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Peter021
BeitragErstellt: 02.06.2009 00:22    Titel:

In Bozen gibt es das schon seit Jahren, kostet 1 Euro/Tag, für Südtiroler Abonentenbesitzer ist dies gratis und wird mittels der Abnonentenkarte "gebucht"... Ein Service der Stadtgemeinde Bozen, wäre für Innsbruck eine ganz, ganz tolle Sache...

LG
manni
BeitragErstellt: 02.06.2009 00:18    Titel:

So wie ich das mitgekriegt habe, hätte so ein Radverleihsystem in Innsbruck schon vor Jahren mal installiert werden sollen, dann wieder nicht mehr, dann kam die Idee wieder, es wurde aber nichts draus, und so geht's die ganze Zeit hin und her... ich verfolge das ja nur am Rande, aber soweit ich weiss, ist in dieser Richtung gerade wieder etwas am Köcheln. Die Idee an die GAJ weiterzuleiten, ist aber sicher nicht schlecht; ich tue das gleich.
Aus
BeitragErstellt: 31.05.2009 11:03    Titel: City Bikes für Innsbruck

Vorweg: Per Suche wurde ich nicht fündig, aber wahrscheinlich gibt's trotzdem schon ein passendes Topic. In dem Fall bitte einfach dorthin verschieben lachen

Letzthin ist mir gemeinsam mit dem Standard das Magazin "velosophie" ins Haus geflattert. Darin findet sich unter anderem ein Interview mit Luud Schimmelpennik, der in den 60ern in Amsterdam die ersten öffenlichen, frei benutzbaren Fahhräder aufstellte (gegen den Widerstand der Polizei übrigens). Aus seinen Ideen gingen dann unter anderem die Radsysteme in Wien (City Bike) oder Barcelona (Bicing) usw. hervor.

Diese öffentlichen Radsysteme haben mich immer schon fasziniert. Ich halte sie für die perfekte Ergänzung des ÖPNV im städtischen Raum. Persönlich bin ich etwa in Innsbruck die meiste Zeit per Fahrrad unterwegs und nur ergänzend mit dem ÖPNV. Innsbruck eignet sich hervorragend zum Radfahren, allerdings gäbe so einige Stellen die man radfreundlicher gestalten sollte. Und ein öffentliches Radsystem gehört da dazu.

Nun gibt es in einigen Städten Leute welche die Sache einfach selbst in die Hand nehmen - genau wie Schimmelpennik in den 60ern. In Linz hat die GAJ, ca. 30 Fahrräder aus Kellern usw. befreit, repariert, bemalt und ohne Schloss o.ä. mitten in der Stadt zur freien Benutzung aufgestellt (http://freebikes.at/). In München haben zwei StudentInnen schon vor zwei Jahren ein ähnliches Projekt gestartet und 15 Fahrräder "ausgesetzt" (http://www.fahrradderfreiheit.de/home.php). In den USA gibt es mehrere vergleichbare Projekte die zum Teil noch viel weiter gehen (http://www.gp.org/greenpages/content/volume9/issue1/evergreen3.php).

Persönlich ist mir eine ähnliche Aktion in Innsbruck unbekannt. Ich halte die Idee aber für geradezu genial. Das ganze hat natürlich eher einen aktionistischen Charakter, könnte aber durchaus ein - eventuell auch medienwirksamer - Anstoß zu einem großen öffentlichen Radsystem sein. Was meint ihr dazu?

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