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LiabsMadale
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Beitrag #61902 BeitragErstellt: 25.02.2010 18:45
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Nun ja, aber gerade auf so kurzen Strecken noch ist der Flugverkehr mal keine Konkurrenz und wirds auch nicht so schnell, denn da wird das Preisdumping auch aufhören in Zukunft. Letztlich muss man aj auch erst mal zum Flughafen anreisen, da nutz ich für gewisse Strecken sicher lieber die ÖBB als jedes Flugzeug.
Und den Schienenzeppelin fände ich zwar nett, aber ob das was wird? zwinkern
 

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manni
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Beitrag #100661 BeitragErstellt: 13.08.2015 10:59
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Es scheint sich jetzt abzuzeichnen, dass die "Westbahn" ab 2017 endlich ihrem Namen gerecht werden und Westösterreich, resp. Innsbruck erreichen könnte:
http://www.tt.com/wirtschaft/unternehmen/10376050-91/private-westbahn-k%C3%A4mpft-um-trassen-bis-innsbruck.csp
 

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sLAnZk
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Beitrag #100663 BeitragErstellt: 13.08.2015 12:07
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Klingt gut, gerade auch der Ausbau gesetzlicher Regelungen, welche Form von Verkehr bevorzugt werden soll.

Irgendwie wäre es noch besser, wenn man solches auf EU-Ebene zu regeln versuchte.

Das sollte dergestalt gemacht werden, daß die Bestimmungen wirklich einheitlich und leicht verständlich sind, egal, ob man als Reisebüro einen Zug nach Barletta führen will, der dann dort über Nacht herumsteht und am nächsten Tag nach Bari weiterfährt, um die sterblichen Überreste des Nikolaus zu besuchen, oder ob ein Enthusiast einen werktäglichen Tagesrandverkehr von Triest nach Budweis führen will, mit einem herrlich kreischenden GM-Diesel. Es kann nicht sein, daß man jeden Mist einzeln mit fünf verschiedenen Hanseln verhandeln muß.
 

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Beitrag #100666 BeitragErstellt: 13.08.2015 12:21
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Mit Vertaktung und Anschlüssen an die S- Bahn, oder Regionalbahn lol wird es dann halt nicht.
Wie beim Joghurt im Supermarkt darf aus zig Wettbewerbern gewählt werden. westbahn jammert schon jetzt über Verkehrsverbünde...

Übers dt. Eck gibt es nicht mehr Trassen, evtl. noch Tagesrand, den westbahn aber nicht bedienen will. Der Artikel ist Teil einer PR- Kampagne, um ein paar railjets heraus zu schießen.


Rosinenpicker, nein danke!
 

Zuletzt bearbeitet von upwards: 13.08.2015 12:24, insgesamt einmal bearbeitet

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Hager
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Beitrag #100668 BeitragErstellt: 13.08.2015 17:50
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Der geltende europäische Rechtsrahmen unterwirft den Fernverkehr grundsätzlich dem Wettbewerb und dem Beihilfenverbot. Durch die Vermischung des Personen Nah- und Fernverkehrs besteht der latente Verdacht der unerlaubten Querfinanzierung.
Erst der drohende Wettbewerb hat den ÖBB Beine gemacht. Wo es geht, wird verdeckt der private Mitbewerber diskriminiert. Durch das Auftreten der Westbahn im Unterinntal ist die Strecke wie Wien - Salzburg rechtlich zu behandeln. Die ÖBB sollen nicht wehleidig tun, schließlich fahren sie bis Bologna und Venedig im Wettbewerb gegen Trenitalia. Bislang hat man in Österreich ja auch den Wettbewerb im Nahverkehr unterbunden. Wie das ginge, zeigen Deutschland oder Schweden seit 10 Jahren. Teure ineffiziente Betrieb wird man sich auf Dauer nicht leisten können. Worin das führt, beweist Griechenland.
 

Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.

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Beitrag #100669 BeitragErstellt: 13.08.2015 19:17
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Das mit dem Wettbewerb ist zugegeben so. Auch die Öbb brauchten ihre Güterbahn in Ungarn. Volkswirtschaftlich sinnvoll ist all dies nicht, aber Agenda der EU.
Die Situation unter den Mobilfunkern zeigt, bis wo Wettbewerb funktioniert. Wir haben ein Oligopol mit temporären Aufmischungen zurzeit durch Diskonter, ähnlich wie Westbahn: fahren immer noch Verluste ein.
Die Situation in Italien entstand auch, weil FS, und (! ) ebensowenig Montezemolo, keine Züge nach Österreich fahren lassen wollten. (Udine ist davon betroffen ). Als Konsequenz gibt es keine durchgehend buchbare Verbindung nach Mailand zB. Das bescherte die sog. Liberalisierung, einen Wettbewerb zwischen oebb und FS oder anderen kann ich im Italienverkehr mangels Existenz leider nicht feststellen.
Auswirkungen des Wettbewerb, im Nahverkehr, S- Bahn Berlin fällt mir ein, wurde von DB "gewonnen". Danach fuhr bald gar nichts.
Weil Wettbewerb ach so toll ist: der Direktbus nach Lienz kann dann nicht sein, weil marktverzerrend für Fernbusse; Parallelverkehr der Zillertaler VB oder Stubaitalbahn und Linie ST , let's go Wettbewerb!
Richtig freien Wettbewerb im ÖV erlebte ich in Zentralasien, die verblieben intakten O- Busse wurden als Familienunternehmen geführt, die Älteren am Lenkrad, während Kinder und Frauen von jeder zugestiegenen Person für das Famileinkommen ihren Obulus kassieren, ohne Hartz IV, das war schon echter harter Wettbewerb, da müssen wir noch hin, ( Deutschland machts, zum Schaden für den € und Europa )
Diskussionen über Themen wie S- Bahn Haltestelle Messe und Loretto oder Fahrpläne, etc. können wir uns nach dem "Markteintritt" gleich schenken.
 

Zuletzt bearbeitet von upwards: 14.08.2015 13:55, insgesamt 5 mal bearbeitet

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sLAnZk
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Beitrag #100672 BeitragErstellt: 13.08.2015 21:41
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Ein solches EU-weites Reglement für die Schiene müßte natürlich solche Überlegungen berücksichtigen.

Überlegungen zum Nahverkehr. Überlegungen zum Lärmschutz. Ein EU-Reglement hätte zum Beispiel die verschiedenen Frachtbetriebe auf jeden Fall in die Unterinntaltrasse zwingen müssen.

Wenn keine Trassen frei sind, sollte man sich überlegen, wie man Trassen freibekommt - und wenn das den Takt killt, dann geht es eben nicht.
Das aber kann ich mir fast nicht vorstellen, daß am Deutschen Eck keine Trassen frei sind - das sollte man doch technisch lösen können.

An die Probleme mit der Berliner S-Bahn, die so börsereif sein hat müssen, daß niemand mehr Bremssand nachgefüllt hat, kann ich mich gut erinnern - das geht natürlich auch nicht. Ja, ist nicht einfach, aber es wäre dringend notwendig, hier ein neues europäisches Regelwerk aufzurichten.
 

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Beitrag #100674 BeitragErstellt: 13.08.2015 22:53
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NAdelöhr Innsbruck- Hall, Kufstein- Rosenheim wird schon gehen, dann aber nach Salzburg. Der DB- Konzern ist gerade wieder im Umbau befindlich, völlige Loslösung der Infrastruktur steht im Raum. Appetit auf Investitionen hier seh ich deshalb vorerst nicht. Und wenn, fehlt das GEld, das im Brennerzulauf vertunnelt wird.
Grundsätzlich: soll dort ausgebaut werden, wo nur der Private GEwinne einfahren will,wäre ein S- Bahn Ausbau ins Oberland/ Brixental niccht lohnender? Wobei der Private durch die Finger schaut?

Mit Zwang geht in der EU gar nicht, siehe sektorales Fahrverbot.

Was westbahn weiter tut, ist gar nicht so einfach. Mit Eigenwirtschaft wie jetzt geht auf Dauer nicht, die bräuchten öffentliche Ausschreibungen wie ein Bissen Brot. Zwingend dafür braucht es die westbahn allerdings nicht, machen schon Arriva& co.
Trassen freibekommen, railjets den oeBB wegnehmen, das kann es werden. Ein von der Verkehrslandesrätin sekundierter Landeshauptmann fordert fairen Wettbewerb auch für unsere Tirolerinnen und Tiroler, damit Bahnfahren für alle billiger wird, auch ohne Vorteilskarte, die westbahn ist auch im VVT (der Subvention wegen ). Blabla wie seinerzeit beim Direktbus. Mit Haselsteineer als Oligarch und "Lobbying" fährt statt dem rj bald ein Flirt. Später einmal wird die westbahn um viel Geld (und Provisionen ) der oeBB railjet- Sparte ein Übernahmeaangebot legen. Es folgt der Exit, raus aus dem Abenteuer westbahn. Die andere Möglichkeit
 

Rot Neues Grün.

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anxi
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Beitrag #100675 BeitragErstellt: 14.08.2015 06:40
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Da der Fernverkehr - nach Angaben der bisher am Markt Beteiligten - aktuell kaum rentabel sei denk' ich, dass zwei Konkurrenten am kleinen Markt Österreich nicht wirtschaftlich überleben. Wer die in dieser Hypothese insolvente Firma - auf Grund der Größe und finanziellen Stabilität denke ich hier an Westbahn - nachher Stützt dürfte dann auch klar sein (siehe überschuldete Bank aus Kärnten) ...
 

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sLAnZk
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Beitrag #100676 BeitragErstellt: 14.08.2015 09:03
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Ja, mit Populismen tut man niemandem einen Gefallen (außer man vergißt sie wieder nach der Wahl).

Scheinbar ist die Westbahn zwischen Linz und Wien diejenige Verbindung, die sich am ehesten rechnet, daher das nur leichte Minus der Westbahngesellschaft.

Der Westbahn Bundesbahn-Fernzüge zur Verfügung zu stellen, damit sie damit wirtschaften kann, das kann niemand ernsthaft wollen. Es gibt vielleicht eine Lösung für diese Fragen, aber mit Gewalt wird es sicher nicht gehen. Und wenn es nicht geht, muß man es eben bleiben lassen.
 

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Beitrag #100677 BeitragErstellt: 14.08.2015 16:49
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Werden die Doppelstockzüge der Westbahn auf der neuen unterirdischen Unterinntalbahn fahren?
 

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Beitrag #100678 BeitragErstellt: 14.08.2015 20:32
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@Anxi:
westbahn wird Postbus- Privatisierung 2.0, mit Unterwegssbahnhof Hasi, Taus et. al.:
westbahn "kauft" das "Profit- Center" (ja, das ist so 80er, der Begriff lachen ) railjet ( Sparte, Division, was weiß ich, ), nach einer "Abkühlung" steigt oeBB ein, übernimmt später ganz.
Mit viel kickbäcks!
 

Zuletzt bearbeitet von upwards: 14.08.2015 20:32, insgesamt einmal bearbeitet

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Hager
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Beitrag #100681 BeitragErstellt: 15.08.2015 11:25
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Es geht um Trassen (im Luftverkehr Slots) und nicht um die Überlassung von Zügen. Im Fall einer überlasteten Strecke enthält das Recht Regelungen, wie vorzugehen ist.
Die Westbahn hat den Kauf weiterer 10 Doppelstockzüge Kiss des Schweizer Herstellers Stadler angekündigt, diese können beide Strecken im Unterinntal fahren (wie auch den Wienerwaldtunnel). Die Züge müssen ohnedies laut EU-Recht ERTMS tauglich sein.
Dass die ÖBB versucht, die Konkurrenz nieder zu halten ist verständlich aber nicht zulässig. Dasselbe passierte vor Jahren mit dem DB/OBB Eurocity über den Brenner, die in Italien nur am Endbahnhof Venedig, Verona oder Bologna hätten halten dürfen. Auch hier musste Trenitalia klein beigeben.
 

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Beitrag #100682 BeitragErstellt: 15.08.2015 11:44
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Spannende Diskussion lachen
Und wo ist der Unterschied? Faktisch muß die oeBB railjets rausrücken, weil
Bahn!= Luftverkehr. Ein ewig wiederkehrender Managementfehler in Zusammenhang mit Bahnverkehren. Auf Biegen und Brechen soll die EU für Private einen Gewinnnanspruch durchsetzen.
Nebenbei: in Großbritannien, wird auf gleichen Streckennetzen nicht konkurriert!
Die Regelung ist daher stupide, ob westbahn oder italo, der Parallelwettbewerb schlicht sinnlos. Grund ist auch nicht der "Staatsmonopolist". Fakt.

In Italien war das Thema ein anderes, so meine Erinnerung stimmt. Bei den Zwischenhalten ging es um Fragen der Auslegung der Konzession, Trassenvergabe selbst war, wie vorgesehen, Gegenstand von Verhandlungen.
 

Zuletzt bearbeitet von upwards: 15.08.2015 11:46, insgesamt 2 mal bearbeitet

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Beitrag #100683 BeitragErstellt: 15.08.2015 12:13
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Ich fuhr damals selbst oft mit der Bahn beruflich nach Bozen. Trenitalia (entspricht unserer ÖBB PV AG) argumentierte, durch die Zwischenaufenthalte der ECs würde ihr inneritalienische Kunden weggenommen. Daher die verlangte Durchfahrt vom Brenner bis zum Endbahnhof.
Warum soll etwas, was in Schweden funktioniert, in Österreich nicht gehen. Dort ist die Infrastruktur Staatssache (wird aus dem Budget finanziert und nicht über dubiose Kreditaufnahmen der Bahn), der Fahrbetrieb ist liberalisiert. Vielleicht hängt es an der anderen Kultur Schwedens.
 

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Beitrag #100684 BeitragErstellt: 15.08.2015 14:34
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Da ich nun bereits seit einigen Jahren in erster Linie für ein schwedisches Eisenbahnverkehrsunternehmen tätig bin, kann ich nur bestätigen, dass dort eine andere Kultur vorherrscht als hier. Mir kommt es jedenfalls so vor, dass dort nicht jeweils das andere EVU als Konkurrent angesehen wird, sondern die Straße, gegen die alle EVU‘s gemeinsam den Wettbewerb antreten. Und in diesem Sinne wird auch zusammengearbeitet, egal ob ehemalige Staatsbahn oder privates EVU. Jeder bedient seinen Bereich in dem er stark ist und der Kunde hat die Wahl aus einem vielfältigeren Angebot.

Ein wesentlicher Faktor dass dies funktioniert, ist IMO allerdings die wirklich vollzogene Trennung zwischen Betreibern und Infrastruktur. Persönlich verblüfft hat mich, dass man es dabei auch noch geschafft hat, sich die Flexibilität von früher zu bewahren und nicht wie hierzulande aus lauter Angst nicht EU konform zu sein, bürokratische Hürden, welche den Betrieb nur hemmen, aufgebaut hat.

Man kann über die vollständige Trennung zwischen Betreibern und Infrastruktur nun geteilter Meinung sein. Als Schienenfahrzeugtechniker war ich früher auch immer der Meinung man kann das „System Eisenbahn“ firmenmäßig nicht auseinander dividieren, denn Fahrweg und Fahrzeug muss nun mal zusammenspielen. Mittlerweile hab ich auch hier meine Meinung ändern müssen, denn die „Wischi Waschi Trennung“ wie sie hierzulande praktiziert wird, ist einer gedeihlichen Zusammenarbeit zwischen allen Betreibern und der Infrastruktur so wie ich das nun sehe, eher hinderlich als förderlich.

Sicherlich ist auch dort nicht alles Gold was glänzt, hab auch schon ein paar skurrile Dinge erlebt, wo ich im ersten Moment den Kopf schütteln musste, aber was mir aufgefallen ist, ist dass dort jeder Mitarbeiter aus dem Bahnbereich, welchen ich kennenlernen konnte, in erster Linie mal als „Eisenbahner“ denkt und fühlt, egal bei welchem Unternehmen er beschäftigt ist.
 

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Beitrag #100685 BeitragErstellt: 15.08.2015 17:33
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Schweden konnte ich bisher leider noch nie kenenlernen und muß daher muß der Wikipedia vertrauen:

Zitat:
Den Fernverkehr muss SJ eigenverantwortlich erbringen, während der Nahverkehr von den Provinziallandtagen bestellt wird und bezahlt wird. Dafür dürfen sich diese den günstigsten Anbieter heraussuchen. Kann SJ eine Fernverkehrsrelation nicht mehr wirtschaftlich betreiben, so wird diese Rikstrafiken zum Ausschreiben angeboten.


Private sind demnach eher Kantonalbahnen wie in der Schweiz.

Ein sinnloses Unterfangen wie westbahn wäre in Schweden nicht möglich! Hab jetzt nachgelesen:
www.uni-potsdam.de/u/wipo/db62.pdf
Haselsteiner will fröhliche Aktionäre, der Vergleich mit Schweden hinkt also mehrerlei.

Die Argumentation der FS hat sich rückblickend verifiziert, was ist geschehen?
FS konnte ihre Position nicht halten, als Konsequenz völliger Rückzug aus Südtirol (außer den Pendolino nach Rom ). Die SAD übernimmt sämtliche Schienenverkehrsagenden. Zuletzt werden die db-oeBB- EC mit dem Verbundtarif benützbar, also doch wieder subventioniert. Die Qualität hat sich zugegeben verbessert, dafür wurde kräftig investiert. Mittelumschichtung, aber keine wundersame Fahrgastvermehrung durch Wettbewerb, den es in Südtirol weder im FV noch Nahverkehr gibt. Woher auch?
 

Zuletzt bearbeitet von upwards: 15.08.2015 17:59, insgesamt 6 mal bearbeitet

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Beitrag #100686 BeitragErstellt: 15.08.2015 17:47
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Hager schrieb:
Es geht um Trassen (im Luftverkehr Slots) und nicht um die Überlassung von Zügen. Im Fall einer überlasteten Strecke enthält das Recht Regelungen, wie vorzugehen ist.


Eigentlich haben vertaktete Verkehre Vorrang. Und genau da ist der ÖBB-Fernverkehr ganz heftig angreifbar, weil er in Tirol eben nicht ordentlich vertaktet ist. Die ÖBB beanspruchen faktisch 4 Fahrplanlagen je Stunde zwischen Innsbruck und Wörgl für den Fernverkehr, 1 RJ, 1 IC (teilweise auch auch RJ), 1 EC München - Italien und 1 Fahrplanlage für den Grazer IC, den Hintenrum-IC nach Wien usw.. Was davon tatsächlich gefahren wird, variiert je nach Stunde, aber die Trassen sind faktisch ganztägig blockiert.

Tatsächlich schlimmer ist aber, dass der Fernverkehr immer mehr die Trassen des Nahverkehrs kaputtmacht. Den Haltausfall der S-Bahn in Rum, bloß damit der EC in Ötztal halten kann, hat man als einmalige Idiotie ja noch verkraftet. Seit 1 1/2 Jahren werden S-Bahnen zwischen Zirl und Telfs sowie zwischen Telfs und Völs aus ihrer Taktfahrplanlage geschmissen, weil sie von RJ überholt werden, die vorher eine andere Fahrplanlage hatten, einschließlich jetzt unzumutbarer Fahrzeitverlängerung.

Und ab 24.08.2015 wird es noch schlimmer, da macht man das gleiche Spiel mit einigen REXen Kufstein - Innsbruck, die man zwischen Schwaz und Hall (vermutlich einfach neben den Tunnelrampe) 5 min stehenlässt, weil da jetzt plötzlich RJ im Weg sind, für die man derzeit noch eine passendere Fahrplanlage hat. Absurderweise macht man das sogar mit REXen, die aufgrund Durchfahrt in Kundl und Brixlegg eigentlich eine verkürzte Fahrzeit haben. Da kommt man noch nicht mal auf die Idee, mit der Standzeit was vernünftiges anzufangen.
 

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Beitrag #100805 BeitragErstellt: 28.08.2015 10:08
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Letztens wär nicht schlecht, vernünftige Umstiege vom Regionalverkehr zu Fernzügen in Innsbruck. Mit 24.8. ist gar nichts besser geworden. Fazit 1:
eine Turboprop vie-inn ist weit ökologischer als jeder Hochgeschwindigkeitszug, einmal nur der Zement gedacht

lachen

S- Bahn ins Oberland ist mittlerweile total katastrofal.

Regulär sind es 15' von Inzing zum Westbf zB., wegen der Überholungen in Zirl benötigt man 24', Raucherinnen sind begeistert
Fazit 2: wird nix mit dem erklärten Ziel der Tiroler Grünen zu Klimaneutralität im Verkehr.
 

Zuletzt bearbeitet von upwards: 28.08.2015 20:41, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #100810 BeitragErstellt: 28.08.2015 16:36
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Ich hatte schon vor längerer Zeit darauf hingewiesen, dass zwischen Hall und Innsbruck ein Uberholgleis nötig werden wird. Die aktuelle Situation wurde durch umfangreiche Bauarbeiten der DB auf der Korridorstrecke ausgelöst. Die eingleisige Arlbergstrecke mit den begrenzten Ausweichen (diese sind für Doppeltrationen oft zu kurz)verschärft die Lage.
Wenn man dem Nahverkehr grundsätzlich Vorrang vor dem Fernverkehr gibt, kann man diesen vergessen diesen gleich den Fernverkehrsbussen überlassen. Dort wo eine Fernbahn langsamer als der Bus ist, hat die Bahn verloren. Zeit und Geld sind nun mal die entscheidenden Faktoren für die Wahl des Verkehrsmittels durch den Kunden.
 

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