehr gewählt.. zumindest in anderen betrieben..

wenn man nicht gerade raucht, ist vielen die pause eigentlich auch egal
 

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Beitrag #108651 BeitragErstellt: 28.11.2017 22:12
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Ich kann wirklich nicht nachvollziehen, warum der IVB-Betriebsrat hier ohne Anlass derart in den Dreck gezogen wird. Man sollte sich hier schon klar sein, dass es eine echte Lösung nur entweder mit dem Betriebsrat oder gar nicht geben wird. Wenn man sich allerdings aufs Fahrzeitkürzen oder ähnliche Scherze beschränkt, kann man es gleich vergessen.
 

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Beitrag #108656 BeitragErstellt: 29.11.2017 22:40
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naja... wie du sagst.. zugereist zwinkern wenn man sich die geschichte und die arbeit des BRs der IVB über länger anschaut, dann merkt man, dass hier außer blockieren und verschlechtern nicht viel rausgekommen ist..
 

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Zuletzt bearbeitet von Admiral: 29.11.2017 23:46, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #108727 BeitragErstellt: 07.12.2017 20:09
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In letzter Zeit kommt es häufig dazu, dass alle Busse zur abendlichen Rushhour von der Klinikkreuzung stadteinwärts über die Anichstraße fahren (also auch O, J, C, M etc.) und über die Bürgerstraße zum Terminal, weil der Innrain derart überlastet ist. Wird da eigentlich noch irgendwann mal was mit der Tramspur passieren, bevor das System in Betrieb geht? Hauptsache der Postbus kann gemütlich vorbeirauschen...
 

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manni
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Beitrag #108728 BeitragErstellt: 08.12.2017 13:44
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Zuzmindest für die Abendstoßzeit kann ich das bestätigen. Die Umleitungen der Linie O passieren schon fast täglich, die Staus reichen oft bis zur Klinikkreuzung zurück. Der Gleiskörper am Innrain stadteinwärts wird bis in einem Jahr freigeräumt sein müssen, dazu gibt es keine Alternative. Am 18. sollte ich wissen, wie der Zeitplan dafür aussieht.
 

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Beitrag #108729 BeitragErstellt: 08.12.2017 16:15
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Was nichts daran ändert, dass das Gleis eine Fahrspur nach Norden hätte verschoben werden müssen. Bei der Johanneskirche und den Park braucht es keinen Gehsteig, da können die Leute durch den Park gehen. Weiter westlich hätte man ein paar Parkplätze opfern müssen (in die ehemalige Tankstelle verschieben). Vielleicht wäre sich bei dieser Gleislage sogar ein Bogen in die Bürgerstraße ausgegangen, was betriebstechnische nur sinnvoll gewesen wäre.
Jetzt bleibt nur noch die Entscheidung rechte Busspur weg und dafür Gleistrasse oder Status quo Stau für alle. Im Norden der Innenstadt gibt es einfach keine leistungsfähige Achse, dafür aber ein massiv ausgeweitetes Parkplatzangebot (Tiefgaragen). Der Stau des MIV ist nicht behebbar, bleibt nur noch die Frage, wie man die Öffis daran vorbeibringt. Die Buslinie J, die ich oft ab dem Sillpark benutze, war in den Abenstunnden in letzter Zeit deshalb eine Lotterielinie (Fahrplan Zeitabgeben am Monitor graue Theorie).
 

Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.

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Beitrag #108730 BeitragErstellt: 08.12.2017 17:47
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Auf die katastrophale Planung in diesem Bereich habe ich ebenfalls bereits hingewiesen. Für FI ging es um ein paar Parkplätze, für die Grünen um 2 Bäume (allerdings, wenn man die Bäume geopfert hätte, dann hätte sich eventuell die FPÖ daran gekettet ... big grin ). Jetzt ist alles einbetoniert und das Chaos für lange Zeit festgeschrieben.

Hauptproblem ist neben der allgemeinen Überlastung zur Stoßzeit die absolut chaotische Kreuzungssituation am östlichen Ende des Innrain mit dem Marktgraben und dem Herzog-Otto-Ufer sowie die kurz darauf folgende Einmündung der Innbrücke. Durch die vielen möglichen Relationen in Kombination mit ungünstig angeordneten Fußgängerübergängen bleibt für jede davon nur ein relativ kleines Zeitfenster, was sofort zur Überlastung führt.

Ein erster Schritt wäre ein rigoroses Linksabbiegeverbot. Damit gewinnt man Zeit für die Hauptrelationen. Im zweiten Schritt könnte man sich den Umbau in einen (geregelten) Kreisverkehr vorstellen, bei dem bei Durchfahrt einer Bahn alle einmündenden Straßen auf „Rot“ geschaltet werden (Busse folgen ganz normal dem Kreisverkehr; die (ohnedies überflüssige) Haltestelle des A müßte man ebenfalls auflassen). Ein Problem bleibt die nachfolgende Kreuzung mit der Innbrücke. Hier müßte man mindestens das Linksabbiegen von Norden Richtung Osten verbieten und Richtung Norden beide Fahrspuren durchgehend machen, um ausreichend Stauraum zur Verfügung zu stellen.

Insgesamt ist der Straßenraum in Innsbruck eben sehr limitiert, und dank der formidablen Verkehrsplanung bleiben bei Behinderung des mIV eben auch die Öffis im Stau stecken.

Die nächste Meisterleistung ist mit dem Umbau des nördlichen Innufers zur verkehrsberuhigten bzw. Begegnungszone zu erwarten. Statt den Verkehr auf die limitierten Flächen möglichst aufzuteilen, wird er von diesem fast Öffi-freien Straßenzug verdrängt und behindert in der Folge die Hauptachse des öffentlichen Verkehrs in Innsbruck im Bereich Klinikkreuzung - Terminal - Innrain. Im Rahmen einer Gesamtbetrachtung wäre im Gegenteil eine Erhöhung der Durchlässigkeit bzw. Leistungsfähigkeit am nördlichen Innufer (Mühlauer Innbrücke bis Universitätsbrücke) höchst angeraten.
 

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Beitrag #108731 BeitragErstellt: 08.12.2017 18:34
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Ist dort (zwischen südlichem Innrain und der ... Kirche) überhaupt ein Gehsteig?
Wobei, ein Rasengleis auf Parkfläche müsste sowieso gehen, die Kirche kann man ggfs. abreissen zwinkern
Oder man verkehrsberuhigt die ganze Anichstr. und fährt wieder durch den Mittelteil der Maria-Theresia-Str. zwinkern)
 

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Beitrag #108733 BeitragErstellt: 08.12.2017 20:43
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Die Johanneskirche - Kirche der Unipfarre - bräuchte nicht abgerissen zu werden (ginge schone aus Denkmalschutzgründen nicht). Zwischen ihr und er Straße ist sogar noch ein Grünstreifen. Da liegt schon das griechische Restaurant weiter westlich näher an der Straße und auch da käme man problemlos vorbei. Es waren ein paar Parkplätze und am Rand des hübschen Parks ein paar Bäume. Jetzt ist dort alles vermurkst. Ohne großen Bauaufwand kann man nur noch die Busspur wegnehmen (den MIV nach Süden verschieben) und die Postbusse ggf. durch die Anichstraße fahren lassen, sofern diese dann in die Bürgerstraße abbiegen können.
 

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Zuletzt bearbeitet von Hager: 08.12.2017 20:44, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #108734 BeitragErstellt: 08.12.2017 22:34
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Leider wird sich hier in den nächsten Jahren baulich nicht mehr viel ändern lassen. Die einfachste und billigste Lösung (hier bereits einmal diskutiert) wäre, die Busspur auf die Gleise zu verlegen und in der Bürgerstraße eine Haltestelle für die Postbusse einzurichten. Mit einer entsprechenden Ampelschaltung bzw. Priorisierung sollte der Fahrgastwechsel (de facto sowieso nur Aussteiger) in der Bürgerstraße schon möglich sein.
 

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Beitrag #108737 BeitragErstellt: 09.12.2017 16:07
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Hager schrieb:
Der Stau des MIV ist nicht behebbar,


Diese Prämisse find ich zu kurz gegriffen.

Wenn man die Zustände in der Gegend ansieht, dann muss der Stau da einfach weg. An der betreffenden Stelle eine Eigentrasse schön und gut, aber schon im Umfeld der Brücke zur Höttinger Gasse hin nützt einem das ziemlich wenig.

Und die Lösung wurde hier im Forum eigentlich auch schon seit längerem skizziert: Die Ampeln weiter stadtauswärts so schalten, dass der Stau möglichst außerhalb der Innenstadt an Stellen bleibt, wo der den ÖV nicht stört.

Eine weitere Notwendigkeit wäre es, durch geeignete Sensoren sicherzustellen, dass Ampeln rechtzeitig auf rot gehen bevor eine Kreuzung zugestaut wird.

Aber ich glaube, unter dem Ziel "deutlich weniger Autos im Umfeld des Marktplatzes haben" braucht man da garnicht erst anfangen - und das Argument, dass es auch den Autofahrern nichts bringt an der Stelle ewig im Stau zu stehen, muss doch auch manchen Sturschädeln beizubringen sein die das jetzt wahrscheinlich verhindern.

Abgesehen davon könnte ich mir vorstellen dass die derzeitige Situation auch aus Sicht der Rettungsdienste nicht ganz ohne ist...
 

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Beitrag #108739 BeitragErstellt: 09.12.2017 23:45
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Ein Dosiersystem für alle Stadteinfahrten ist seit 2014 im Aufbau, Inbetriebnahme des gesamten Systems 2020. Was in anderen Städten funktioniert, wird auch hier funktionieren.
Für den täglichen Binnen- und BerufspendlerInnenverkehr brauchen wir aber an einigen Stellen, den fehlgeplanten eben, zusätzlich punktuelle Lösungen.

Durch die Linien 2 und 5 werden wir zwar einen spürbaren Rückgang des Binnen-mIV und bei den Berufspendelnden haben (die täglich 10.000-30.000 (oder noch mehr - Schienenbonus ist nicht zuverlässig zu prognostizieren, die von den IVB prognostizierten 30% Fahrgastzahlenzuwachs sind aber mit Sicherheit zu wenig) auf die Tram verlagerten Passagiere werden größtenteils dem Autoverkehr abgezogen, das sind rund 21.400 Autos weniger bei Durchschnittsbelegung, also ca. das halbe mIV-Aufkommen des Südrings), aber das löst nicht die Probleme an den ca. 20 Tagen mit zusätzlichem mIV aus Italien, Deutschland und vom Land. Für die brauchen wir stadtnahe P&R-Anlagen mit Tramanbindung und Kapazität für jeweils ca. 2-3.000 PKW. Als man sich damals für die kleineren P&R-Anlagen an den S-Bahnhöfen in der Region entschied, hat man dieses Problem schlicht und einfach nicht bedacht.
 

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