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Thema: Sammelthread Verlängerungen / Ausbau Linie 6  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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manni
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Beitrag #107264 BeitragErstellt: 13.06.2017 23:40
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Ich möchte noch einen User aus der AIN-Facebook-Gruppe zitieren:

Zitat:

Die IVB scheinen von den ÖBB gelernt zu haben wie man eine Bahnstrecke kaputt macht. Das genannte Einsparungspotential scheint mir fragwürdig. Ich vermute da wurde der Anschaffungspreis für ein ohnehin schon vorhandenes Fahrzeug eingerechnet. Was die Linie 6 braucht ist eine durchgehende Verbindung in die Stadt (z.B. via Hbf zum WEST und eine Neutrassierung im Bereich Aldrans.
 

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Beitrag #107266 BeitragErstellt: 13.06.2017 23:57
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manni schrieb:
Die SPÖ hat eine Pressekonferenz zu dem Thema gemacht, eine Stadtsenatsvorlage sei in Vorbereitung und soll "in einer der nächsten Sitzungen" zur Abstimmung kommen.
Die IVB haben der TT gegenüber folgende Wunschbetriebszeiten bestätigt: im Sommer täglicher Betrieb 10-18.30, im Frühjahr und Herbst nur an Wochenenden und Feiertagen, und im Winter nur sonntags (immerhin).
Dann muss das aber auch noch durch den Gemeinderat. Schwer vorstellbar, dass das noch vor der Wiederinbetriebnahme passieren soll.
Die SPÖ-GR Blaser und Eberl sind dankenswerterweise für eine Beibehaltung des bisherigen Betriebs und dürften damit nicht alleine sein.


Aber als kein SEV gefahren werden sollte, war das ganz bestimmt keine Absichtserklärung? Wers glaubt. Es ist auch sehr bezeichnend, dass jetzt in einer Nacht- und Nebelaktion die weitgehende Einstellung der Linie 6 durchgeprügelt werden soll. Sonst hätte ja womöglich noch jemand Zeit, sich mit der windigen Kostenargumentation auseinanderzusetzen. Da kann mir nun wirklich keiner erzählen, dass das nicht bereits bei der baubedingten Einstellung so geplant war.

Maggo schrieb:
Aufgrund der Unflexibilität der Bahn (das ja meines erachtens von der IVB gewünscht ist) ist sie für Berufstätige auch kaum bis gar nicht mehr nutzbar.


Eben. Eine Linie, deren Angebot nicht mal mehr den Berufsverkehr abdeckt, kann auch allenfalls Rentner als Fahrgäste zufriedenstellen.

Admiral schrieb:
gut, klar dass die SPÖ dafür ist, weil es einfach gegen baltes ist.. wollte nicht vor 10 jahren die SPÖ noch die strab weg und den obus her...?


Nach allem, was ich hier so mitbekomme, gibt es etliche gute Gründe, was gegen Baltes zu haben. Es gäbe sicher kompetentere und willigere Personen für diesen Posten. Ansonsten kann man der SPÖ für frühere Stellungnahmen jetzt nur noch bedingt einen Vorwurf machen, das ist unfair.

manni schrieb:
Ich möchte noch einen User aus der AIN-Facebook-Gruppe zitieren:

Zitat:

Die IVB scheinen von den ÖBB gelernt zu haben wie man eine Bahnstrecke kaputt macht. Das genannte Einsparungspotential scheint mir fragwürdig. Ich vermute da wurde der Anschaffungspreis für ein ohnehin schon vorhandenes Fahrzeug eingerechnet. Was die Linie 6 braucht ist eine durchgehende Verbindung in die Stadt (z.B. via Hbf zum WEST und eine Neutrassierung im Bereich Aldrans.


Das ist aber nun auch nicht wirklich neu.
 

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manni
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Beitrag #107268 BeitragErstellt: 14.06.2017 11:21
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Ich glaube, ich muss da was klarstellen, insbesondere wenn schon wieder, man verzeihe mir, käsige Verschwörungstheorien angedeutet werden ("Verzicht auf Schienenersatzverkehr war Absichtserklärung", "Einstellung steht bevor", etc.).

Es gibt in dieser Sache zwei Parteien mit unterschiedlichen Zielen und Interessen:

1. Die IVB. Die IVB haben von ihren Eigentümern IKB und Stadt Innsbruck den Auftrag, ihre Mittel umsichtig einzusetzen und unnötige Kosten zu vermeiden. Fördermittel werden seit einiger Zeit bekanntlich auch vom Nachweis, dass das geschieht, abhängig gemacht (das hat sich als einziger Weg erwiesen, die IVB dazu zu zwingen, Betriebsabläufe zu optimieren - Stichwort Beschleunigung).
Aus Sicht der IVB ist die Linie 6 aufgrund der niedrigen Fahrgastzahlen, die ohne gravierende Änderungen auch nicht steigerbar sind, nur ein Kostenfaktor und es ist nicht nur verständlich, sondern sogar zu erwarten, dass die IVB bei dieser Linie Einsparungsmaßnahmen setzen. Das ist umsichtiger Umgang mit dem öffentlichen Auftrag und den dafür zur Verfügung gestellten Steuergeldern!
Man kann den IVB in dieser Hinsicht also nichts vorwerfen, sie würden mit einer Betriebseinschränkung korrekt handeln.

2. Die Stadtregierung. Die Stadtregierung hat eine andere Entscheidungsbasis. Für sie darf nicht nur der Verkehrswert eine Rolle spielen, sondern man kann verlangen, dass auch Faktoren wie der technikgeschichtliche Wert, die Steuerung der Stadtentwicklung und die Bereitstellung von Freizeitangeboten für BürgerInnen in Entscheidungen mit einbezogen werden.
Von der Stadtregierung kann man verlangen, dass all diese Faktoren gegeneinander abgewogen werden und dann ein entsprechender Beschluss getroffen wird.

Und der kann vernünftigerweise nur darin bestehen, jetzt zunächst einmal das Auflaufen weiterer Kosten zu vermeiden, gleichzeitig aber eine effizientere Nutzung dieser wertvollen Infrastruktur vorzubereiten. Das bedeutet: Betriebseinschränkung ja, aber nur, wenn gleichzeitig eine Untersuchung von Attraktivierungs- und Ausbaumaßnahmen in Angriff genommen wird, deren Ergebnis zwingend zu einem Grundsatzbeschluss zur Umsetzung dieser Maßnahmen führt.

Darauf wird es hinauslaufen. Zuerst eventuell Einschränkung, dann als erste Stufe eine Attraktivierung ohne hohe Investitionskosten (z.B. Durchbindung bis Anichstraße, Hbf, Leipziger Platz oder West, oder auch Wiedereinbindung in die L 1), und als zweite Stufe ein Ausbau zur Steigerung des Verkehrswerts (Beschleunigung der Bestandsstrecke mit Verlängerung in den Ortskern von Igls, neuer Verknüpfungshaltestelle beim Romedihof und besserer Busanbindung der Haltestellen, oder Teilneubau mit direkter Anbindung von Aldrans und Lans).

So wird es laufen. Wir sind jetzt in der spannenden Lage, Ideen sowohl für die erste, als auch für die zweite Ausbaustufe entwickeln zu können. Zumindest die Grünen und die SPÖ sind für alle Vorschläge offen, bei FI bin ich mir noch nicht sicher, die ÖVP scheint im Moment eher dagegen zu sein, ist aber durchaus vorstellbar dass man dort noch umschwenkt.
 

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Beitrag #107270 BeitragErstellt: 14.06.2017 17:01
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Ich muss wohl auch mal was klarstellen. Zuallererst möchte ich nochmals daran erinnern, dass es hier auch Leute gibt, die sich den Luxus einer eigenen Meinung leisten können und nicht automatisch alles gut finden müssen, was Stadt und IVB machen. Wenn das unerwünscht ist und Du ein Forum von Jubelpersern haben willst, dann sag das bitte auch genau so.

Du hast ganz klar die Ansicht vertreten, dass der fehlende SEV nichts mit möglichen Absichten zur Betriebeinschränkung zu tun habe und dass Einschränkungen frühestens im Dezember 2018 komen. Das hat sich nun schon mal nicht bestätigt. Man kann nun also sieser Nacht- und Nebelaktion der IVB nicht mit Standarderklärungen zu den Aufgaben der IVB gerecht werden. Man mag durchaus fragen, wieso eine Einschränkung so lange vorher beschlossen und angekündigt werden muss. Muss sie eigentlich wirklich nicht, und die Geschichte von Strassenbahn und Obus ist voll von Beispielen, in denen die Durchführung eines Einstellungsbeschlusses (auch wenn das hier nicht ganz präzise passt) vorgezogen wurde. Das geht um so leichter, sls keine Ersatzmassnahmen nötig sind. Trotzdem darf man die kurzfristige Aktion kritisieren. Dass hier Druck zu einer übereilten Entscheidung aufgebaut werden soll, ist ja nun mehr als offensichtlich.

Der bisher angekündigte Beschluss ist aber auch in anderem Sinne zu kritisieren. Eigentlich hatdie lange Zeit bis zur Umaetzung nur Sinn, wenn man die Zeit für zukunftssichernde Massnahmen braucht. Es hätte also Sinn, bis dahin sämtliche kostengünstigen Verbesserungsmasnahmen versuchsweise umzusetzen, einschluesslich besserer Abdeckung des Berufsverkehrs und Durchbindung mit der Linie 1, und dann aufgrund des Ergebnisses zu entscheiden. Genau das macht man aber nicht.

Leider blenden die IVB imer noch die hohen Festkosten aus und klammern sich an einen kleinen Schnipsel det Kosten. Das ist nicht sachgerecht. Man bräuchte zuerst eine Analyse, ob die Zukunft ein leicht verbessetes Konzept ohne grundsätzliche Änderung, eine massive Beschleunigung zur Anbindung von Igls oder der Neubau zur Anbindung von Aldrans ist, oder ob es vielleicht auch keine realistische Chance zum Weiterbetrieb oder einer Teilnachnutzung gibt. Davon hängt dann ab, in welche Abschnitte man überhaupt noch investiert - und auch, ob eine zwischenzeitliche Reduzierung auf Freizeitverkehr überhaupt vernünftig ist. Bei allen Optionen mit geringen Änderungen ist sie nämlich absolut kontraproduktiv, weil sie die wichtige Kontinuität zerstört. Mit der aktuellen überstürzten Aktion geht da nur leider gar nichts. Wenn es wirklich um die Kosten gehen soll, muss man an die Infrastrukturkosten ran, und dazu gehören auch Zuschüsse mit Nutzungsbindung.

Im übrigen haben due IVB durchaus den Auftrag, einen Jahresfahrplan zu realisieren und nicht mittendrin daran rumzupfuschen.
 

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Admiral
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Beitrag #107273 BeitragErstellt: 14.06.2017 22:41
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ja die ivb hat den auftrag zu sparen, und die spart dort wo sie den auftrag hat nicht nicht zu sparen, sonst gäbe es einige linien in dem intervall nicht und in der streckenführung... es ist zwar toll dass man in ibk alles mit dem bus erreichen kann, aber man kann irgendwie nichts schnell erreichen, wenn ich mir denk baggersee-hbf wird durch die neue linienführung vom F grad wieder umständlicher gemacht, linienführung B scheinheiligen anschluss der hububa neu etc und mit der kirche ums kreuz...

also ich würde sogar sagen dass die VP auch pro igler ist, aber unterm strich egal ist, und einfach die zahlen sprechen. kontra öffi ist momentan definitiv nicht

@innsbrucker > man muss anmerken dass manni sehr wohl kritisch der IVB gegenüber steht, aber parteilinie ist halt parteilinie, tät sich wohl jede partei bedanken, wenn diese nach außen nicht vertreten wird, und was eine eigene meinung die nach außen getragen wird ausmachen kann, sieht man ja bei der bundes ÖVP und SPÖ momentan..

kein SEV war wohl nicht die bevölkerung entwöhnen sondern der versuch zu schauen, ob es der bevölkerung überhaupt auffällt.. dem war nicht so..

irgendwo weiter oben ist gestanden, fixkosten 1,4mio euro, wahrscheinlich inklusive der baumaßnahmen der letzten jahre und amortisierung etc, hat ja bei den öbb auch funktioniert, strecke herrichten dann wars teuer, einsparung beträgt ca 430k€ womit man ca 30% einsparen kann. also buchhaltärisch halt...

zum jahresfahrplan: also den auftrag schriftlich irgendwo rauslesen tät ich gern, hab immer gedacht die fahrplanumstellungspunkte sind eher konvention als muss... außerdem, auf der einen seite, peerhofsiedlung mag man unter dem jahr umstellen, die igler soll man nicht dürfen.. so sehr ich gegen die änderung auf der igler bin, aber was wahr ist, muss wahr bleiben...
 

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manni
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Beitrag #107275 BeitragErstellt: 14.06.2017 23:55
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Innsbrucker, das mit den Verschwörungstheorien war keinesfalls persönlich gegen dich gerichtet o.Ä., ich hatte mir nicht mal gemerkt wer was genau geschrieben hatte und von wem diese Zitate waren.
Es ist nur so, dass es keine solche Verschwörung gibt, aber sehr wohl die Absicht der IVB, zu sparen. Es ist der Job der Politik, die Weichen für den Ausbau zu stellen.

Zunächst zitiere ich hier meinen Kommentar zu den aktuellen Entwicklungen aus der AIN-Gruppe auf FB:

Zitat:

Zuerst mal: Elisabeth Mayr, es freut mich, dass du bzw. ihr in dieser Sache so aktiv seid. Vielen Dank für euer Engagement!

Wir haben schon vor längerer zeit eine Ideensammlung für einen Ausbau der Linie (Grobkonzept wäre zu hoch gegriffen, mangels Daten (Höhenlinien) war eine genauere Ermittlung der Kosten und eine detailliertere Trassenfindung nicht möglich) einigen involvierten Parteien zur internen Diskussion übermittelt. Offenbar hat das in der Zwischenzeit auch den Stadtteilausschuss Igls erreicht.
Ich glaube, allen beteiligten ist klar, dass wertvolle und noch dazu frisch modernisierte Schieneninfrastruktur genutzt werden sollte und nicht aufgegeben werden darf. Der Verkehrsbedarf ist da, und die Bahn könnte mit Ausbaumaßnahmen langfristig zur Südostlinie des Innsbrucker Tram-/Stadtregionalbahnnetzes werden. Der Anfangsinvestitionsbedarf für eine Umtrassierung zur direkten Anbindung von Aldrans und Lans liegt bei ca. 30 Mio. Euro, was für eine Stadtbahn nicht sehr hoch ist. Zusammen mit dem Land wäre das sicher zu stemmen.
Bis dahin wäre eine Nutzung des vorhandenen Potenzials gut: Erhöhung der Streckengeschwindigkeiten und damit Verkürzung der Fahrzeit Bergisel -
Igls (dürfte größtenteils ohne bauliche Maßnahmen möglich sein), Verlängerung in die Innenstadt oder darüber hinaus (z.B. Leipziger Platz, EKZ West, Mühlauer Brücke), mit zwei Triebwagen im 30-Minuten-Intervall.
In Igls wäre eine Umsetzung der Verlängerung zum Ortszentrum anzudenken, die Trasse wird ja im ÖROKO 2.0 nach wie vor freigehalten, verbunden mit einer Neugestaltung des derzeit autodominierten, hässlichen Ortszentrums. als Begegnungszone. Verknüpfungshaltestelle Romedihof, und zusätzlich ein verbessertes touristisches Angebot (das allerdings die Linie nicht finanzieren kann, diese Versuche sind bereits mehrmals fehlgeschlagen, da sollten wir aus der Erfahrung lernen).
Ich sehe das positiv: die Diskussion über die Zukunft der Linie 6 ist endlich eröffnet.
Ich unterstütze die Forderung von Sonja Pitscheider, zunächst einmal das Verkehrspotenzial der Linie untersuchen zu lassen und nur darauf basierend Entscheidungen zu treffen. Und ich bin der Meinung, dass Stadt Innsbruck und Land Tirol nicht knauserig sein dürfen, wenn Anfangsinvestitionen erforderlich sind. Der Tram-Ausbau sollte auch hier weitergehen, wenn es Sinn macht.


Wie ihr auch dem heutigen Artikelupdate bzw. dem TT-Artikel schon entnommen habt, wollen die Grünen eine Potenzialstudie, was genau meinem Vorschlag entspricht. Ich denke auch, dass es gelingen wird, FI und/oder ÖVP davon zu überzeugen, dass zumindest bis zum Vorliegen dieser Studie mit Änderungen gewartet wird. Womit ich auch gut leben könntew, wäre z.B. eine sofortige Betriebseinschränkung bis zum Jahresende 2017; aus den dadurch ersparten ca. 200.000 Euro ließe sich schon eine sehr detaillierte Ausbaustudie finanzieren.
 

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Beitrag #107277 BeitragErstellt: 15.06.2017 09:42
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den abendbetrieb einschränken find ich sehr kritisch, besonders hier wollen doch noch einige im sommer retour kommen..
 

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Beitrag #107278 BeitragErstellt: 15.06.2017 09:45
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eigentlich sollte die igler noch für spätbummler sogar einen kurs zur sonnenuntergangszeit führen bzw 1h später, um die leute am paschberg verräumen zu können. durch die lage im süden ist hier noch alles wesentlich länger angestrahlt und angenehm zum wandern...
 

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Beitrag #107280 BeitragErstellt: 15.06.2017 12:43
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Finde ich auch. Allerdings wird man daran arbeiten müssen, daß dieser Spätzug auch bekannt wird, sonst kutschiert der erwärmte bzw. sanft gekühlte Luft durch die Gegend.

Man könnte ja wirklich das als Versuchslabor sehen und zwar die Igler normal einziehen, aber einen späteren Kurs der Einser nach Igls führen, und ihn mit "Igler Sonnenuntergang" betafeln.
 

Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.

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Beitrag #107281 BeitragErstellt: 15.06.2017 21:04
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Freut mich zu lesen dass das Konzept einer Straßenbahn ins östliche Mittelgebirge unter Verwendung von Teilen der Iglerbahn-Trasse nun den Weg in den Gemeinderat findet .

Eine solche Straßenbahnlinie wäre sicher attraktiver als die bestehende Postbus-Verbindung, sprich : Schienenbonus .

Die bisherige Iglerbahn könnte dann zum Teil als saisonale Ausflugsbahn im Sommer mit ganzjährigen Schüler-und Pendlerkursen morgens und abends betrieben werden , wobei diese Fahrten morgens und abends nicht am Bergisel enden sollten sondern über den Hauptbahnhof zu Q-West ( Einkaufszentrum, Gymnasium )geführt werden sollten .

Und überhaupt wäre das Q-West ein idealer Endpunkt für die Waldstraßenbahnen nach Igls und weiter ins östliche Mittelgebirge .


LG Zillerkrokodil
 

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Beitrag #107288 BeitragErstellt: 16.06.2017 00:15
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Zillerkrokodil schrieb:
Freut mich zu lesen dass das Konzept einer Straßenbahn ins östliche Mittelgebirge unter Verwendung von Teilen der Iglerbahn-Trasse nun den Weg in den Gemeinderat findet.


Das ist eventuell die langfristige Option, kurz- bzw. mittelfristig halte ich einen Ausbau wie von Martin vorgeschlagen (siehe heutiges Artikelupdate) für realistisch. Er hat bereits nachgewiesen, dass die Bestandsstrecke ausreichend Fahrgastpotenzial hat. Ich glaube, dass als erste Stufe die Verlängerung nach igls-Ort in Kombination mit der Erhöhung der Streckengeschwindigkeit und in weiterer Folge die Anbindung der neuen Seilbahnstation und ggf. die Verlängerung in die Innenstadt der Linie den echten Verkehrswert geben können, den sie jetzt nicht hat.

Insbesondere auch die Verlängerung zur Seilbahn, weil Solobusse im Zehnminutenintervall über Bergstraßen auf Dauer einfach keine intelligente Lösung sind.
 

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Beitrag #107289 BeitragErstellt: 16.06.2017 09:09
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Ich finde das Igls an und für sich nicht schlecht angebunden ist. Die Wege sind verhältnismäßig kurz. Stärker anbinden müsste man Aldrans, Lans, Sistrans. Diese Gemeinden haben auch die meisten Anwohner im Mittelgebirge.
Da ja schon seit langem eine Umfahrung Aldrans in Richtung Lans und Sistrans geplant ist müsste man parallel zur Umfahrung auch gleich die Bahn mit bauen bzw. Trassieren. Das Problem sind hier aber die Höhenunterschiede.

Das Problem besteht hier aber das die Kosten für den Bau, Entschädigungen so dermaßen hoch sein werden das die Stadt IBK und das Land hier den Teufel tun werden und hier für ein so dermaßen geringes Potential an Fahrgästen eine suboptimale Bahn zu bauen für gefühlt 40 Fahrgäste mehr pro Tag.
Die Umlandgemeinden haben zu wenige Einwohner das es sich auch tatsächlich lohnen würde eine Bahn neu zu bauen, und nicht jeder Einwohner des Mittelgebirges muss auch zwangsläufig nach Innsbruck zur Arbeit.
Somit sind zwar Ausbaukonzepte gut gemeint, das Problem sind aber die Struktur des Mittelgebirges(es ist alles was der Bahn an Grund benötigen werden würde um sie an die Dörfer näher zu bringen komplett zugebaut bzw. mittlerweile unverbaubar ), Dörfer zu weit voneinander entfernt. Für eine Bahn zu steil um alle in kurzer Distanz miteinander verbinden zu können.
Solche Konzepte hätten vor 40-50 Jahren eine Chance gehabt, heute ist es leider zu spät.
 

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Beitrag #107295 BeitragErstellt: 16.06.2017 20:27
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ich finds süß, wie die strecke, die man nicht braucht jetzt plötzlich in die öffentlichkeit rückt... ob sich federspiel zerreisst beim an die bäume in der kranebitter allee und zugleich an die gleiser der igler ketten?

was mir gestern aufgefallen ist, am feiertag fährt der J im 15min takt, unter der woche im 10min takt.. eigentlich müsste man das ja mit dem gleichen argument wie bei der igler umkehren, weil ja doch peak2peak auf eine freizeitlinie schließen lässt. hier tät ich das gleiche argument ziehen lassen. bringt das mal bitte wer ein?

für das mittelgebirge seh ich hier die chance, dass der ast durch den wald der linie 6 die zufahrt zum mittelgebirgsexpress ist...

wenn ich mir anschaue, alle hunds minuten fährt jeweils ein bus über ampass, aldrans und igls ins mittelgebirge und in rinn kommen sie wieder so zusammen dass sie sich gegenseitig behindern, hier bräuchte es eine starke anbindung nach lans zb und obene einen starken schnellen verteiler der mit umsteigen erreicht werden kann.. hier würde sich die igler von ampass bis patsch auch als verteiler anbieten...
oder jede stunde auf ibk und im 15min takt igls-PKB pendeln zb.. es gäbe da schon ein paar sachen...
 

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Beitrag #107296 BeitragErstellt: 16.06.2017 22:31
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Admiral@ Was mich anbetrifft -und ich schätze dass das auf z.b. die Innsbrucker SPÖ auch zutrifft - geht es darum sich Gedanken zu machen wie aus der bisherigen Iglerbahn etwas sinnvolles zu machen ist .

Weil wenn es danach ging alles was keinen Gewinn mach bzw. für Menschen unbequemer ist als der Bus der direkt vor der Haustür abfährt, zuzusperren gäbe es in Innsbruck schon seit 1976 keine elektrischen Nahverkehrsmittel mehr sondern wie in Klagenfurt nur noch Dieselbusse .

Wir wissen wohl beide dass es im Laufe der letzten dreißig Jahre viel unternommen wurde um die Linie attraktiv zu machen . Für alle die nicht wie wir das Kreutz-Buch gelesen haben oder es selbst erlebt haben :

*Die Linie 6 wurde um ca. 1987 in den Umlauf der Linie 1 ab Bergisel eingebunden ( Was heute weniger sinnvoll wäre als damals, weil Riesenrundgemälde und Hungerburgbahn-Talstation von der Endstation der Linie 1 wegverlegt wurden . )

*1997 wurde die Linie wieder aus dem Umlauf der Linie 1 ausgebunden und bis zum Hauptbahnhof geführt . Dafür gab es im Sommer zweimal täglich Nostalgiezüge mit offenen Wagen .

Als diese Maßnahmen nicht-oder nicht im erhofften Ausmaß zum Erfolg führten wurde die Linie 6 um etwa 2002 wieder zum Bergisel verkürzt wie anno 1936 und die Nostalgiezüge eingestellt .

Nun könnte es darum gehen -sofern die Iglerbahn erhalten werden soll- die Trasse an den heutigen Bedarf anzupassen sodass für die Menschen an der Strecke am Ende etwas sinnvolles herauskommt .

maggo@ Trassenumlegungsprojekte wie dieses hatten wohl -nach all dem was ich über diese Zeit gehört und gelesen habe, und im Ausläufer noch selbst erlebt habe - eben vor vierzig oder fünfzig Jahren keine Chance .

Heutzutage allerdings kann nach der fortschreitenden Tramifizierung der Linie O in Innsbruck , bereits ausgeführten Straßenbahn-Neubau-oder Verlängerungsprojekten in Wien, Graz, Linz und Gmunden -von Frankreich ganz zu schweigen- sowie und z.b. der Föderalisierung der Pinzgauer Lokalbahn und der Maraizellerbahn in Niederösterreich sehr wohl davon ausgegangen werden dass derartige Projekte von Land, Bund Und EU als förderungswürdig und sinnvoll eingestuft werden .

LG Zillerkrokodil
 

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Beitrag #107297 BeitragErstellt: 17.06.2017 08:19
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Kurzfristig muss man die Linie 6 in die Linie 1 so integrieren, dass am Bergisel keine Stehzeiten herauskommen. Die Verkürzung vor Jahren wurde klammheimlich gemacht, am Ende sogar der Frühzug in die Stadt zugunsten 45 Minuten Ruhezeit für wen und was auch immer am Bergisel.
Ob die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 25km/h talwärts und 30 km/h bergwärts nicht doch in Abschnitten angehoben werden kann, kann ich zwar nicht sagen, ich denke aber, darüber wurde nicht einmal ernsthaft nachgedacht. Unterbau und Schienen wurden deutlich jedenfalls verbessert.
Der nächste Schritt wäre eine Verlängerung in das Zentrum von Igls, hier genügt ein einfaches Gleis ohne Ausweiche am Ende (die ist bei derzeitigen Endpunkt und soll dort bleiben).
Für eine Linienführung Igls - Höttingerau wäre ein Bogen in die Bürgerstraße nötig.er Ob das gleisgeometrisch ginge, weiß ich nicht. Für den Berieb der Linien 2 und 5 wäre dieser Bogen sicher vorteilhaft, da ein Einzug aus dem Westast etwa zum Betriebsschluss derzeit nur über den Umweg Hauptbahnhof möglich ist. Bei einem Unfall im Kreuzungsbereich Bruneckerstraße fällt das ganze Netz flach (die Wende in der Anichstraße wird nicht funktionieren, das führt zum Verkehrssalat, schon die Buslinien stünden im Wege).
In Aldrans könnte eine Fußgänger-/Radwegbrücke über das Mühltal mit einer weiteren Haltestelle in Brückennähe den Raum Lanserstraße / Stechersiedlung anbinden.
Die künftige Siedlungsentwicklung lässt erwarten, dass in Aldrans Umfahrungsstraßen ortsnah unumgänglich werden. Hier könnte dann auch eine Bahntrasse Richtung Sistrans zum Thema werden.
 

Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.

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Admiral
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Beitrag #107300 BeitragErstellt: 17.06.2017 23:30
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das problem das die igler gleich wie die stubaier hat, kaum noch schienenstöße mit luft dazwischen, da die flexis diese beinahrt auswalzen... also gibt es im sommer ecken in den kurven, erstens durch die thermische ausdehnung und zweitens weil das gewicht der bahn in der kurve und beim bremsen schiebt... damit sind wir wieder auf lauter langsamfahrstellen in kürzester zeit herunter...
 

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Hager
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Beitrag #107301 BeitragErstellt: 18.06.2017 08:36
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Zu Admiral: Hat man für diese beiden Strecken mit dem Flexis die falschen Betriebsmittel beschafft?
 

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lech
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Beitrag #107302 BeitragErstellt: 18.06.2017 11:39
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Gäbe es überhaupt moderne Flexi-Konkurrenz mit relevant weniger Gewicht / Achslast bzw. Schienenabnutzung?
 

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manni
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Beitrag #107303 BeitragErstellt: 18.06.2017 12:39
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Hager schrieb:
Zu Admiral: Hat man für diese beiden Strecken mit dem Flexis die falschen Betriebsmittel beschafft?


Bitte zuerst nachlesen, bevor eine solche Diskussion erneut angestoßen wird. Das haben wir hier in mehr als einem Thread über Jahre hinweg und ausführlichst diskutiert, und es gibt auch Artikel auf der Website dazu. Zuletzt habe ich mich 2013 im Vorfeld der nun laufenden Neufahrzeugbeschaffung damit befasst und die Stadtregierung entsprechend informiert, die daraufhin eine Stellugnahme der IVB eingeholt hat, aus der hervorgeht, dass die Verschleißproblematik durch verschiedene Maßnahmen auf ein normales Maß reduziert werden konnte. Wäre dem nicht so gewesen, wären auf politischen Druck Teilniederflurwagen ausgeschrieben worden und die vorhandenen Flexis nur noch auf den L 1-5 verwendet worden. Dieses Thema kann man also als erledigt ansehen, die Fahrzeuge sind nach den Anpassungen für diese Strecken ausreichend geeignet.

Die Problematik mit den Schienenstößen ist mir allerdings neu. Niederflurfahrzeuge sind generell schwerer, weil sie wegen der Technik im Dacn zusätzliches Gewicht im unteren Bereich brauchen (Fahrgestelle und Seitenflächen des Wagenkastens), um die Stabilität zu erhöhen. Das gilt aber auch für Teilniederflurwagen. Nur Hochflurwagen können signifikant leichter sein, und das ist keine Option, oder mehr Achsen bei gleicher Länge.
 

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Admiral
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Beitrag #107304 BeitragErstellt: 18.06.2017 12:58
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der verschleiß ist halbwegs in den griff bekommen worden, durch anpassung der schmiermittel und einigem anderem tuning, unter anderem auch dem schließen der schienenstöße und überarbeiten der geschwindigkeitsbegrenzungen bzw teilw dem herabsetzen der geschwindigkeit vor bögen...

die flexis sind an sich gute fahrzeuge, sofern man eine feste fahrbahn hat und/oder wenig bögen, bzw wenig bögen mit "ecken" drinnen. hier kann man einfach proof of concept betreiben, sich an einem warmen tag (zB heute) hinter den führerstand stellen, und die gleise beobachten und schauen, wann es das fahrzeug ums eck haut, oder der fahrer in der kurve apprupt abbremst um das fahrzeug über das eck zu tragen. eine fahrt bis kreith genügt vollkommen um zu lernen, wie ecken auf der strecke aussehen und sich anfühlen..

hierzu einfach einige überlegungen aus physik I:
hagener haben die drehgestelle genau unter den gelenken gehabt, das heißt, zumindest 2 von 4 hebelpunkten haben die masse nur nachführen müssen aber nicht einen hebel zum begen gehabt, der ausgekragt hat. flexis haben die drehgestelle an der stelle, wo sie möglichst weit weg vom gelenk sind, damit ist die nachzuführende und überhängende masse maximiert
hagener haben 2 gelenke gehabt, flexis haben 4 gelenke. die hagener gelenke haben keinen schwergang gehabt, da ja das drehgestell genau unter dem gelenk war, und so ein schrägstellen der senfte verhindert hat. drehgestelle von flexis haben einen rückstellmoment oder zumindest einen schwergang, damit die senften nicht s-förmig daherfahren überspitzt gesagt. meines wissens nach ist mal hier im forum gestanden, dass in innsbruck der rückstellmoment gelockert worden ist und auf der vorchdorfer bahn dieser aber wieder verstärkt werden hat müssen für die höheren geschwindigkeiten und sich deswegen der einsatz verzögert hat.

diese beiden punkte (viele gelenke mit rückstellung/schwergang, auskragende maßen) erhöhen einfach die belastung auf den oberbau. an sich kann der schienen und radverschleiß schon zurück gegangen sein, widersprech ich auch garnicht, aber die physik an sich lässt sich nicht betrügen. beim ULF ist genau jene sache insofern betrogen worden, als dass die ersten räder über eine machanisches stellwerk das fahrzeug anlenken, etwas kompliziert und sehr wartungsaufwändig, womit der verschleiß wieder nach oben gedreht worden ist (stangenwerk)..
 

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