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manni |
Erstellt: 13.03.2009 16:46 Titel: |
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Interessant, danke fürs Erkundigen. Wenn ich das nächste Mal dort vorbeikomme werd' ich nach den Strichcodes suchen. Wäre schon interessant, zu wissen, worin der Unterschied liegt. Ich dachte mir schon, dass es eigentlich nur die Legierung sein kann. |
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Busfan |
Erstellt: 13.03.2009 16:43 Titel: |
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Hab beim zuständigen Lehrer dafür nachgefragt und der het gesagt das Schienen stähle eine eigene Untergruppe ist zwar die R stähle. Diese sind legierte Qualitätsstähle und es kommt wirklich darauf an wie oder was darin ist. Schienen werden übrigens noch mit strich förmigen symbolen beschriftet die das Material angeben also welcher R stahl es ist, man kann dann diese Symbole mit einem Tabellen buch vergleichen.
Lg Wimmer |
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Busfan |
Erstellt: 08.03.2009 15:11 Titel: |
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Also dann hast du wahrscheinlich recht mit den anderen Legirungselementen oder so was. Mit der Oberflächenbeschaffenheit hat es in diesem fall glaub ich wenig zu tun.
Hast du dir zufälligerweise die aufschrift gemerkt von dem Schienen stück und als vergleich eines von einem nicht so rostenden stückes. Dann kann ich vielleich im Tabellenbuch nachsehen was das für stähle sind.
Lg Wimmer |
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manni |
Erstellt: 08.03.2009 12:55 Titel: |
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Es betrifft schon das ganze Stück, es wurde auf der anderen Seite (1. Bild, vorne) nur geschweißt, während es hinten genau bei einem Schienenstoß anfängt. Das Ganze befindet sich im Stationsbereich Mühlsee.
Streusalz? Wird auf Schienen aber nicht angewendet, oder?
Oberflächenstruktur scheint mir auch eine mögliche Erklärung zu sein - viele kleine Riffel an der Oberfläche würden bewirken, dass Wasser länger am Schienenkopf stehen bleibt - aber so gleichmäßig? |
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Busfan |
Erstellt: 08.03.2009 11:24 Titel: |
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Seltsam so wie ich das sehe ist nicht das komplette Schienen stück davon betroffen
was für mich eine andere Metallurgische Zusammensetzung ausschließt den wenn währe das komplett stück davon betroffen. Eher könnt ich mir Streusalz erklären aber das brauch man eh nicht bei solchen Witterungsbedingungen wie am bild zu sehen ist. Aber warum bei dem un verschraubten Übergang die schienen auf einmal um ein bar mm breiter werden und die farbe des stahls sich veränder wundert mich. Es kann wirklich dann beim späteren Walzvorgang zu einer Veränderung des Kohlenstoffgehaltes gekommen sein. Aber ein Gleisstück dürfte maximal 1% Kohlenstoff enthalten sonst lässt es sich nicht mehr schweißen und andere Legierungselemente dürften 1917 eher nicht all zu viel verwenden worden sein.
Ich könnte es auf den Kohlenstoffgehalt zurückführen den durch den weniger vorhandenen Kohlenstoffgehalt sind schienen auch nicht so widerstandsfähig und werden schneller nieder gefahren das erklärt für mich die Verbreiterung bei dem stück wo es rostet. Außerdem nicht so kohlenstoff haltiger stahl rostete leichter. So könnte ich mir das halbwegs erklären. Ob es wirklich was mit dem Stahl zu tun hat weiß ich nicht für genauere Informationen müsste ich es im MU-Labor untersuchen in der schule den unser Lehrer steht sich volle auf solche sachen.
Lg Wimmer |
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Walter4041 |
Erstellt: 08.03.2009 09:51 Titel: |
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Erklärungsversuche eines Laien, vielleicht findet sich ja noch jemand, der mehr von der Materie versteht.
Das Rosten mE ist abhängig von:
- Materialzusammensetzung (absichtliche oder unabsichtliche Beimengung von anderen Metallen)
- Oberflächenstruktur (wie schnell rinnt das Wasser ab)
Andere Umweltfaktoren wie Luftfeuchtigkeit, galvanische Ströme etc. dürften im obigen Fall eher keine Rolle spielen.
Das Alter dürfte auch eher irrelevant sein, durch das Herstellungsjahr 1917 lässt sich allerdings eine kriegsbedingte geringere Materialqualität mutmassen.  |
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manni |
Erstellt: 08.03.2009 01:29 Titel: Flugrosträtsel |
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Warum setzen bestimmte Schienenstücke deutlich mehr Flugrost an als andere?
Auch für dieses Rätsel gilt: ich kann es selber nicht lösen. Gleisbautechnikexperten sind gefragt.
Mutmaßungen: andere Stahlmischung, höheres Alter (das stark verrostete Schienenstück ist von 1917).
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