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Thema: Tramlinie in die Peerhofsiedlung und Kontroversen  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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manni
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Beitrag #106991 BeitragErstellt: 22.05.2017 20:49
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Weil hier oder in einem anderen Thread die Frage wegen des Radverkehrs in der technikerstraße am Gleis Ri. Westen gestellt wurde, hier das Ergebnis meiner Erkundigungen: dort sind keine weiteren Maßnahmen geplant. Es ist so wie ich bereits vermutet hatte: fast der gesamte Radverkehr zur Technik nimmt die Nebenfahrbahn Kranebitter Allee und fährt von Süden her aufs Gelände, und der Radverkehr Richtung Hötting West fährt am Lohbach entlang. Klar gibt es auch ein paar lokale Radfahrende (z.B. vom eigenen Haus in der Lohbachsiedlung zum Spark-Markt und retour), aber das sind vernachlässigbar wenige.

Ähnlich ist die Situation in der Peerhofstraße in Aufwärtsrichtung. Kein gemischter Geh-/Radweg geplant, ein Radstreifen hätte Grundstückseinlösen und Stützmauern erforderlich gemacht, deshalb wurde darauf verzichtet.

Ich gebe das nur weiter. Meine persönliche Meinung zur Technikerstraße: wenn das mit der geringen Radfrequenz stimmt, finde ich das in Ordnung. Zur PHS: ich wäre ohnehin dafür gewesen, mit der Tram eingleisig im Grünstreifen dort hoch zu fahren, das hätte, bei Verdoppelung des Schienentauschintervalls, zwei Weichen, eine Kreuzung und einen Großteil des Mischverkehsabschnitts erspart und auch jede Diskussion über Radfahrende am Gleis.
 

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Admiral
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Beitrag #106996 BeitragErstellt: 22.05.2017 22:31
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naja, meine persönliche meinung ist, dass es auf der technik auch radstellplätze gibt, die von norden her zu erreichen sind (sofern diese in der zwischenzeit nicht geflogen sind).. und deswegen auch genügend studierende über die technikerstraße zufahren, dazu ist das europaheim, das tiroler heim, das südtiroler heim, HBLA sowie die hauptschule über die technikerstraße als hauptroute angebunden, die lohbachsiedlung wird eigentlich nicht genutzt, soweit ich das gesehn habe, weil sie zu verwinkelt ist, und viele die schleichwege auch nicht kennen... hier gibt es keine zufahrt über die allee, und lohbachsiedlung zahlt sich nur für die hauptschule aus, wenn überhaupt..
 

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ice108
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Beitrag #107000 BeitragErstellt: 23.05.2017 07:10
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manni schrieb:

Ähnlich ist die Situation in der Peerhofstraße in Aufwärtsrichtung. Kein gemischter Geh-/Radweg geplant, ein Radstreifen hätte Grundstückseinlösen und Stützmauern erforderlich gemacht, deshalb wurde darauf verzichtet.


Angesichts der Tatsache das Radfahrer bergauf nunmal nicht schnell fahren können (vgl. die Zeitmessungen weiter oben im Thread) ist das aber schon eine Argumentationslinie der Bauart "um den Radverkehr kümmern wir uns nicht, es wäre Aufwand und am Ende kostet es noch was".

In der Praxis wirds dann halt ein paar Gehwegradler, Ausweichmanöver und ab und zu eine bimmelnde Tram geben, schön ist das aber nicht.

Zitat:

Zur PHS: ich wäre ohnehin dafür gewesen, mit der Tram eingleisig im Grünstreifen dort hoch zu fahren, das hätte, bei Verdoppelung des Schienentauschintervalls, zwei Weichen, eine Kreuzung und einen Großteil des Mischverkehsabschnitts erspart und auch jede Diskussion über Radfahrende am Gleis


Ich glaub die Diskussion ist von der Wirklichkeit überholt worden...
 

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sLAnZk
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Beitrag #107008 BeitragErstellt: 23.05.2017 18:20
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Man könnte auch shared space machen. Nachdem der Ast allerdings per se versenktes Geld ist, wäre ich dafür, nicht noch mehr hinauszuwerfen.
 

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sakul93
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Beitrag #107016 BeitragErstellt: 24.05.2017 09:42
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Video von TirolTV zum Thema:
https://vimeo.com/218633474

Quelle IVB-Facebook
 

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bahnbauer
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Beitrag #107026 BeitragErstellt: 26.05.2017 16:28
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Gabs oder gibts noch den Radfahrerbeauftragten der Stadt? Wenn ja, wo ist der?
 

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lech
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Beitrag #107027 BeitragErstellt: 26.05.2017 18:44
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Ja gibt's.
Der antwortet auch meist zu Fahrradthemen via https://www.buergermeldungen.com/Innsbruck
Und per E-Mail geht's auch, siehe https://www.innsbruck.gv.at/page.cfm?vpath=umwelt--verkehr/radfahren/radkoordinator
 

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manni
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Beitrag #107028 BeitragErstellt: 27.05.2017 10:11
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Der Fuß- und Radkoordinator Helmut Krainer kennt die Situation, er wird auch nichts anderes sagen. Sollte es wirklich zu Beeinträchtigungen der Bahn kommen, bleibt immer noch die Möglichkeit, einen gemischten Geh- und Radweg zu verordnen.
 

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Admiral
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Beitrag #107044 BeitragErstellt: 28.05.2017 21:56
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oder einfach ein radfahrverbot... auf fußgänger kann hier auch mal rücksicht genommen werden... jeder noch so enge gehsteig über eine brücke, jede noch so sinnlose einbahnstraße ist langsam radweg, und gefährdert fußgänger, autofahrer und radfahrer gleichermaßen..
 

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Beitrag #107055 BeitragErstellt: 29.05.2017 15:18
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Und genau das geht eben nicht. Radfahrer sollen prinzipiell die Strasse benutzen; davon wird abgewichen, wenn es einen exakt äquivalenten Radweg gibt. Für ein selektives Radfahrverbot auf einer innerörtlichen Strasse gibt es keine rechtliche Grundlage. Da müssten schon absolut zwingende Gründe vorliegen, und die wird es bei einem Neubau kaum geben können.

Es ist anscheinend auch ganz gut, dass es klare Regeln zur Verkehrsplanung und zur Festlegung der örtlichen Verkehrsregelung gibt. Sonst würde sich der auch hier anzutreffende abgrundtiefe Hass auf Radfahrer womöglich noch in Verkehrsregeln wiederfinden. Da passiert schon aus Gedankenlosigkeit zu viel Mist.
 

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Beitrag #107056 BeitragErstellt: 29.05.2017 15:21
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Das ist die einzige Zufahrt zu einer Wohnsiedlung. Radfahrverbot geht gar nicht. Warum dir, Admiral, das so wichtig ist, hier die Radfahrer auszusperren, versteh ich nicht.

Zudem geht es ja nur um den Weg hinauf, den die Radfahrer (dann neben Fußgängern) bekanntlich ohnehin nur in langsamem Tempo fahren...
 

Zuletzt bearbeitet von blof: 29.05.2017 15:22, insgesamt einmal bearbeitet

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sLAnZk
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Beitrag #107060 BeitragErstellt: 29.05.2017 17:17
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Mich würde überraschen, wenn etwaige Probleme in diesem Meisterplaner-Ast just von Radfahrern ausgingen - man sollte das auf sich zukommen lassen, dann wird man schon sehen.
Radler aufwärts am Rad-Fußweg sind sicher kein Sicherheitsrisiko für Fußgänger.
 

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Admiral
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Beitrag #107065 BeitragErstellt: 29.05.2017 21:31
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mir geht es nicht darum radfahrer auszusperren oder eine aversion gegen radfahrer, mir geht es um ein statement zum ÖV. die paar wenigen radfahrer, die nicht mit dem auto und dem öv raufkurven, und es trotzdem rauf packen, hätten auch überhaupt kein problem die paar meter ein rad zu schieben. wenn es um die entscheidung geht, ob rad oder bahn, dann definitiv bahn. und radfahrer am gehweg find ich für meinen teil einfach einen unfug. wäre kein problem, wenn sich radfahrer mal an verkehrsregeln halten täten, aber der großteil meint dort die tour de france gewinnen zu müssen und beisst wie wahnsinnig durch den shared space durch... egal ob pseudo radweg wie holzhammerbrücke oder garkein radweg wie südring...
wenn sich radfahrer an verkehrsregeln halten täten, wäre es überhaupt kein problem, weil vor herannahenden bahnen sind die gleise unverzüglich zu räumen bzw nicht zu behindern. dann könnten sie noch immer auf die seite auf den bichl springen und die bahn vorbeifahren...
 

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Beitrag #107067 BeitragErstellt: 29.05.2017 22:03
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Admiral schrieb:
mir geht es nicht darum radfahrer auszusperren oder eine aversion gegen radfahrer, mir geht es um ein statement zum ÖV. die paar wenigen radfahrer, die nicht mit dem auto und dem öv raufkurven, und es trotzdem rauf packen, hätten auch überhaupt kein problem die paar meter ein rad zu schieben. wenn es um die entscheidung geht, ob rad oder bahn, dann definitiv bahn.


Um diese Entscheidung geht es aber gar nicht. Ich halte die Planung für einen Fehler, man hätte durchaus in der Fahrbahn noch die nötigen 2 m unterbringen können - oder aber eine ordentliche Wegführung für die Definition des Fußwegs als Fuß- und Radweg einplanen sollen. Ein Radfahrer ist jedenfalls ein Radfahrer und hat grundsätzlich das Recht, sich im Straßenverkehr als solcher zu bewegen. Wenn er das Fahrrad schieben muss, ist er kein Radfahrer mehr. Eine Rechtfertigung, dort sämtliche Verkehrsarten zuzulassen, nur Radfahrer nicht, wird sich nicht finden lassen.

Admiral schrieb:

und radfahrer am gehweg find ich für meinen teil einfach einen unfug. wäre kein Problem


Entweder es ist ein kombinierter Fuß- und Radweg (oder beides nebeneinander) oder ein für Radfahrer freigegebener Fußweg. Auf allen anderen Fußwegen haben Radfahrer nichts zu suchen. Das ist keine Frage der Meinung, das ist für jeden Fall exakt geregelt. Und daran sollten sich dann auch alle halten.

Admiral schrieb:

wenn sich radfahrer mal an verkehrsregeln halten täten


Nun ja, es gibt natürlich tatsächlich Verstöße. Und es gibt Nichtradfahrer, die einfach die Regeln nicht kennen und den Radfahrern Verstöße unterstellen, wo keine sind. In der Realität sind letztere das größere Problem, weil man damit unverschuldet gefährdet wird.

Admiral schrieb:

aber der großteil meint dort die tour de france gewinnen zu müssen und beisst wie wahnsinnig durch den shared space durch...


Für Radfahrer gilt generell die gleiche Höchstgeschwindigkeit wie für alle andere auch. Es gibt allerdings ein paar trantütige Autofahrer, die geistig damit überfordert sind, dass sich Radfahrer auch mal ziemlich schnell nähern können. Das fällt im wesentlichen unter das obengenannte Problem der fehlenden Regelkenntnis.

Admiral schrieb:

egal ob pseudo radweg wie holzhammerbrücke oder garkein radweg wie südring...


Wo kein Radweg ist, müssen Radfahrer die Straße benutzen.

Admiral schrieb:

wenn sich radfahrer an verkehrsregeln halten täten, wäre es überhaupt kein problem, weil vor herannahenden bahnen sind die gleise unverzüglich zu räumen bzw nicht zu behindern. dann könnten sie noch immer auf die seite auf den bichl springen und die bahn vorbeifahren...


Genau das ist eben falsch. Radfahrer haben keine Pflicht, den Gleisbereich zu räumen, wenn sie dafür die Fahrbahn verlassen müssten. Das müssen Autofahrer ja auch nicht.
 

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Admiral
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Beitrag #107071 BeitragErstellt: 30.05.2017 18:37
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die rechtfertigung ist ganz einfach: hält die bahn auf, und stellt für sich und bahn eine gefahr da, wenn die da mit 30 raufbrettert. und das ist ja der sinn vom radfahrverbot, dass man aus einem radfahrer einen fußgänger macht. zu irgendwems lasten geht der baufehler, dass man hier grünstreifen statt radweg wollte, und das ist momentan die tram.. nur ich seh die tram als massenverkehrsmittel und den radfahrer noch immer als IV.

also ich seh da jetzt kein unterschied ob ein radfahrer oder ein fußgänger sich nicht an die verkehrsregeln halten. gefährdert wird so und anderst jemand, den radphilissmus versteh ich hier nicht ganz...

hier war nicht von radfahrern die nach verkehrsregeln arbeiten die rede, sondern von radfahrern die fußwege benutzen, und nichts anderst sind die brückenüberquerungen die für radfahrer freigegeben sind. im endeffekt wird das gefährden von fußgängern hier legalisiert. es ist wenig platz, die richtung wird oft nicht eingehalten, so dass radfahrer auch aus unerwarteten richtungen kommen (ja pfeile sind oftmals schwer zu lesen), und trotzdem bolzen hier viele radfahrer einfach rüber, und da mein tägliger weg dem südring entlang geht, weiß ich auch, dass radfahrer teilweise aggressiv klingelnd die autokolonne am südring überholend am gehsteig fahren. um genau diese ist es in sachen hoher geschwindigkeit gegangen. wenn ein auto einem radfahrer aufgrund der hohen geschwindigkeit des radfahrers auf der straße den vorrang nimmt, dann ist der autofahrer ohne frage schuld.

wo kein radweg, da müssen radfahrer die straße nützen. die gelebte praxis sieht anderst aus, besonders am südring - verständlicherweise da auf der straße fahren hier aktive sterbehilfe an sich selbst ist, aber es gäbe parallelstraßen einen straßenzug weiter nördlich die man auch gefahrloser verwenden könnte..

autofahrer die nicht die Vmax einhalten, müssen die gleise unmittelbar vor schienenfahrzeugen räumen. will heißen, einparken, linksabiegen oder auch nur langsam dahintrödeln, einer abbiegenden bahn im weg sein (einfahrt stubaitalbahnhof), oder spurverengungen (layrstr) sticht die straßenbahn alle anderen in den verkehrsregeln.
 

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Beitrag #107075 BeitragErstellt: 30.05.2017 20:18
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Admiral schrieb:
die rechtfertigung ist ganz einfach: hält die bahn auf, und stellt für sich und bahn eine gefahr da, wenn die da mit 30 raufbrettert. und das ist ja der sinn vom radfahrverbot, dass man aus einem radfahrer einen fußgänger macht. zu irgendwems lasten geht der baufehler, dass man hier grünstreifen statt radweg wollte, und das ist momentan die tram.. nur ich seh die tram als massenverkehrsmittel und den radfahrer noch immer als IV.


Radfahrer sind IV, aber genau deswegen dürfen sie nicht schlechter gestellt werden als der mIV. Inwieweit im Fall einer Zuwiderhandlung der Behörden Betroffene verwaltungsrechtlich dagegen vorgehen können, weiß ich nicht. Politisch durchsetzbar wäre ein Radfahrverbot dort eh nicht.

Admiral schrieb:

hier war nicht von radfahrern die nach verkehrsregeln arbeiten die rede, sondern von radfahrern die fußwege benutzen, und nichts anderst sind die brückenüberquerungen die für radfahrer freigegeben sind. im endeffekt wird das gefährden von fußgängern hier legalisiert.


Entweder es ist erlaubt, oder es ist nicht erlaubt. Das wird sicher nicht in allen Fällen gleich sein, aber Ferndiagnosen helfen da nicht weiter. Sehr wohl unterschiedlich kann allerdings die Rangfolge der Verkehrsteilnehmer je nach konkreter Regelung sein. Es gibt Fälle, wo sich Radfahrer unterordnen müssen, aber das gilt nicht grundsätzlich.

Admiral schrieb:

wenn ein auto einem radfahrer aufgrund der hohen geschwindigkeit des radfahrers auf der straße den vorrang nimmt, dann ist der autofahrer ohne frage schuld.


Erzähl das mal Autofahrern. Da hörst Du immer wieder empörte Äußerungen, wie da ein Radfahrer plötzlich herangerast sein, den hätte man doch gar nicht sehen können, und ähnliches merkbefreites Geblubber mehr. Diese Autofahrer sind einfach nur zu blöd und zu träge für den heutigen Verkehr. Und viele kennen die Regeln nicht, insbesondere beim Abbiegen.

Admiral schrieb:

wo kein radweg, da müssen radfahrer die straße nützen. die gelebte praxis sieht anderst aus, besonders am südring - verständlicherweise da auf der straße fahren hier aktive sterbehilfe an sich selbst ist, aber es gäbe parallelstraßen einen straßenzug weiter nördlich die man auch gefahrloser verwenden könnte..


Der Querschnitt des Südrings reicht einfach nicht aus, trotzdem sehe ich da die Stadt (oder den Bund wegen Bundesstraße?) in der Pflicht. Das Abdrängen von Radfahrern auf Nebenstraßen ist aufgrund des Umwegs eigentlich kein Konzept, obwohl man da durchaus Alternativen schaffen kann, indem man die Alternativwege ausschildert, ggf. bevorrangt und Lücken schließt.

Alternativ könnte man am Burgenlandring (nur um den geht es ja wohl) auch eine Häuserreihe entfernen. Städtebaulich kann man da eh nichts mehr versauen, das kann nur besser werden. Das wird aber nicht billig.

Admiral schrieb:

autofahrer die nicht die Vmax einhalten, müssen die gleise unmittelbar vor schienenfahrzeugen räumen. will heißen, einparken, linksabiegen oder auch nur langsam dahintrödeln, einer abbiegenden bahn im weg sein (einfahrt stubaitalbahnhof), oder spurverengungen (layrstr) sticht die straßenbahn alle anderen in den verkehrsregeln.


Wo hast Du das denn her? Vmax muss niemand fahren, niemand darf aber unnötig langsam fahren. Eine Räumungspflicht des Gleisbereichs besteht nur dann, wenn man auf eine andere Spur ausweichen kann (oder bei Radfahrern, wenn man durch Fahren ganz rechts den nötigen Platz schaffen kann). Ums Einparken o. ä. geht es hier aber nicht.
 

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Beitrag #107077 BeitragErstellt: 31.05.2017 12:35
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Der Südring ist keine Bundesstraße. Seit 2002 fallen unter dem Begriff Bundesstraßen nur noch Bundesautobahnen (A) und Bundesschellstraßen (S). Der Südring ist eine Landesstraße der Kategorie B (ehemalige Bundesstra0en B), daneben gibt es noch Landesstraßen der Kategorie L. Diese Begriffe nach dem Bundesstraßengesetz sind nicht identisch mit den Begriffen Autobahn und Autostraße der Straßenverkehrsordnung. So kann auch eine Landesstraße eine Autostraße sein (z.B. Wörgl Ost - Brixental).
Für den Südring (B171) ist das Land zuständig. Für Bundesstraßen seit 2004 generell die Asfinag. Die Unterscheidung hat große Bedeutung bei Fragen wie Bauverbote an Straßen. Das Tiroler Straßengesetz knüpft eng an die Raumplanung an. tatsächlich scheint mir, dass hier die Kongruenz der Planungen nicht stimmt. Die Straße zum Peerhof als Gemeindestraße fällt in die Behördenkompetenz der Stadt und in die städtische Raumplanung. Ich habe keine Ahnung, ob die Bebauungspläne an das Straßenbahnprojekt angepasst wurden. Im Eisenbahnverfahren spielt das unmittelbar keine Rolle (das Eisenbahnrecht steht über der Raumordnung), wohl aber für die Straßenbaugenehmigung. Bonmot am Rande: die Straßenbaubewilligung für die Graßmayrkreuzung wurde vom VwGH aufgehoben, weil private Flächen beansprucht worden wären, ohne das die Notwendigkeit von Grünstreifen (!) und der Fortführung des Radwegs im Projekt irgendeine Begründung fanden. Und jetzt mal nachdenken, wie das Projekt zum Peerhof so wurde, wie es ist.
 

Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.

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Beitrag #107078 BeitragErstellt: 31.05.2017 16:59
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Vielen Dank für die Klarstellung.

Der Südring war hier eigentlich auch nur ein Vergleich aus dem Radfahrerproblem, dessen Vertiefung wir hier vielleicht dann auch mal beenden können. Ich hatte die radfahrerinkompatible Planung des Abschnitts zur Peerhofsiedlung als Planungsfehler gesehen, es gibt dazu auch andere Meinungen und zaghafte Aussichten auf Ausweichlösungen; eine Grundsatzdiskussion über Radfahrer an sich und ihre Konflikte mit dem ÖPNV hatte es nicht werden sollen.
 

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Beitrag #107079 BeitragErstellt: 31.05.2017 17:35
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Eine Diskussion über die StVO macht sicher wenig Sinn, sowie auch um die Frage, ob Radfahrer gut oder böse sind. Beim zweiten Thema sind wir schnell bei einer ideologischen Grundatzdiskussion.

Im Prinzip stimme ich @Innsbrucker zu, daß es sich hier um einen Planungsfehler handelt, woran es beim Bahnbau in Innsbruck bekanntlich nicht mangelt. Das Problem ist häufig, daß man die Straßenbahn wie einen Bus behandelt und die systemspezifischen Vor- und Nachteile nicht beachtet.

Das Thema Peerhofstraße hätte man mit etwas Weitblick und Phantasie sogar innerhalb des gegebenen Planungsraums zumindest entschärfen können. Dazu zwei Bilder aus der Baustellengalerie:



Bekanntlich ist die Straßenbahn im Profil schmäler als der Bus. Außerdem ist aufgrund der Spurführung die Gefahr gering, daß das Fahrzeug ins Profil der Gegenfahrbahn gerät. Andererseits kann die Bahn einem langsamfahrenden Hindernis nicht ausweichen.

Was hätte also dagegen gesprochen, die Geleise soweit wie möglich in die Mitte zu rücken. Dann hätte man zumindest abschnittsweise ausreichend Platz, um an einem Radfahrer vorbeizukommen. Nachdem das Problem vor allem bergwärts fahrende Radfahrer darstellen, hätte man im engeren, mittleren Abschnitt auch die talwärts führende Fahrbahn zugunsten der berwärts führenden verschmälern können. Dann hätte eventuell auf der ganzen Länge bergwärts die Möglichkeit bestanden, einen Radstreifen zu markieren (einen einseitigen Radstreifen gibt es beispielsweise in der Kaiserjägerstraße).

Haltestellen, welche man anfahren müßte, gibt es in diesem Abschnitt nicht.

Aber jetzt ist alles einbetoniert und die Fahrgäste der Bahn dürfen zumindest zeitweise das Vergnügen genießen, minutenlang hinter einem bergauf schnaufenden Radfahrer herzuschleichen.
Straßenbahn-Neubau nach Innsbrucker Modell ...
 

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Beitrag #107080 BeitragErstellt: 31.05.2017 17:59
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Ich glaube, dass hier schon etwas dramatisiert wird. Grundsätzlich stimmt es schon, dass Radverkehr den ÖV nicht ausbremsen sollte, ideal ist diese Situation hier sicher nicht. Aber bitte, die zwei oder drei Radlerinnen die hier rauffahren sind ja auch keine Unmenschen. Den meisten ist es mit der Zeit eh zu blöd von hinten "gestresst" zu werden, und werden sicherlich kurz am Rand stehenbleiben, damit der Zug gefahrlos vorbeifahren kann. Platz hierfür ist genug.
 

Zuletzt bearbeitet von IBKBus: 31.05.2017 18:08, insgesamt einmal bearbeitet

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