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Juergen |
Erstellt: 14.03.2012 22:48 Titel: |
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@62er: Die Tram in Lissabon verkommt leider immer mehr zur Touristenattraktion, während der ÖPNV immer mehr an den Bus abgetreten wird. Mit den alten solo eingesetzten hochflurigen 2-Achsern kann auf aufkommensstarken Strecken kein wirtschaftlicher Betrieb gemacht werden, da bietet jeder Bus ein größeres Fassungsvermögen und so könnte ein fassungsstarkes Hochflurfahrzeug durchaus eine Alternative sein. Klar ist mir natürlich auch, dass es nur dann Sinn machen würde, wenn für die Gebrauchtfahrzeuge auch ein echter Bedarf gegeben wäre (ich glaube jedenfalls nicht, dass Carris in nächster Zeit in neue Fahrzeuge investieren wird, nach allem, was man über die stillegungsbedrohte Linie 18 und die auf den St.-Nimmerleinstag verschobene Wieder-Inbetriebnahme der Linie 24 liest).  |
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Martin |
Erstellt: 14.03.2012 20:30 Titel: |
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Schön, @Itsme. Fast könnte man meinen, Du hast mittlerweile einen Zweitwohnsitz in Linz  |
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62er |
Erstellt: 14.03.2012 17:13 Titel: |
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Ich glaube kaum, dass Lissabon Hochflurfahrzeuge kaufen will, die man dann eh nur auf Strecken einsetzen kann, wo ohnehin Niederflurwagen unterwegs sind. |
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Juergen |
Erstellt: 14.03.2012 16:48 Titel: |
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Sehr elegant wirkende Fahrzeuge, die neuen Cityrunner, mein Kompliment nach Linz. Weniger schön dagegen Aufnahmen von der Verschrottung der 10-Achser. Hat man in Linz eigentlich mal versucht, die älteren Gelenkwagen nach Lissabon zu verkaufen? Dort fährt man doch auch auf 900mm-Spur, ein Einsatzgebiet könnte die Strecke der Linie 15 nach Belem sein, wo auch einige Niederflur-Gelenkwagen im Einsatz sind. Ich weiss allerdings nicht, ob die vorhandenen NF-Wagen für den Betrieb dieser Linie ausreichen, für die engen und steilen Altstadtstrecken wäre es mit Sicherheit nichts!
Gruß Jürgen |
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itsme |
Erstellt: 14.03.2012 10:00 Titel: |
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Mal wieder einige Bilderchen aus der Donaustadt
Tw 009 in der Landstrasse
immer wieder nett, der Hauptplatz, hier mit Tw 066
Der Tw 065 fährt am Harter Plateau raus nach Leonding-Endstation
Stadtteilbus von Leonding in Hart
Tw 024 an der Unterführung der Westbahn
Grottenbahn Tw 011 in Ebelsberg
Hier begegnete als Linie 19 der Bus 147
Bei der noch Kaserne Ebelsberg der Tw 008
und der Tw 023, das Nebengleis ist eine zusätzliche Wendeschleife
späte Sonnenstrahlen beleuchten den Tw 023 auf der Traunbrücke vor dem Schloss Ebelsberg
Einzelne Oldies wie der Tw 41 verkehren auch zwischendurch
und zum Abschluss noch den Westbahn 4010 bei Ebelsberg
grüße vom werner |
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itsme |
Erstellt: 11.12.2011 11:12 Titel: |
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Erfreuliches aus Linz wie der Neuzugang des CR 07x im Betriebshof und weniger für mich nettes wie das zerschneiden des GTW 47 weiter hinten, konnte ich diese Woche selbst sehen.
Gruß aus und nach Linz
werner |
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Cityrunner023 |
Erstellt: 10.12.2011 00:25 Titel: |
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Ich hänge mich mit einem Schnappschuss der heutigen (nicht geplanten) Kurzführung wegen eines VU an:
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itsme |
Erstellt: 09.12.2011 21:27 Titel: |
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Schöne Weihnachtsgrüsse aus Linz:
der Nostalgie Pöstlingsbergbahn Wagen als Weihnachtsbim.
der Tw 46 am Hauptplatz
und noch zwei Tw am Hauptplatz beim Weihnachtsmarkt.
gruß werner |
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sLAnZk |
Erstellt: 30.10.2011 11:45 Titel: |
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Mir scheint, die Entwicklung geht überall dort, wo es möglich bzw. finanzierbar ist, wieder in eine andere Richtung, also hin zu sichtbaren Tragwerkselementen, wie schon bei der Schrägseilbrücke am Sieglanger oder in jüngster Zeit bei der Schrägseilbrücke über den Inn vom Löwenhaus zum Wiesele. Bei letzterer Brücke scheint mir die Betonung des Tragwerks fast übertrieben, auch was die Masse verwendeten Betons betrifft.
Ich denke aber, daß man auch eine unspektakuläre Tragwerkskonstruktion so gestalten kann, daß sie mehr über die Bauphysik aussagt und gleichzeitig Festigkeitsgewinne erzielen. Ist halt wieder eine Frage der Qualität des Wettbewerbs, die in dieser Stadt häufig unter aller Sau ist (auch wenn Innsbruck-Jammer in diesem Forum nicht erwünscht war, bin ich doch subversiv genug veranlagt, gelegentlich dem Grimm Luft zu machen). |
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itsme |
Erstellt: 29.10.2011 21:59 Titel: |
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Naja, ich wollte über die Zeit des tausendjährigen Reiches mich nicht outen.
Aber bei der Reichsbrücke in Linz war es so, dass ein Großer? Mann sich den Namen einbildete und auch zum Pfeilerbau hat er beigetragen, denn die mußten, trotz Problemhafte Fundamentierung aus Stein gemacht werden, da Eisen für wichtigere Sachen gebraucht wurde.
ws |
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Martin |
Erstellt: 29.10.2011 19:58 Titel: |
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Tragwerke verstecken -
das war eine ästhetische und futuristische Überlegung. Damit sollte die dynamische Wirkung des Bauwerks bessser zur Geltung kommen*. Für eine Stadtbrücke sehr fragwürdig (siehe Mühlauerbrücke, aber auch Holzhammer- und Reichenauer- sind da wenig besser). Beim Wettbebewerb zur Innsbrücke hat man hingegen damals bewusst einen Etnwurf gewählt, bei dem man die Pfeiler gut sieht (es hätte damals auch solche gegeben die die den Inn mehr "überplattet" hätten).
*) kommt vielleicht bei einem solchen Bild (Hugh Ferris) http://archpaper.com/uploads/FerriEastRiverDrive.jpg ganz gut raus. Der Faschismus hat viele Gesichter. Gemein ist ja, dass diese Sichtweisen dann sehr Bio-Mäßig verbrämt wurden (wie z.B. Alwin Seifert, der schireb "Die Landschaft muss das Gesetz werden" und damit einen möglichst dynamische ausholende Linienführung http://www.architekten24.de/mediadb/news/10321/web_irschenberg.jpg meinte, die ähnlich den amerikanischen Parkways den Fahrspass erhöhen sollte.) Wenn man drüber fährt, merkt man von der Mangfallbrücke http://de.wikipedia.org/wiki/Mangfallbr%C3%BCcke auch fast nichts. |
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manni |
Erstellt: 29.10.2011 01:17 Titel: |
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Ich finde es schade, dass man offenbar Mitte des 20. Jahrhunderts damit begann, Brückentragwerke möglichst unsichtbar unter den Brücken zu verstecken.
Liegt das an der Verfügbarkeit von härterem Stahl, der kleinere Querschnitte der Stahlträger ermöglichte?
Wir hatten in Innsbruck ja ähnlich gelagerte Fälle - sicher weiß ich es von der Mühlauer Brücke der Linie 4, die eine Bogenbrücke war; die in den 1940ern ( ? genau weiß ich's jetzt nicht, müsste nachsehen) gebaute Balkenbrücke, die dann beides, Straße und Straßenbahn, aufnahm und die jetzt noch existiert, ist eine optisch völlig unspektakuläre Balkenbrücke. Die einzigen Brücken mit sichtbarem Tragwerk, die wir noch haben, sind die Innbrücke der alten Hungerburgbahn und die Innbrücke der Mittenwaldbahn/S5 beim Hafen.
Im übrigen finde ich oberösterreichische Technikgeschichte auch hier im Innsbrucker Forum sehr interessant. Danke Werner für diesen interessanten Exkurs!
itsme schrieb: |
In Anspielung an diverse Sagen wurde sie nun Nibelungenbrücke getauft und 1940 eröffnet |
Da sollte man noch dazu erwähnen, dass das wohl ganz im Sinn von Adolfs Affinität zu den germanischen Heldensagen geschehen ist. Leider wird man solche Namen dann nicht mehr so leicht los. "Reichsbrücke" klingt zwar auch irgendwie zweifelhaft, wäre aber IMO immer noch besser... |
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itsme |
Erstellt: 28.10.2011 10:10 Titel: |
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Naja, keiner ist allwissend . .
deshalb gibt es aber auch solche Foren, um Informationen auszutauschen bzw. zu zeigen.
Es ist immer nett zu sehen wenn einer nicht nur schreibt sondern auch mal seine Bildchen zeigt, Qualität ist nicht unbedingt notwendig, wenn es auch was für den Autoren, interessantes zeigt.
So habe ich noch so ein kleines Bild gefunden, das die nunmehrige Nibelungenbrücke etwa nach der Besatzungszeit in den 50ern zeigt:
gruß vom Tiroler |
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64er |
Erstellt: 27.10.2011 22:23 Titel: |
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Und ich wusste nicht, dass man mit den neuen Pfeilern unter der neuen Brücke gebaut hat, ich hab mich schon gewundert, wie die einzige Linzer Donaubrücke damals ersetzt wurde. |
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rudema |
Erstellt: 27.10.2011 21:15 Titel: |
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Das freut mich wenn man sogar in einem Tiroler-Forum etwas über die Linzer Geschichte erfährt. So wusste ich zum Beispiel gar nicht, dass die Nibelungenbrücke früher Reichsbrücke hieß. |
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itsme |
Erstellt: 26.10.2011 13:54 Titel: |
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Mal ein Leckerli für die Linzer Bahnfreunde:
Die Reichsbrücke über die Donau zwischen Urfahr und Linz wurde 1872 in Betrieb genommen, Dem Verkehr seit den dreissiger jahren konnte dieses Bauwerk nicht mehr gerecht werden. Unter der Federführung der Baufirma Mayreder wurde ab 1938 an derselben stelle eine neue Brücke errichtet. In Anspielung an diverse Sagen wurde sie nun Nibelungenbrücke getauft und 1940 eröffnet.
Hier ein Bild vom Frühjahr 1939, die Pfeiler der neuen brücke mußten bei vollem Betrieb unter der alten Brücke errichtet werden.
gruß vom Tiroler |
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itsme |
Erstellt: 22.07.2011 15:54 Titel: |
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Hi bahnLinz
Ja bin abwechselnd zwischen Tirol und OÖ/Linz ungterwegs, fahre in Linz gerne alle Linien ab, und mache Bilder von ungewöhnlichen Stellen.
Am besten gefällt mir die Tram zur Solarcity und die Buslinie 19, welche eine ausserordentlich lange Strecke durchfährt.
Die Baustelle bei der VÖEST wurde am Montag mit dem 1. Gleis begonnen und am Dienstag Nacht wurde das zweite Gleis verlegt.
werner |
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rudema |
Erstellt: 21.07.2011 10:48 Titel: |
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@itsme: Bist du öfters in Linz? Das sind echt sehr schöne Bilder von Linz. Bei der Haltestelle VOEST müssten jetzt schon die neuen Gleise liegen.
Die Streckenabschnitte mit Rasengleis sind derzeit noch sehr schön grün und dicht bewachsen. Das liegt auch daran, dass es keine zu langen Trockenperioden bis jetzt gab. Sehr schön ist das Rasengleis bei der Gleiskreuzung des ÖBB-Verbindungsgleises zur Mühlkreisbahn. |
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sLAnZk |
Erstellt: 17.07.2011 20:14 Titel: |
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Die Solar-City-Bilder sind der Hammer, wunderbar mit dem vielen Raum unter den Querdächern! Sehr schöne Serie! |
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itsme |
Erstellt: 17.07.2011 13:12 Titel: |
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Auch die Linzer können Gleisbaustellen einrichten, derzeit wird bei der Hst VÖEST gerade gearbeitet.
gruß aus dem osten
werner |
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