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Stuboy FahrerIn
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #100573 Erstellt: 01.08.2015 00:16
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Mir gefällt die Idee sehr gut.
Kufstein allein hätte mit dzt. ca. 2.400 Citybusfahrgästen pro Tag (laut Stadtwerke-Kufstein-Website) kaum das Potenzial für eine städtische Tram, selbst mit einem Schienenbonus von 100% würde man grade am unteren Rand der Rentabilität kratzen, aber als Regiotram, die die kleinen Ballungsräume des Unterlandes zentral und sogar grenzüberschreitend verbindet, wäre das meiner Meinung nach schon denknar.
Das Konzept Kleinstadt-Tram mit Regionalerschließung hat sich ja auch anderswo schon gut bewährt (Nordhausen, Gmunden).
Und man kann das weiter denken: wenn der (sehr) langfristige Endpunkt der Ost-West-Regiotram Jenbach ist, würde man hier eine solche, bevorzugterweise systemkompatible, Achse vom anderen, dichter besiedelten Ende her bauen, und könnte irgendwann, wenn das Inntal auch von Jenbach bis Wörgl mehr Besiedelung aufweist, die Lücke schließen. Gefällt mir. Gute Arbeit Benny!
Zuletzt bearbeitet von manni: 01.08.2015 00:18, insgesamt einmal bearbeitet
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Innsbrucker VerkehrsstadträtIn
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Beitrag #100581 Erstellt: 01.08.2015 13:17 Re: Straßenbahn Kufstein |
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manni schrieb: |
Das Konzept Kleinstadt-Tram mit Regionalerschließung hat sich ja auch anderswo schon gut bewährt (Nordhausen, Gmunden). |
Das ist nicht die ganze Wahrheit. Gmunden hat sich noch lange nicht bewährt, da will man erst hin. Derzeit krepeln dort beide Bahnen am Existenzminimum rum. Und auch dort muss man wohl zugeben müssen, dass das Konzept von den bestehenden Strecken lebt. Komplett neu bauen würde man das nicht. Bei Nordhausen würde ich den Erfolg vor allem auf die Fahrplanverdichtung nach Ilfeld zurückführen, weniger auf die Durchbindung. Die Durchbindung ist dort sowieso eine mit Umweg verbundene Krücke, eine wirklich direkte Einbindung am Altentor wäre durchaus machbar, wäre aber zu teuer und ist wohl auch nie ernsthaft erwogen worden. Das ganze ist eine Extremsparlösung, auch zu erkennen an der nicht erfolgten Elektrifizierung.
Und ein ganz wesentlicher Unterschied: Die Bahnen in Gmunden und Nordhausen haben jeweils das Transportmonopol. Eine Regionalstadtbahn Breitenbach - Kiefersfelden (oder auch andere realisierbare Teilabschnitte davon) würde darunter leiden, dass die S-Bahn ihr ganz massiv Fahrgäste wegnimmt und obendrein bereits etabliert ist. Natürlich erschlösse die Regionalstadtbahn mehr, aber das allein bringt es nicht. Alle wichtigen Orte haben S-Bahn-Anbindung, der wichtigste Industriebetrieb der Region in Schaftenau auch. Das sind Relationen, die eine Regionalstadtbahn bräuchte, um auf ein vernünftiges Verkehrsaufkommen zu kommen. Mal zum Vergleich: Die Buslinie 8311 Breitenbach - Kirchbichl fährt gerade mal stündlich und ist sehr schlecht ausgelastet.
Somit: Eine nette Idee, aber leider nicht realistisch. Da würde ich eher mal über einen zusätzlichen Haltepunkt für die S-Bahn im südlichen Kirchbichl nachdenken.
bennyfrischmann schrieb: |
(Trassenführung in Kundl sollte ich noch überdenken). |
Das ist nicht trivial, schon aufgrund der Hauptrichtung des innerörtlichen Straßennetzes. Man müsste wohl einen Weg finden, im wesentlichen der alten Führung der Linie 8311 zu folgen und trotzdem den Bahnhof anzubinden, der ja nur knapp verfehlt wurde. Deren derzeitige Stichfahrt zum Bahnhof kann jedenfalls keine Referenz sein.
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Taliesin FahrdienstleiterIn
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Beitrag #100802 Erstellt: 28.08.2015 03:41
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Von der Idee her ganz gut, einzig was mir nicht so gefällt ist: Zell ist ein unglaublich großer und ohnehin schon - außer für Autos - eher untererschlossener Teil Kufsteins, gäbe es eine Möglichkeit dieses auch anzuschließen (samt Querung ÖBB)?
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rabauz TrittbrettfahrerIn
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Beitrag #101231 Erstellt: 24.09.2015 14:47
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Ich hätte da eine kleine Anregung: Man sollte dabei unter Umständen an eine Anbindung der Wachtl Bahn denken mit Verlängerung ins Gemeindegebiet Thiersee
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lech Forums-Administrator
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rabauz TrittbrettfahrerIn
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Beitrag #101236 Erstellt: 24.09.2015 19:01
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vielleicht hätte ich "eigentliches" schreiben sollen Ja, die Wachtl Bahn endet in der Republik Österreich, Bundesland Tirol, Gemeinde Thiersee, Ortsteil Wachtl Kommendes WE fährt sie übrigens noch einmal, auch in der Gegenrichtung wenn man gegenwärtig nicht über die "großen" Grenzübergänge möchte. 900mm, damit hätte ich auch einen Vorschlag zur Spurweite gemacht...
So wie es ausschaut wird der Steinbruch wohl in den 2030ern endgültig geschlossen werden, dann wird auch die Frage was aus dem Areal wird - teilweise wird sich Besiedelung anbieten, teilweise Erholung - einen See gibt es dort ja schon. Damm wäre auch die Frage was mit der Bahn geschieht.
Etwaige Stadt/Straßenbahnpläne werden ja auch noch länger der Realisierung harren... nicht mehr lustig ist das etwa bei der S-Bahn München, wo man nun wohl schon ca. 20 Jahre über eine Verlängerung von Wolfratshausen nach Geretsried nachdenkt, plant und streitet - v.a. letzteres. Aber auch wenn man sich einig ist dauert das seine Zeit ...
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