[Markuskrefeld]

Obwahl ich Hilde Zach nicht kannte, möchte meinen Respekt bekunden und der Familie und ihren Freunden mein Beileid aussprechen.
In diesem Augenblick sind wir alle über, Parteigrenzen - Meinungen und Gedanken hinweg, vereint und gleich.

[_mario_]

Da sieht man was für eine Heimtückische Sache so ein Krebs ist...ich habe sie vor ein paar Wochen noch am Christkindlmarkt an mir vorbei huschen gesehen, sie sah garnicht krank aus :-S

Sie war wirklich ein sehr starker Charakter und hat mich immer fasziniert..

RIP

[wwehrle]

Ich bin traurig, dass Hilde Zach verstorben ist, obwohl das nach ihrem Rücktritt aus Gesundheitsgründen zu befürchten war - für mich als externen Beobachter hat sie sehr viel für das Fortkommen der Straßen- bzw. Regionalbahn in Innsbruck getan - allen Widrigkeiten zum Trotz. Eine Politikerin, die geradeaus und konsequent die Sache durchgezogen hat - für mich unvergessen, wie sie die Option für die Neufahrzeuge zog - solche Politiker gibt es leider nur wenige; auch wenn sie vielleicht in anderen Themen nicht immer die "richtige" Richtung eingeschlagen hat - wer ist schon perfekt ? Trotzdem ist es schön, wenn man einer Politikerin heutzutage noch Respekt entgegenbringen kann - bei den heutigen Kandidaten, speziell bei uns in "Good Old Germany" ist das zur Zeit leider kaum möglich ... mein herzlichstes Beilaid und auf dass sich Hilde Zach "von oben" noch über viele Innsbrucker Neubaustrecken freuen kann ! Viele Grüße aus der Partnerstadt Freiburg !

[Martin]

Mein Beileid! Traurig.
Ich dacht mir noch, dass sie eigentlich wieder recht gestärkt aussieht -anlässlich der letzten Pressephotos. Wäre schön gewesen, wenn sie noch die Früchte ihrer Arbeit beim Straßenbahnausbau genießen hätte können.

[manni]

Die Altbürgermeisterin ist gestern abend gestorben. Mein Beileid an ihren Mann und ihre Angehörigen und Freunde.

Ich finde, dieses traurige Ereignis ist hier auf jeden Fall eine Erwähnung wert. Ich habe sie zwar nie gewählt, weil ihre politische Ausrichtung so gar nicht der meinen entsprach, aber sehr wohl respektiert, allein schon deshalb, weil sie überzeugt war von dem, was sie tat, und die Stadt nachhaltig geprägt hat, teils zwar negativ, oft genug aber auch positiv.

Zum ersten Mal persönlich begegnet bin ich ihr im Jahr 2003. Ein Freund von mir feierte gerade die Eröffnung seiner eigenen kleinen Kunstgalerie in der Innstraße, wir rauchten und soffen eng zusammengepfercht auf den 20 Quadratmetern, als sie plötzlich mit ihrem Gefolge hereinschneite und gleich ein Bild für (in unseren Kreisen) satte 800 Euro kaufte, was dem Neo-Galeristen damals sehr half. Ob sie das wohl in jedem der unzähligen kleinen Läden getan hat, die dort drüben im St. Nikolauser Künstlerviertel ständig entstehen und wieder vergehen?
Das und, auf einer größeren Ebene, ihr wirklich ausdauerndes Engagement für die Straßenbahn, waren zweifellos positive Aspekte der ersten Landeshauptstadt-Bürgermeisterin Österreichs. Den Straßenbahn-Ausbau hatte sie nach dem Abtritt ihres Vorgängers van Staa selbst zur Chefsache erklärt und durch die Jahre vorangetrieben und immer wieder auch öffentlich verteidigt, wenn der Wind sich dagegen zu drehen drohte, was für eine bürgerliche Politikerin, die den Druck der Autolobby auch aus der eigenen Fraktion zu spüren bekommt, nicht selbstverständlich ist. Die Früchte dieser Bemühungen können wir nun bald ernten.

R.I.P., Hilde Zach.