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manni |
Erstellt: 19.04.2006 18:48 Titel: |
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An anderer Stelle hatten wir ja schon eine City-Ringlinie diskutiert; dieser alte Thread ist ein guter Ausgangspunkt, um vielleicht nochmal über eine Tram-Rundlinie nachzudenken, wie es sie vor ewigen Zeiten schon gab. Wenn nämlich erst der zweigleisige Cityring fertig gestellt ist (nächstes Jahr?), könnte man sogar in beide Richtungen einen Rundkurs führen. Ich könnte mir immer noch vorstellen, dass das sinnvoll sein könnte. Die im anderen Thread angeführten Gegenargumente (es gibt genügend Linien die Teilstrecken erschließen) sind IMO deswegen nicht sehr relevant, weil eben viele verschiedene Linien nur Teilstrecken erschließen - von der Herzog-Friedrich-Straße zum Hauptbahnhof etwa komme ich nur auf Umwegen oder mit Umsteigen, und muss noch dazu genau wissen was, wo, wie. Die Innenstadt dürfte in den nächsten Jahren einen weiteren Aufschwung erleben - das EKZ Tyrol City Center in der MTS, steigende Fahrgastzahlen am Hbf und Busbahnhof, etc., da wäre eine Tram-Rundlinie doch vielleicht eine Überlegung wert?
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Zillerkrokodil |
Erstellt: 06.07.2005 22:45 Titel: |
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Würde man dort heute wieder eine Tram durchführen wollen, müsste man aber entweder die Tram oder, bevorzugt, den Autoverkehr (mautpflichtig) unter die Erde verbannen.Quote:
Dass es in der Hauptverkehrszeit dort so wild zugeht habe ich nicht gewusst , aber z.b. in der Andreas-Hofer-Str. oder der Ing.-Etzel-Straße fährt die Straßenbahn ja auch auf der Autofahrbahn , eine zweigleisige Strecke wäre in diesem Fall wiederum von Vorteil .
Da die Strecke meiner Vorstellung nach vor allem als Abkürzung für Mittelgebirgs-und Stubaitalbahn sowie Einschublinien da wäre , bräuchte die Haltestelle Hauptpost gar nicht so viel Platz .
Eine etwas andere Variante wäre eine Strecke Triumpfpforte - Maximillianstraße - Fallmereyerstr. - Schmerlingstraße wo die Strecke in der Bürgerstraße in die Bestandsstrecke einmünden könnte . Eine Haltestelle "Hauptpost" könnte in diesem Fall in der Fallmereyerstraße auf Kosten einger Parkplätze dort angelegt werden . Landesgericht , Hauptpost und Gymnasium wären somit durch Einschubfahrten oder eventuell einer erneuten Innenstadtlinie auf dieser Strecke bestens bedint . Außerdem würde sich das renovierte alte Gerichtsgebäude als tolle Kulisse für Sonderfahrten mit historischen Triebwagen anbieten . Nachteil : Der Beschleunigungsvorteil für die Überlandlinien gegenüber Anichstraße und Innrain würde damit verringert werden .
Auch wenn das ganze sich etwas visionär anhören mag und ich schon froh wäre wenn die Strecke zur Technik und nach Hall wieder gebaut/wieder aufgebaut werden würde wäre es eine meiner Einschätzung sinnvolle Ergänzung ( schließlich fährt der Eilbus aus Allerheiligen auch im Gegensatz zur derzeitigen Linie O in durch die Bürgerstraße ) . Da die Strecke nicht alle 5 Minuten befahren würde , wäre der Schienenverschleiß nicht so groß und die Gleise würden länger halten als 40 Jahre .
(Editiert von Zillerkrokodil am 06.07.2005 22:48)
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manni |
Erstellt: 05.07.2005 22:23 Titel: |
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Danke für die interessante Fotoreportage, Clemens! Es ist doch erstaunlich, an wie vielen Stellen der Stadt man noch Spuren von vergangenen Obus- und Straßenbahnlinien finden kann. Vor dem Landesgericht gab es einst ja ein Gleisdreieck, wenn auch zwei seiner Schenkel nur eingleisig waren.
Würde man dort heute wieder eine Tram durchführen wollen, müsste man aber entweder die Tram oder, bevorzugt, den Autoverkehr (mautpflichtig) unter die Erde verbannen. Mein Büro ist ja neben der Hauptpost, und ich weiss wie es zu den HVZ dort zugeht. Zum starken Blechkistenstinkerverkehr kommt noch starker Fußgängerverkehr - der nordseitige Gehsteig ist definitiv zu schmal. Dort gingen sich also gerade mal zwei Gleise und zwei Gehsteige aus, eine Straße hätte keinen Platz mehr.
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Zillerkrokodil |
Erstellt: 05.07.2005 21:01 Titel: |
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wäre siche eine sehr interessante strecke... besonders die strecke HOU - Hauptpost würde einigen forumlesern/radlern gefallen *in deckung hupf*
Nja ! Als Radfahrer müsste man eben hinter dem Triebwagen stehen bleiben , andernfalls könnte amn es so wie in der Museumsstraße machen , andernfalls würde es in diesem Bereich eine eingleisige strecke ja auch tun ( Siganlanlage auf beiden Seiten ) .
nein, aber ich hoffe noch immer darauf, dass die südausfädelung für die stubsi in der tat kommt, nachdem das projekt nur "zurückgestellt" ist..
Ja ja ! Dass die Direktführung der Stubaitalbahn nicht gebaut wird stimmt mich irgendwie insgesamt nachdenklich , hoffe aber dass das Tramprojekt in den Westen und nach Hall verwirklicht wird .
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Obusfahrerin |
Erstellt: 05.07.2005 20:40 Titel: |
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[Der Text dieses Postings wurde auf Wunsch des Users gelöscht] |
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Zillerkrokodil |
Erstellt: 05.07.2005 17:39 Titel: |
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Am Vormittag des 2.7. war ich in der Innsbrucker Innenstadt um den TW 54 zu fotografieren . Da dieser allerdings erst am späten Nachmittag auf die Strecke kam , wo ich bereits wo anders war .
Dafür fielen mir in der Maximillianstraße ganz spontan an den Hausmauern alte Haken auf die ich zuvor auch in der Andreas-Hofer-Straße gesehen habe . Diese können wohl nur von der Straßenbahnstrecke Triumpfpforte - Andreas-Hofer-Straße stammen die 1908 für die Linie 3 eröffnet wurde , ab 1925 auch von der Innenstadt-Rundlinie 5 und 1926 nur noch von dieser Linie befahren wurde . Der letzte Betriebstag der strecke Triumpfpforte - Landesgereicht war der 30.6.1930 danach fuhr die Linie 5 nur in der Bruneckerstraße bis zum hbf. 1936 verschwand diese Lininbezeichnung vollständig . Wie das damals im genauen war und wann die Gleise in der Maximillianstraße abgetragen wurden entzieht sich meiner Kenntniss - weil ich leider nicht dabei war .

 Am Hauptpostamt sind noch immer Haken für die Fahrleitungs-Querverspannungen befestigt , zu diesem sehr prächtigen Gebäude würden sich Straßenbahntriebwagen im Vordergrund auch heute sicher gut machen !
 Ein weiterer Haken befindet scih am Hotel "Goldene Krone"...


 ... sowie an zahlreichen anderen Häusern in der Maximillianstraße .
 auch an der noch bestehenden Strecke in der andreas-Hofer-Straße findne scih noch zahlreiche Haken in dieser Form , die Fahrleitungsquerverspannung ist aber inzwischen an neueren Ösen angebracht .
Auch oder-gerade heutzutage wäre eine Strecke durch die Maximillianstraße keine schlechte Sache , z. b. Beschleunigung der Mittelgebirgs-und Stubaitalbahn im Stadtgebiet , Umleitung bei Baustellen oder Ladetätigkeiten auf den Gleisen ;), eine neue Haltestelle könnte Hauptpost heißen .
Grüße Zillerkrokodil
(Editiert von Zillerkrokodil am 07.07.2005 09:15)
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